Wow Stefan!
Vielen Dank für die wirklich tolle und lehrreiche Ausführung!!!
Allerdings brauche ich hier wahrscheinlich nicht all zu tief in die Theorie einsteigen,denn Dein Satz das die Fläche linear in die Formeln einfließt bestätigt weitestgehend meine Vermutung-da lag ich mit meiner Intuition ja gar nicht so falsch.
Letzten Endes will ich ein Netzteil bauen,nur das bei dem geplanten Projekt halt deutlich mehr Ströme als in meinen bisherigen Geräten fließen werden.
Ich benutze für so etwas immer Joe Malone´s PSU-und Heatsink-Calculator,der eine enorme Hilfe ist,denn er wirft neben den erforderlichen VA zur Transformator-Dimensionierung eben auch einen Heatsink-C/W-Wert aus,an dem der/die Kühlkörper sich orientieren oder besser unterschreiten sollte(n).
Das Wichtigste an der Schaltung für mich ist natürlich der Punkt ab dem die Regs (LM337 und LM317) übertemperiert werden und abschalten.Das findet bei ungefähr 125 Grad Celsius statt.
Aber davon scheine ich dann ja weit entfernt zu sein;der Körper ist mit 0,9C/W spezifiziert und mein Worst-Case-Wert lag bei ca. 15C/W insgesamt unter mächtig hoch angenommenen Strömen-also jede Menge Headroom inklusive

Und da die thermische Verlustleistung ja nicht nur an den ICs sondern auch an anderen Stellen zu erwarten ist brauche ich keine mathematisch exakten Werte sondern lediglich Näherungen;zumal ich mittlerweile auch Temperaturen relativ genau an den Bauteilen bzw. Baugruppen messen kann.
Ich bin ein großer Fan von viel Headroom,und Deine Ausführungen lassen in mir ein recht sicheres Gefühl aufkommen was die thermische Entwicklung innerhalb meines Netzteiles im Gehäuse angeht (das Gehäuse hat selbstverständlich auch großzügige Belüftungsschlitze).
Conclusio:Ich fühl´mich besser und Deine Informationen waren wirklich großartig;es wäre schon mal interessant auch in dieser Materie herumzuforschen.
Allerbesten Dank noch mal,
Udo.