Hallo Markus,
ja, der Zustand ist sehr gut und ich habe die berechtigte Hoffnung, dass sie wieder laufen weden.
Es gibt noch einige mehr davon.
Mit dem Schaltplan hat sich nichts getan. Johannes Brüning hat nur den schon Dir übermittelten Plan und Oliver Archut kann man ja leider nicht mehr fragen.
So habe ich mich entschlossen, die Schaltung meines Amps selbst aufzumalen. Die vorhandenen Pläne des V71 und des V72 sind dabei eine gute Hilfestellung, da offenbar einige Fragmente identisch sind.
Den aktuellen V71 habe ich mit einem neuen Kathoden Elko bestückt und soweit möglich alle Werte und Isolationen nachgemessen. Da alles gut aussah habe ich das Teil nun in Betrieb genommen. Gottseidank steht hier ein N571 Röhren-Netzteil zur Verfügung, das ich ebenfalls aufgearbeitet habe. Mit Hilfe einiger Flachstecker (die Tuchel Buchsenleisten für die Rückseite fehlen mir leider) konnte ich die Stromversorgung improvisieren und den V71 zum Leben erwecken.
Dabei stellte sich heraus, dass die im V71a Plan dargestellte Gain-Beschaltung offenbar fehlt. Pin3 und 8 sind am Stecker kurzgeschlossen, so dass der Amp volle 34dB Vestärkung liefert. Er läuft im Bereich 40Hz - 20kHz problemlos und ohne Mucken. Das hatte ich gehofft.

Inbetriebnahme mit N571 Netzteil.
Nun werde ich erst einmal den Plan fertigstellen und die wesentlichen Betriebsspannungen messen. Mal sehen, ob ich auch noch eine Testaufnahme mit dem Amp zustand bekomme.
Viele Grüße
Stefan