Kubis Lebenshilfe, Folge 2763:[silent:arts] hat geschrieben:ok - ich lass die Widerstandswerte einfach wegkubi hat geschrieben:Bei dem 20dB-Dämpfungsglied hast du aber die falschen Widerstände verbaut, 20dB wäre ein 1:10-Verhältnis, du hast aber 1:8 als Ergebnis und eine Impedanz von 1,39kOhm sobald die Dämpfung aktiviert wird.
Die 1:8 oder 1:9 kann man natürlich ignorieren und auf 1:10 runden, aber 1,4kOhm Eingangsimpedanz ist etwas wenig, oder?
Die Schaltung hat an der Primärseite des Eingangsübertragers eine Eingangsimpedanz Rin=2kOhm.
Sobald das Dämpfungsglied in der Schaltung ist, liegen R3 und die Eingangsimpedanz der Schaltung an der Primärseite des Eingangsübertragers in Parallel, nennen wir den resultierenden Widerstand x. R1 und R2 sind identisch, nennen wir sie y.
Somit sind
x=R3||Rin und y=R1=R2
Es gilt:
x/(x+2y)=0,1 -=> 20dB-Dämpfung
2y+x=Rin -=> Eingangsimpedanz mit aktiviertem Dämpfungsglied soll Rin sein.
Beide Gleichungen einfach nach x und y auflösen ergibt x=200Ohm und y=900Ohm
Nimmt man Rin und x wieder auseinander, um R3 zu erhalten, erhält man R3 = (Rin*x)/(Rin-x) = 222,2Ohm
Also:
R1=900Ohm
R2=900Ohm
R3=222Ohm
Nicht berücksichtigt ist die Ausgangsimpedanz des Mikrofons. Da diese aber je nach Modell schwankt und wir sie nicht kennen (200Ohm? 600Ohm?) lassen wir sie mal außen vor.
Tatsache ist, dass der Eingangsübertrager unabhängig von der resultierenden Quellimpedanz von ca. 200Ohm angeschoben wird und das Mikrofon schaut in 2kOhm, wenn das das Dämpfungsglied aktiviert wird. Sehr schön und passend.