matthias hat geschrieben:Halbe Betriebsspannung wären 0V ... dafür brauche ich dann auch wieder einen Spannungsteiler zwischen +15 und -15V,
um den "virtuellen Nullpunkt" zu erzeugen, wenn ich das richtig sehe...??
Bipolare Netzteile haben Anschlußmöglichkeit für 3 unterschiedliche Potentiale, +, - und auch die 0V. Das ist aber sowieso alles relativ, der positive Anschluß vom Netzteil ist in Deinem Fall eben in Bezug zu diese 0V vom Netzteil 15V positiver und der Negative in Bezug zu diesen 0V 15V negativer. Zwischen diesen +15V und -15V liegen 30V. Was Spannungsteiliges brauchts nicht, und der "virtuelle Nullpunkt" ist der invertierende Eingang vom Opamp, weil er versucht, seine Eingänge auf gleichem Potential zu halten.
statt C8 meinte ich C2 ich denke den werde ich dann weglassen... wusste gar nicht, dass der TDA5534 was anderes als
der NE5534 ist... ich wollte sowieso ein paar andere Typen durchprobieren.
Nö, besser bestücken, aber andere Typen als der antike TDA
1034 sind nicht so nervös, so daß der Wert von 100pF auf meistens 22pF absinken kann. Die Kennlinie ist für gewöhnlich in den Datenblättern der Opamps enthalten. Vieleicht ist die Geschwindigkeitsbremse aber klangmäßig gewollt.
C3 ist doch aber irgendwie im Signalweg, mich wundert es, warum es diesen nur an dem einen (+) Eingang des Opamps gibt
und nicht auch an Pin 2 (-) ...
Meine Schreibe bezog sich auf C3 auf der rechten Seite vom Opamp (C1 und C2 gibts anscheinend auch zwiefach).
Der C3 auf der linken Seite liegt im Signalweg, um den Stromfluß durch den Trafo für den Gleichspannungsanteil zu unterbrechen, weil das bestimmt kein gapped transformer ist. Ein Kondensator reicht, ob am + oder - Eingang angeschlossen sollte keinen Unterschied machen. Der Spannungsunterschied zwischen beiden Pins vom Kondensator ist im Millivoltbereich, aber weniger als 6V Spannungsfestigkeit wird bei Elkos meines Wissens nicht produziert.