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Verfasst: So Feb 15, 2009 7:09 pm
von maxheadroom
hallo andreas,
danke für deine antwort! hab jetzt den v72 geerdet und das pfeifen ist weg.
nur ein ganz leises trafobrummen ist zu hören...
Verfasst: So Feb 15, 2009 7:41 pm
von maxheadroom
achja, hat jemand ne gute idee wie man die v72 kassette am hinteren ende bzw. im gehäuse am besten festmacht?
das ding hat schließlich 3kg und würde nach hinten runterfallen wenn man ihn nur bei der frontplatte befestigen würde.
Verfasst: Mi Feb 18, 2009 11:22 am
von martthie_08
Ich würde dir raten eine Schiene einzubauen, welche das Gewicht des V72 stützt. So habe ich das bei meinem V72er Rack gemacht und es hält jetzt seit 5 Jahren
ansonsten könntest du auch eine Konstruktion für den Tuchel Stecker machen, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht dass es eine gute Idee ist, wenn das Gewicht des Geräts auf dem Anschlusslastet.
Verfasst: Mi Feb 18, 2009 12:32 pm
von maxheadroom
martthie_08 hat geschrieben:Ich würde dir raten eine Schiene einzubauen, welche das Gewicht des V72 stützt. So habe ich das bei meinem V72er Rack gemacht und es hält jetzt seit 5 Jahren
ansonsten könntest du auch eine Konstruktion für den Tuchel Stecker machen, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht dass es eine gute Idee ist, wenn das Gewicht des Geräts auf dem Anschlusslastet.
ist ne gut idee! hast vielleicht bilder?

Verfasst: Mi Feb 18, 2009 9:16 pm
von maxheadroom
beim messen des frequenzganges hab ich einen fehler entdeckt:
http://gasman.lima-city.de/diy/fr.png
da ich zwei V72 habe, habe ich beide durchgemessen. der andere ist ok.
nur bei diesem habe ich diesen komischen frequenzgang.
hat jemand ne idee an was es liegen könnte?
Verfasst: Mi Feb 18, 2009 9:33 pm
von AndreasS
Dieser Frequenzabfall kann verschiedene Ursachen haben - vielleicht zunächst mal Pin 2 I und 2 II an der Anschlußleiste brücken, um so den Kondensator im Eingangskreis kurzzuschließen und erneut messen.
Gruß Andreas
Verfasst: Mi Feb 18, 2009 9:57 pm
von maxheadroom
AndreasS hat geschrieben:Dieser Frequenzabfall kann verschiedene Ursachen haben - vielleicht zunächst mal Pin 2 I und 2 II an der Anschlußleiste brücken, um so den Kondensator im Eingangskreis kurzzuschließen und erneut messen.
Gruß Andreas
hallo andreas,
dies war auch mein erster ansatz, jedoch änderte sich nichts am verhalten

Verfasst: Do Feb 19, 2009 9:17 am
von AndreasS
Schön, daß man dies ausschließen kann..., kämen als nächste "Verdächtige" die beiden 8 µF-Elkos der Anodenspannungssiebung (Pos. 34 und 35): falls hier "Kapazität" durch Austrocknen verloren gegangen ist, gibt es im Baß eine lokale Gegenkopplung auf das Schirmgitter.
Ein weiterer wunder Punkt könnte der 2 µF-Koppelkondensator (Pos. 33) zum Ausgangsübertrager sein..., ich habe schon häufig hohe Leckströme bei diesen MP-Cs gefunden, was zur Aufmagnetisierung des Übertragers führen könnte. Einfach mal (sehr hochohmig) am Anfang der Primärwicklung (AP) des Ausgangsübertragers messen.
Gruß Andreas
P.S. Wie am einfachsten die Elkos prüfen? Einfach einen "guten neuen" mal parallel ranklemmen und messen, was passiert
Verfasst: Do Feb 19, 2009 12:02 pm
von maxheadroom
Danke Andreas für die guten Tipps!
Werde dies heute Abend mal ausprobieren und berichten!
Verfasst: Sa Feb 21, 2009 7:40 pm
von maxheadroom
hab jetzt die idee mit den schienen übernommen.
klappt wunderbar! hier ein bild davon:
http://gasman.lima-city.de/diy/V72/V72Schienen.jpg
die 8µF elkos habe ich auf kapazität mit einem fluke gemessen:
- nicht messbar (unendlich)
- widerstand 0.2 Ohm
scheinen kaputt zu sein.
was ich nicht verstehe ist das der minuspol der elkos nicht angschlossen sind. hier ein foto:
http://gasman.lima-city.de/diy/V72/V72_elkos1.jpg
position 34 bis 38
Verfasst: Sa Feb 21, 2009 8:32 pm
von AndreasS
maxheadroom hat geschrieben:
was ich nicht verstehe ist das der minuspol der elkos nicht angschlossen sind.
Diese Becherelkos haben "minus" am Gehäuse.
Andreas
Verfasst: Sa Feb 21, 2009 8:47 pm
von maxheadroom
aha, verstehe. jetzt ist alles klar.
die kapazitäten kann ich jetzt messen, C34,36,37,38 ca. 33µF (4x8µF)
und C34 ca. 10µF.
Verfasst: Sa Feb 21, 2009 9:17 pm
von AndreasS
Danke für die Nachricht, jetzt käme etwas Arbeit: Löte am becherförmigen MP-Kondensator (pos. 33) den Draht zum Übertrager ab (das ist der, wo nur ein Draht an der Lötfahne angelötet ist), klemme von dieser Lötfahne irgendeinen Widerstand (so 50...200 kOhm) gegen Masse und miß bitte, ob bei eingeschaltetem Gerät dort eine Gleichspannung meßbar ist.
Gruß Andreas
Verfasst: Sa Feb 21, 2009 10:04 pm
von maxheadroom
habe das jetzt gemacht. 100kOhm nach dem ausgangskondensator gegen masse.
gemessen habe ich ca. 30mVDC. wobei der wert merklich zwischen 8 und 30mVDC (spitzenwert manchmal 40mVDC) alle 4-5 sek hin und her geht.
Verfasst: So Feb 22, 2009 9:46 am
von AndreasS
Das sind die normalen Leckströme eines "gesunden" MP-Kondensators..., da fällt mir nur noch wenig an Ursachen für das Hochpassverhalten ein.
Versuche doch bitte mal, die zweite EF804S gegen eine neue zu tauschen (oder falls keine neue zur Hand ist, beide EF804S untereinander zu tauschen) und kontrolliere den Frequenzgang.
Gruß Andreas