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Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:01 pm
von living sounds
Übertrager in die Sättigung zu fahren klingt meineserachtens nicht besonders. Das interessante passiert völlig unabhängig von der Eingangsamplitude, und das auch nur bei manchen Übertragern.
Ich habe so ein Radio-Symmetrier-Gerät aus den 50s, das ist nur ein All-Pass-Filter in der Mitte und zwei Line-Übertrager an den Seiten, passiv. Diese Übertrager (ich glaub nicht, dass es der Filter ist) machen den Klang auf subtile und denoch wirkungsvolle Weise besser. Attacks klingen punchiger, Transienten lebendiger, das ganze irgendwie fertiger usw. Wenn ich könnte würde ich die Teile in meinem ganzen DIY-Gear verbauen.
Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:31 pm
von superslaukey
aber wenn Du an Deine passive Sammelschiene, wenn ich das richtig verstanden habe, einen 0 Ohm Verstärker (V475-2B) angeklemmt hast, sollten wir einen eigenen Thread dafür öffnen
passiv ist die beim V475 zwar auch, aber etwas anders als eine passiv genannte für MicPres
Also, ich hab das immer so verstanden:
- Sammelschiene ist immer passiv - ein Widerstandsnetzwerk eben.
- Der Unterschied ist jedoch, dass ich den Abschlusswiderstand des Netzwerkes, je nachdem ob 0 Ohm oder MicPre, eben anders gestalten muss (Ich hoffe Abschlusswiederstand ist das richtige Wort).
- Bei einer rein passiven Schiene am Mic-Pre hat jedoch die Anzahl der aufgeschalteten Quellen einen Einfluss beim 0 Ohm ist es wurscht wie viele Quellen aufgeschaltet sind.
=> So war mein Verständniss
Wie definierst du die Unterschiede zwischen passiven Summierer (+Preamp) und passiver Sammelschiene mit 0 Ohm Summierverstärker?
Habe ich grundsätzlich was falsch Verstanden? (Ich vermute es fast...)
Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:31 pm
von germanhot
>> female für Output
Volker

peinlich aber gut dass du drauf hingewiesen hast ;) hehe.
Mit den 4k? widerständen für den Eingang der monochannels, würd ich auch lieber nochmal nachmessen. Das soll ja schon ziemlich genau die gleiche Lautstärke haben. So wie ich das verstanden habe hast du am mono Eingang 5k und dann nochmals diesen 4k Widerstand dran gehängt und von dort aus + und - gesplittet? Wäre das Signal dann nicht ca. 3db leiser?
Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:38 pm
von germanhot
achso jetzt versteh ich, was du mit 0ohm meinst.
Du meinst den Widerstand in der Summe zwischen + und -...
Den brauchen wir nicht sonst ist das signal zu leise. Wenn du einen Preamp verwendest könnte der Wert eines solchen Widerstands ausgerechnet werden, den du benötigst um einen Preamp optimal zu speisen. So erkläre ich mir diesen Summenwiderstand oder Schlusswiderstand...
da fällt mir ein,... man könnte einfach einen Attenuator einbauen mit variablen Widerstand in der Summe.... dann hat man ca. -6db durch die 10k widerstände und kann das nochmal auf -12db runterregeln, wenn man ein volles Projekt hat eventuell mal brauchbar...
Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:43 pm
von superslaukey
Du meinst den Widerstand in der Summe zwischen + und -
Du meinst jetzt den "Shunt"-Widerstand oder? Also den Widerstand zwischen Tonader a und b?
Genau das mein ich: bei einer passiven Schiene muss ich mir so nen Shunt hinbauen um das Netzwerk auf den Preamp abzustimmen.
Das brauch ich also beim 0 Ohm nicht.
Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:47 pm
von superslaukey
http://books.google.de/books?id=TIV5fNb ... #PPA300,M1
Genau das meinte ich mit
Bei einer rein passiven Schiene am Mic-Pre hat jedoch die Anzahl der aufgeschalteten Quellen einen Einfluss beim 0 Ohm ist es wurscht wie viele Quellen aufgeschaltet sind.
Ich denke ich lag nicht sooo falsch...
Verfasst: Di Jun 16, 2009 10:54 pm
von [silent:arts]
superslaukey hat geschrieben:- Der Unterschied ist jedoch, dass ich den Abschlusswiderstand des Netzwerkes, je nachdem ob 0 Ohm oder MicPre, eben anders gestalten muss (Ich hoffe Abschlusswiederstand ist das richtige Wort).
richtig. und der 0Ω Summierer hat keine 0Ω wenn da ein Abschluss ist.
superslaukey hat geschrieben:- Bei einer rein passiven Schiene am Mic-Pre hat jedoch die Anzahl der aufgeschalteten Quellen einen Einfluss beim 0 Ohm ist es wurscht wie viele Quellen aufgeschaltet sind.
so verstehe ich das auch
superslaukey hat geschrieben:Wie definierst du die Unterschiede zwischen passiven Summierer (+Preamp) und passiver Sammelschiene mit 0 Ohm Summierverstärker?
wie Du oben schon selbst beschrieben hast
... und jetzt war ich mal wieder zu langsam, habt ja alles schon selbst beantwortet wie ich sehe ...
Verfasst: Di Jun 16, 2009 11:21 pm
von superslaukey
Ok - ich bin beruhigt.
Also dass ich auch mir mal was selber nochmal richtig erklärt hab
Ohne witz - so selbstverständlich wie für manch anderen hier ists für mich nicht.
Ich hau mich jetzt hin. muss um 3 jemand zum Flughafen fahren: GÄHN!
Verfasst: Di Jun 16, 2009 11:25 pm
von germanhot
ich muss am donnerstag jemanden um 4 zum Flughafen bringen

Verfasst: Mi Jun 17, 2009 8:43 am
von superslaukey
Ha - moin Kollege
ich hab da was durcheinandergebracht - musste ihn um 4 rausfahren, 3 musste ich halt aufstehen

hab aber Urlaub, insofern passts scho.
Grüße
Max
Verfasst: Mi Jun 17, 2009 11:53 am
von germanhot
der gar2520 DOA amp ist eventuell interessant. könnte man doch sicherlich für den passiven Summierer als aktiven makeup nehmen.
kennt den jemand? Könnt ihr sagen wieviel power der braucht?
http://classicapi.com/catalog/product_i ... cts_id=135
"In" glaube ich auf dem PCB lesen zu können bei "C1". wo wird der mit Spannung versorgt?
Verfasst: Mi Jun 17, 2009 11:57 am
von [silent:arts]
Du kannst auch gleich fertige API summierplatinen bei Jeff kaufen:
http://classicapi.com/catalog/index.php?cPath=22_46
ansonsten hat der gar2520 das "standard" DOA format.
in +
in -
out
PSU +
PSU -
GND
Verfasst: Mi Jun 17, 2009 12:23 pm
von germanhot
Danke Volker, ich kann die Beschreibung nur nicht auf dem PCB erkennen. Wird wahrscheinlich in der PDF erklärt sein, die man dann bekommt.
Jeffs API Summierplatinen sind mir schon too much. Ein simpler passiver Summierer mit Gain makeup um den Pegel bei Bedarf anzugleichen würde ich eventuell noch mal gerne bauen. Da hatte ich an das DAO kit gedacht um Arbeit zu sparen. Qualitativ sind die als AMP erste sahne.
weisst Du mit wieviel Volt die versorgt werden müssen? Ein kleines PSU mit Ringkerntrafo kann ich dann dafür fummeln.
Der Output ist unbalanced oder benötige ich da zwangsläufig einen output tranny wenn ich eine DAO amp benutze (wegen dem einen OUT, was du oben geschrieben hast.).
Verfasst: Mi Jun 17, 2009 12:56 pm
von [silent:arts]
Bilder sagen oft mehr:
das schwarze oben ist ein original vintage API 2520 Huntington.
dort siehst Du die Pinbelegung besser ...
das untere ist so ein gar2520
diese Bauform gibt es übrigens in vielen verschiedenen Farben:
und gesockelt kann man dann prima und schnell die Farben wechseln ...
um diese winzigen Dinger selbst zu löten braucht man allerdings etwas Löterfahrung, eine feine Lötspitze und eine ruhige Hand - mir macht das keinen Spass.
ich kenne die Dokumentation zu dem gar2520 nicht (habe ihn komplett gebaut zum testen bekommen), aber Jeffs Dokus sind klasse (habe die von seinem MicPre).
Spannungsversorgung: keine Ahnung wieviel der gar2520 ab kann, normaler API standard wäre +/- 16V. manche DOAs (Forsell, Hardy, Millenia) können aber auch +/-24V ab.
und ja, der Ausgang eines jeden "normalen" OpAmps ist unbalanced.
Verfasst: Mi Jun 17, 2009 1:03 pm
von [silent:arts]
habe mir erlaubt den Titel zu ändern und ins Labor zu schieben
