Für all jene, die kleine Bildchen mögen...
Bei den Frequenzantworten ist zu beachten, dass ich die Messergebnisse nicht um die Abweichung durch meine Soundkarte korrigiert habe. An den beiden Extrema sind die tatsächlichen Ergebnisse ca. 0,5dB bis 1,0dB besser als hier angegeben.
Bei allen Messungen wurde die Quelle so justiert, dass +6dBm am Ausgang des Jensamp-51x vorlagen. Ferner gilt auch hier:
Abschluss: 600Ohm,
Quelle: 200Ohm
Je nach Verstärkung sieht die Frequenzantwort für die drei Eingänge wie folgt aus:
Hier noch einmal die Abhängigkeit zur Verstärkung im Überblick:
(Sehr schön ist auf den nachfolgenden Bildern zu sehen, wie die kleinen Keramikkondensatoren, die parallel zu den Widerständen am Drehschalter hängen, die Bandbreite nach oben beschränken und obere Grenzfrequenz für alle Verstärkungsstufen fast gleich halten. So wird vermieden, dass "oben herum" überflüssiger Müll aufgeschnappt und mitverstärkt wird. Mehr Bandbreite braucht keiner.)
Die Werte entsprechen exakt den Erwartungen.
Die kleinen Störungen bei 50Hz, die bei größerer Verstärkung bei den vorhergehenden Grafen sehr deutlich herausstachen, sind aufgeschnappte 50Hz der Netzleitungen, die hier überall rumliegen. Sobald die Platine in einem Gehäuse steckt und keine langen Messstrippen dran hängen, sollten sich die Störungen bei 50Hz geben. Hier noch einmal das Brummen:
Bei 54,5kHz scheint es noch irgendetwas zu geben, was hier aufgeschnappt wird. Eine Oszillation der Schaltung schließe ich eigentlich aus und vermute eher hochfrequente Einstreuungen vom Schaltnetzteil, an dem die Schaltung hängt.
Insgesamt sind die Ergebnisse sehr gut.
Genug zu den Frequenzantworten, mehr Zahlen und Bilder aus anderen Messungen gibt es heute Abend...