jensenmann hat geschrieben:Baut sich vielleicht an den Bauteilen der offenen Schalterstellung irgend ein Potential auf? Rupert hat dazu 4M7 (Sorry, Darius) Widerstände zur Herstellung eines Bezugspunktes eingebaut. Vielleicht könnte man ja von der Rückseite sowas mit 1/8W in Miniatur nachrüsten.
Dein Punkt ist genau das, was auch mir als erstes in den Sinn kam.
Aber...
Bei einem unterbrechenden Schalter wäre so ein hochohmiger Widerstand auf jeden Fall sinnvoll, es gibt aber, wenn Volkers Schalter kurzschließend sind, keine "schwebenden" Bauteile im Jensamp.
Alle zwölf Kondensatoren (CG1 - CG12) für die einzelnen Schalterstellungen haben je einen Widerstand (RG1 - RG12), der sogar deutlich kleiner als 4,7MOhm (Sorry, Jens) ist, parallel vorliegen, dieser sorgt für Entladung.
C7 ist ebenfalls an beiden Seiten mit einem festen Potential verbunden: Auf der einen Seite ist es R13, auf der anderen R6 in Reihe mit RG1-RG12.
jensenmann hat geschrieben:Soll ich mir jetzt eigentlich auch nen Jensamp basteln???
Ja.
jensenmann hat geschrieben:Vielleicht ist aber die Volker/Kubi Version noch besser als das Original?
Es gibt drei Versionen, die klingen alle anders:
1. Die Karlsruhe-2006-RCA-Version: Das war die "Charaktersau", in die wir uns so sehr verliebten. Großer, fetter Klang. Toll.
2. Der Original-Jensamp: Hat dank der Übertrager (Vorne original UTC (Danke!), hinten Haufe mit hoher Übersetzung) immer noch viel Charakter, aber einige Spezifikationen sind verbessert worden und einige Funktionen kamen dazu (z.B. der Gainschalter).
3. 51x-Version: Hat die Features von 2., aber einen sehr sauberen Klang, wenig Farbe und Charakter, da hier sehr saubere Übertrager zum Einsatz kamen und die Übersetzungsverhältnisse auch anders gewählt wurden.
Die Version ist auf wenig Klirr hin optimiert worden.
Wenn du 1. schon hast, wäre 3. bestimmt eine Bereicherung für dich.
1. und 2. sind die färbenden Speziallisten, die vielleicht auch mal wählerisch sind, 3. der Universalist, der immer eine gute Wahl ist und mit jedem Signal funktioniert.
Vielleicht war das jetzt die einfachste und plakativste Beschreibung, aber sie funktioniert.