[silent:arts] hat geschrieben:Nein, die Output-Amps sind nicht invertierend. Das ist korrekt gezeichnet.
Warum ist aber dann der banale Lautstärkeregler krümmer als bei invertierend?
Da stehe ich auf dem Schlauch ...
Andersherum - die Poti-Kennlinie würde bei invertierender Beschaltung krummer.
Der Ausgangs-Amp ist ja nur als Blockschaltbild gezeichnet, und wie gezeichnet ist das (ein Eingangs-Pin an 0V Referenzspannung, Eingangswiderstand an anderen Eingangspin, Rückkopplungswiderstand an Eingangsknoten) für gewöhnlich ein invertierender Verstärker. Was da tatsächlich als Trommelfellwackelantriebsaggregat geplant ist (TDA2030, Transistorbooster, 990/2520-DOA,...), steht da ja nicht.
Wenn das ein invertierender Verstärker
wäre, was er ja nicht sein soll, versucht der Operationsverstärker, beide Eingangspins auf gleichem Potential zu halten und weil einer (normalerweise der +Eingang) auf 0V Referentspannung festgenagelt ist, liegt der Andere auf virtueller Masse. Die Eingangswiderstände zwischen Poti-Schleifer und dieser virtuellen Masse liegen somit parallel zum unteren Teil des Potis (zwischen Schleifer und 0V Referenzspannung) und verbiegen dadurch die Kennlinie des Potis in Richtung positiv-logarythmisch. Wenn das Poti schon von Haus aus Log ist, wird die Kennlinien-Beule noch steiler.