TAB U373a GR Schaltung
Verfasst: Sa Jul 22, 2017 12:55 am
Guten Abend,
ich beschäftige mich seit Wochen immer mal wieder mit dem TAB U373a.
Letztens habe ich erfolgreich die Attackzeit regelbar gemacht und ein bisschen anderweitig noch rumgespielt.
Mittlerweile verstehe ich ganz gut wie die CV und Ansprech/Abklingzeiten realisiert werden.
Die Schaltung mit den zwei Transistoren zur Verstärkungsregelung verstehe ich nur halb.
Ich habe die hälfte davon mal nachgebaut, also nur einen Transistor, 8,2k Längswiderstand und Parallel zum Transistor einen 270R widerstand.
Kollektor auf die untenstehende zusammenschaltung in frage 2 und 270R widerstand auf Masse. An die Basis den Schleifer eines 5k Potentiometer.
Zunächst hat die Schaltung nicht wie im Gerät gearbeitet. (Ich weiß dass die CV an den Basen der Transistoren zwischen 0V und ca 2,1V schwanken kann.)
Bei meinem aufbau war aber ab 700mV schluss, signal weg. Die bedämpfung setzte bei ca 500mV ein. Ziemlich schmaler Bereich.
Dann fiel mir auf, dass die Emitter in der Originalschaltung gar keinen DC weg auf masse haben.
Kondensator in reihe mit dem 270R Widerstand hat das Problem behoben, wenn auch die Schaltung jetzt natürlich träger reagiert.
Die Reduktion setzt jetzt bei 900mV an der basis des Transistors ein und erreicht ab 2,1V ungefähr ihr maximum.
Ich verstehe zwar dass jetzt nicht mehr bei 700mV abrupt schluss ist. Dass es jetzt bei 900mV losgeht verstehe ich jedoch nicht ganz.
Frage 1) Kann mir wer erklären warum die Gainreduktion nun über einen weiteren CV bereich gestreckt wird und erst bei 900mV einsetzt?
Eine weitere Frage bleibt noch offen.
Frage 2) Was macht der Schaltungsteil bestehend aus TR9, D2 und R29?
Meine Halbwissen vermutung geht irgendwie in die richtung, dass dadurch die Wirkung, die C8 auf das ansprechen/abklingen hat, gezähmt werden soll. Dass bei 2,1V CV schluss ist deckt sich mit den drei Diodenübergängen (TR6(TR8), D2 und TR9) auf masse.
Nun ja, soweit meine Erkenntnisse. Ich hoffe dass das in irgend einer weise verständlich rübergekommen ist.
Es ist immer schwer auf solche Fragen eine Antwort zu finden aber ich weiß dass hier einige sehr erfahrene Leute aktiv sind.
Außerdem möchte ich nicht immer nur den armen Jens mit meinen Fragen löchern
Also vielen dank im Voraus für alle antworten !
lg
ich beschäftige mich seit Wochen immer mal wieder mit dem TAB U373a.
Letztens habe ich erfolgreich die Attackzeit regelbar gemacht und ein bisschen anderweitig noch rumgespielt.
Mittlerweile verstehe ich ganz gut wie die CV und Ansprech/Abklingzeiten realisiert werden.
Die Schaltung mit den zwei Transistoren zur Verstärkungsregelung verstehe ich nur halb.
Ich habe die hälfte davon mal nachgebaut, also nur einen Transistor, 8,2k Längswiderstand und Parallel zum Transistor einen 270R widerstand.
Kollektor auf die untenstehende zusammenschaltung in frage 2 und 270R widerstand auf Masse. An die Basis den Schleifer eines 5k Potentiometer.
Zunächst hat die Schaltung nicht wie im Gerät gearbeitet. (Ich weiß dass die CV an den Basen der Transistoren zwischen 0V und ca 2,1V schwanken kann.)
Bei meinem aufbau war aber ab 700mV schluss, signal weg. Die bedämpfung setzte bei ca 500mV ein. Ziemlich schmaler Bereich.
Dann fiel mir auf, dass die Emitter in der Originalschaltung gar keinen DC weg auf masse haben.
Kondensator in reihe mit dem 270R Widerstand hat das Problem behoben, wenn auch die Schaltung jetzt natürlich träger reagiert.
Die Reduktion setzt jetzt bei 900mV an der basis des Transistors ein und erreicht ab 2,1V ungefähr ihr maximum.
Ich verstehe zwar dass jetzt nicht mehr bei 700mV abrupt schluss ist. Dass es jetzt bei 900mV losgeht verstehe ich jedoch nicht ganz.
Frage 1) Kann mir wer erklären warum die Gainreduktion nun über einen weiteren CV bereich gestreckt wird und erst bei 900mV einsetzt?
Eine weitere Frage bleibt noch offen.
Frage 2) Was macht der Schaltungsteil bestehend aus TR9, D2 und R29?
Meine Halbwissen vermutung geht irgendwie in die richtung, dass dadurch die Wirkung, die C8 auf das ansprechen/abklingen hat, gezähmt werden soll. Dass bei 2,1V CV schluss ist deckt sich mit den drei Diodenübergängen (TR6(TR8), D2 und TR9) auf masse.
Nun ja, soweit meine Erkenntnisse. Ich hoffe dass das in irgend einer weise verständlich rübergekommen ist.
Es ist immer schwer auf solche Fragen eine Antwort zu finden aber ich weiß dass hier einige sehr erfahrene Leute aktiv sind.
Außerdem möchte ich nicht immer nur den armen Jens mit meinen Fragen löchern
Also vielen dank im Voraus für alle antworten !
lg