EQ-Berechnung: wo ist der nicht-vorhandene Widerstand?
Verfasst: Sa Sep 18, 2010 3:56 pm
Moin Jungs,
ich halte meine Hand schonmal bereit für den Schlag an die eigene Stirn und der Ruf "klar, ich bin ja blind" liegt auch schon auf meinen Lippen, aber leider noch kein Grund aus dem Verharren in die Bewegung über zu gehen...
Ich versuche einen simplen doofen EQ zu berechnen, und zwar einen Gyrator, wie man ihn oft in Grafik-EQs findet. Das ganze soll EXAKT +/-6dB Regelbereich haben und das 'Poti' (Drehschalter) soll in der Mitte geerdet sein, damit bei FLAT auch wirklich alles flat ist.
Hier die Schaltung:
Frequenzen und so ausrechnen ist ja alles kein Problem, aber diese doofe Verstärkung! Irgendwo habe ich eine Formel gefunden die sagt max. Anhebung wäre R102 / R1. Simulator sagt so einfach wäre das nicht (gibt zu viel Boost).
Dieser R1 hat ja bei max. Boost noch die eine Hälfte des Potis parallel, also hab ich gedacht muß ich R1 entsprechend anpassen, dass es parallel mit dem Poti dann den richtigen Widerstandswert hat. Das gibt dann je nach gewünschtem max. Boost entweder zu viel oder zu wenig wirklichen Boost.
Ok, ich könnte jetzt was im Simulator basteln, das den Widerstandswert hochfährt (und gleichzeitig C1 anpaßt) und mir ne Kurve malen lassen und aus der dann den passenden Widerstandswert ablesen. Aber irgendwie interessiert es mich schon....
Und überhaupt, gibt es eine Formel mit der ich den Wert des Potis bestimmen kann? Vorhandene EQ Schaltungen haben da so gut wie alles verbaut, was man sich an Werten zwischen 1k und 100k denken kann.
Olaf
PS: ja, die Opamps laufen bei mir auch ohne Betriebsspannung
EDIT: PPS: das mit der Potihälfte parallel ist natürlich Schwachsinn, denn dadurch kriege ich zwar einen niedrigeren Gesamtwiderstand und somit zu viel Gain, aber auf der anderen Seite (+ Eingang des Opamps) habe ich ja ebensoviel Signalverlust durch die andere Hälfte gen Masse. Gleicht sich also aus.
ich halte meine Hand schonmal bereit für den Schlag an die eigene Stirn und der Ruf "klar, ich bin ja blind" liegt auch schon auf meinen Lippen, aber leider noch kein Grund aus dem Verharren in die Bewegung über zu gehen...
Ich versuche einen simplen doofen EQ zu berechnen, und zwar einen Gyrator, wie man ihn oft in Grafik-EQs findet. Das ganze soll EXAKT +/-6dB Regelbereich haben und das 'Poti' (Drehschalter) soll in der Mitte geerdet sein, damit bei FLAT auch wirklich alles flat ist.
Hier die Schaltung:
Frequenzen und so ausrechnen ist ja alles kein Problem, aber diese doofe Verstärkung! Irgendwo habe ich eine Formel gefunden die sagt max. Anhebung wäre R102 / R1. Simulator sagt so einfach wäre das nicht (gibt zu viel Boost).
Dieser R1 hat ja bei max. Boost noch die eine Hälfte des Potis parallel, also hab ich gedacht muß ich R1 entsprechend anpassen, dass es parallel mit dem Poti dann den richtigen Widerstandswert hat. Das gibt dann je nach gewünschtem max. Boost entweder zu viel oder zu wenig wirklichen Boost.
Ok, ich könnte jetzt was im Simulator basteln, das den Widerstandswert hochfährt (und gleichzeitig C1 anpaßt) und mir ne Kurve malen lassen und aus der dann den passenden Widerstandswert ablesen. Aber irgendwie interessiert es mich schon....
Und überhaupt, gibt es eine Formel mit der ich den Wert des Potis bestimmen kann? Vorhandene EQ Schaltungen haben da so gut wie alles verbaut, was man sich an Werten zwischen 1k und 100k denken kann.
Olaf
PS: ja, die Opamps laufen bei mir auch ohne Betriebsspannung
EDIT: PPS: das mit der Potihälfte parallel ist natürlich Schwachsinn, denn dadurch kriege ich zwar einen niedrigeren Gesamtwiderstand und somit zu viel Gain, aber auf der anderen Seite (+ Eingang des Opamps) habe ich ja ebensoviel Signalverlust durch die andere Hälfte gen Masse. Gleicht sich also aus.