Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

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DerEber
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Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von DerEber »

Hallo an alle,

Ich habe eine kurze Frage zum einzeichnen von arbeitsgeraden im Ua/Ia Diagramm.

Ich zeichne ja die Anodenwiderstand in die Kennlinien ein und bekomme dann je nach Ug meinen Arbeitspunkt A.
Wenn ich jetzt die Röhrenstufe mit einem Widerstand hinter den Koppelkondensator belaste muss ich die Gerade des neuen Widerstands Rl parallel Ra einfach durch den bereits gewonnenen Arbeitspunkt A einzeichnen, ja?

Was mich weiter noch interessieren würde ist wie ich den Einfluss eines Gegenkopplungswiderstands (ohne C) zwischen Kathode und 0V auf den Ausgangswiderstand
der Triodenschaltung herausfinden kann.

beste Grüße,
Stephan

AndreasS
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von AndreasS »

DerEber hat geschrieben:Was mich weiter noch interessieren würde ist wie ich den Einfluss eines Gegenkopplungswiderstands (ohne C) zwischen Kathode und 0V auf den Ausgangswiderstand der Triodenschaltung herausfinden kann.
Hallo Stephan,

zum Innenwiderstand der Triode musst Du in diesem Fall den Kathodenwiderstand um den Faktor µ+1 vergrößert addieren (also Ausgangswiderstand ist gleich Anodenwiderstand parallel dem nun berechneten Innenwiderstand).

Gruß Andreas

DerEber
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von DerEber »

Das würd heißen der Ausgangs widerstand würde sich mit Gegenkopplung vergrößern?
Bei Rk gleich 2k. 2kohm x 101 plus 82k (Ri röhre) parallel 82k(Ra).
Das ergibt etwa Ra.
Aber ist es nicht so, daß wenn man den Ausgang belastet,

DerEber
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von DerEber »

Wird Strom vom Kathodenwiderstand abgezogen. Daraufhin sinkt die vorspannung und die Röhre wird mehr durchgesteuert.

DerEber
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von DerEber »

Ich hab hier noch ne Formel gefunden:
Ri' ist Ri durch 1-mu k. Aber ich weiß nicht was k ist.
Besten Gruß, Stephan

AndreasS
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von AndreasS »

DerEber hat geschrieben:Ich hab hier noch ne Formel gefunden:
Ri' ist Ri durch 1-mu k. Aber ich weiß nicht was k ist.
Hallo Stephan,

diese Formel gilt für eine Spannungsgegenkopplung.

Bei nichtüberbrücktem Kathodenwiderstand besteht aber eine Stromgegenkopplung: die Stufe ist bemüht, den Strom durch die Last konstant zu halten..., das entspricht einer Erhöhung des Innenwiderstandes.

Gruß Andreas

DerEber
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von DerEber »

Ok jetzt hab ichs kapiert. Rk hilft den Strom konstant zu halten und wirkt (scheinbar über mu) auf Ue zurück. Danke für die Hilfestellung! Wenn ich den Gitterwiderstand an die Kathode überhalb von Rk hängen würde hätte ich eine eher sinnlose Schaltung.

DerEber
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von DerEber »

Aber mit dem Ausgangswiderstand: Ra und Ri plus Rk parallel, richtig? Beste Grüße, Stephan

AndreasS
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Re: Frage Arbeitsgerade Röhrenstufe

Beitrag von AndreasS »

DerEber hat geschrieben:Aber mit dem Ausgangswiderstand: Ra und Ri plus (Rk * µ+1) parallel, richtig? Beste Grüße, Stephan
Gruß Andreas

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