Keine Ahnung, was das "DR" heisst, steht aber so in der Anleitung und auf dem Geraet...
Die Kaefer sind tatsaechlich EPROMs, in denen die Kennlinie abgelegt ist. Das schlichte, aber schon ziemlich
geniale Prinzip ist folgendes:
Ein Oszillator klappert einen 12-Bit-Zaehler durch, dessen parallele Ausgaenge durch die EPROMs geschoben
werden. Deren Ausgaenge gehen in einen 12Bit-DAC. Ohne EPROMs wuerde aus dem DAC einfach eine lineare
Spannungsrampe rauskommen; wenn man die Eingangsspannung mit dieser Rampe vergleicht und bei
"Gleichstand" die entsprechende Zahl Segmente einschaltet, hat man eine lineare Skala.
Wenn man in den aber "komische" Zahlenreihen hinterlegt, kommt eine entsprechend verkruemmte
Rampe raus und damit auch eine logarithmische oder was-auch-immer-Skala.
Gegenueber einer analogen Logarithmierung mit z.B. Dioden ist dieses Prinzip viel genauer, stabiler
gegen Temperaturdrift und Alterung und eben auch voellig flexibel.
Da mir aber schon in einem historischen HP-DMM solche EPROMs gestorben sind (i. S. von vergesslich geworden),
hier noch die Frage, ob hier jemand einen Programmer hat, um eine Sicherheitskopie des Inhalts machen zu koennen.
Es handelt sich um NMS27C64.
Gruesse,
Michael
PS: Die beiden 33u/10V-Tantals oberhalb der beiden erwaehnten Trimmer sollen 5% haben, ein paar andere Teile
sind ebenfalls enger toleriert. Ist halt ein Messgeraet und keine Lichtorgel
