Serwus.
Es gibt einen wirklich schönen 9V ECC82 Booster den ich mir letztens Testweise mal zusammengelötet habe. Ich verlinke jetzt mal auf die externe Seite:
http://www.beavisaudio.com/projects/Val ... Caster.gif
http://www.beavisaudio.com/projects/Val ... Wiring.gif
Dieses ganz einfach projekt macht nen echt netten Sound, so leichter overdrive, macht sich für bluesige crunch sachen gut und vor allem auch beim bass!
Jetzt aber: wenn ich das Teil jetzt praktisch wie beim Reamping einsetzen will, aber ohne reamping, das heisst, direkt mit (unsymmetrischen) Linelevel rein - wie müsste ichs denn dann anders bauen. Geht das überhaupt? Ich müsste es doch zumindest so modifizieren, dass das Impedanztechnisch passt oder? Also da wäre ja schon mal R1 mit 1M deutlich zu hoch, der die Eingangsimpedanz festlegt oder? Oder steh ich schon wieder ganz auf dem schlauch?
Die Frage bezieht sich jetzt nicht nur auf das Teil hier - es gibt ja einige DIY taugliche sachen die sich auch als linelevel effekte im Rack nett machen würden. Kann man das irgendwie realisieren?
Ihr könnt mir auch ruhig den Kopf waschen, wenn das alles blödsinn ist
Grüße
Max
Instrument-Effekt auf Linebetrieb?
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Instrument-Effekt auf Linebetrieb?
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"Der Vorteil von Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann; umgekehrt ist es schwieriger."
Kurt Tucholsky
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Die Idee ist absolut nicht falsch, das ist machbar und klingt vielleicht auch gut.
Du musst nur die Pegel am Ein- und Ausgang berücksichtigen, denn wenn du den Effekt mit Line-Leveln anschiebst, dann ist es vorbei mit "Sanft-Anzerren", dann wird es eher ein aggressiver Overdrive.
Den Pegel am Eingang kannst du mit einem Spannungsteiler runterbrechen. Wenn du keine fixe Abschwächung haben möchtest, dann empfehle ich dir ein 10kOhm-Poti, der Schleifer kommt an dein Eingang deines Effekts.
Der 1Mohm-Gitterableitwiderstand R1 kann so bleiben.
Wenn du einen symmetrischen Eingang brauchst, dann kommt noch ein 10k:10k-Eisen vor das Poti.
In dem oben beschriebenem Fall mit dem Poti und mit oder ohne Übertrager wäre die Eingangsimpedanz übrigens 10kOhm, perfekt für alles mögliche.
Zu deiner Frage zu R1: Ein normaler Line-Ausgang hat kein Problem mit einer zu hohen Impedanz am Eingang des nachfolgenden Geräts. Hier wäre das Problem lediglich der Pegel, der bei Line-Signalen zu hoch ist für die 9V-Tretmine.
Am Ausgang deines Effektes würde ich gar nichts ändern, sondern deinen Lieblings-Preamp mit DI-Eingang dahinter schalten und den Effekt in den DI-Eingang spielen lassen. So ein DI-Eingang ist sehr hochohmig, also leichte Kost für den Ausgang deines Effekts, der wirklich nicht kräftig ist. Und ferner würde dir der Pre auch die Verstärkung bieten, um auf Line-Level zurückzukommen.
Ps: Die 12AU7, die nicht zufällig eine "12" im Namen hat, wird da mit 9V beheizt. Das geht schon wortwörtlich als cool durch
Du musst nur die Pegel am Ein- und Ausgang berücksichtigen, denn wenn du den Effekt mit Line-Leveln anschiebst, dann ist es vorbei mit "Sanft-Anzerren", dann wird es eher ein aggressiver Overdrive.
Den Pegel am Eingang kannst du mit einem Spannungsteiler runterbrechen. Wenn du keine fixe Abschwächung haben möchtest, dann empfehle ich dir ein 10kOhm-Poti, der Schleifer kommt an dein Eingang deines Effekts.
Der 1Mohm-Gitterableitwiderstand R1 kann so bleiben.
Wenn du einen symmetrischen Eingang brauchst, dann kommt noch ein 10k:10k-Eisen vor das Poti.
In dem oben beschriebenem Fall mit dem Poti und mit oder ohne Übertrager wäre die Eingangsimpedanz übrigens 10kOhm, perfekt für alles mögliche.
Zu deiner Frage zu R1: Ein normaler Line-Ausgang hat kein Problem mit einer zu hohen Impedanz am Eingang des nachfolgenden Geräts. Hier wäre das Problem lediglich der Pegel, der bei Line-Signalen zu hoch ist für die 9V-Tretmine.
Am Ausgang deines Effektes würde ich gar nichts ändern, sondern deinen Lieblings-Preamp mit DI-Eingang dahinter schalten und den Effekt in den DI-Eingang spielen lassen. So ein DI-Eingang ist sehr hochohmig, also leichte Kost für den Ausgang deines Effekts, der wirklich nicht kräftig ist. Und ferner würde dir der Pre auch die Verstärkung bieten, um auf Line-Level zurückzukommen.
Ps: Die 12AU7, die nicht zufällig eine "12" im Namen hat, wird da mit 9V beheizt. Das geht schon wortwörtlich als cool durch
Darius
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Das ist schön zu hören! Das es Pegelmäßig nicht passt war mir im Prinzip klar, dass ich das so einfach mit Poti lösen kann nicht! Außerdem dachte ich, dass die Impedanz schon zu hoch ist (ohne Poti):Die Idee ist absolut nicht falsch, das ist machbar und klingt vielleicht auch gut.
Das Problem wären pegelunabhängig folglich nur zu niedrige Eingangsimpedanzen? Ich denke das hätte ich gewusst, aber nach wie vor sind Impedanzgeschicht für mich auch nach mehrmaligem Lesen oft nicht so richtig klar. Naja, beharrlichkeit macht den MeisterZu deiner Frage zu R1: Ein normaler Line-Ausgang hat kein Problem mit einer zu hohen Impedanz am Eingang des nachfolgenden Geräts. Hier wäre das Problem lediglich der Pegel, der bei Line-Signalen zu hoch ist für die 9V-Tretmine.
Am Ausgang deines Effektes würde ich gar nichts ändern, sondern deinen Lieblings-Preamp mit DI-Eingang dahinter schalten und den Effekt in den DI-Eingang spielen lassen. So ein DI-Eingang ist sehr hochohmig, also leichte Kost für den Ausgang deines Effekts, der wirklich nicht kräftig ist. Und ferner würde dir der Pre auch die Verstärkung bieten, um auf Line-Level zurückzukommen.
Das mach ich jetzt erstmal so und schau obs überhaupt gut klingt bei Linebetrieb.
Ich kann jedem, der ein bissl "Schmutz" in seinen Gitarrensound bringen will (vor allem beim Recording), das Teil aufgrund seiner Einfachheit nur wärmstens empfehlen - auch wenn das Teil ziemlich kalt betrieben wird
Danke Kubi!
Beste Grüße
Max
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"Der Vorteil von Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann; umgekehrt ist es schwieriger."
Kurt Tucholsky
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Hallo Darius,
ja, über die Resultate habe ich mir ja Gedanken gemacht: der Anodenstrom der ersten Stufe dürfte bei ca. 0,02 mA liegen, die Gittervorspannung um die Null Volt. Im Zusammenhang mit der Unterheizung läßt bei dieser geringen Strombelastung die Emmisionsfähigkeit der Kathode rasch nach..., Gitterstrom ist aber bestimmt da..., vielleicht schafft der dadurch verringerte Eingangswiderstand mit dem Hochpass der Koppel-Cs (neben den Verzerrungen) auch klangliche Effekte.
Gruß Andreas
ja, über die Resultate habe ich mir ja Gedanken gemacht: der Anodenstrom der ersten Stufe dürfte bei ca. 0,02 mA liegen, die Gittervorspannung um die Null Volt. Im Zusammenhang mit der Unterheizung läßt bei dieser geringen Strombelastung die Emmisionsfähigkeit der Kathode rasch nach..., Gitterstrom ist aber bestimmt da..., vielleicht schafft der dadurch verringerte Eingangswiderstand mit dem Hochpass der Koppel-Cs (neben den Verzerrungen) auch klangliche Effekte.
Gruß Andreas
Eine All in One Lösung wäre der Stompbox Adapter von Ken Stone. Läuft auf das gleiche Prinzip raus wie oben beschrieben, eben schon als Modul verpackt. Platinen sollten auch erhältlich sein.
Das ganze gibts noch in der umgekehrten Version Version, um Line Geräte für Gitarren zu nehmen...
http://cgs.synth.net/
Das ganze gibts noch in der umgekehrten Version Version, um Line Geräte für Gitarren zu nehmen...
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