Techtalk

Hallo Leute,

ich habe einmal ein paar Fragen zu den Nennleistungen im G1176:

- das Output-Poti soll ein 2W-100k logarithm. Typ sein. Ich finde so ein Poti nicht, nichtmal mit 1,5W. Alles was ich bei Farnell mit der Nennleistung finde ist linear (also Vishay und auch die anderen Marken) - was habt ihr da eingesetzt - theorethisch kann da was an Leistung in der Größenordnung zusammenkommen, wie ist es in der Praxis?

- dann sind die Widerstände mit 0,5W angegeben, ich denke das war damals gängig. Heute ist eher 0,25W gängig - ich habe alle Rs ab 1k aufwärts nun mit 0,25W (bis auf den 1,1k 1W Widerstand am Stabi) geplant, darunter halt 0,6W Metall, was meint ihr dazu - wie sind da die Erfahrungen?

- bei den anderen Drehpotis habe ich die Radiohm von Reichelt geplant - die haben eine Nennleistung von 0,2W. aber Reichelt (oder auch Conrad) haben im günstigen Bereich keine andere Auswahl (eher noch weniger Nennleistung). Wie sind da die Meinungen?

Ich hoffe ihr habt Lust mir zu scheiben

Viele Grüße,

wilma

wilma hat geschrieben:das Output-Poti soll ein 2W-100k logarithm. Typ sein.

Das könnte eine Fehlinterpretation der Zeichnung sein, gängig sind im Signalweg log. Potis bis 0,5 Watt (Leitplastik) oder 0,25 Watt (Kohleschicht)..., ich hätte noch logarithmsche Drahtpotentiometer von 20 Watt - aber nur 16 Ohm

wilma hat geschrieben:dann sind die Widerstände mit 0,5W angegeben, ich denke das war damals gängig. Heute ist eher 0,25W gängig

Von der Belastung wären 0,25-Watt-Widerstände ausreichend..., vom Rauschverhalten sind höher belastbare günstiger: Metallschicht Bauform 0204 mit 0,4 Watt oder 0207 mit 0,6 Watt ließen sich sicher genauso unterbringen.

Andreas

Hallo,

erstmal danke für die schnelle Antwort!

Das könnte eine Fehlinterpretation der Zeichnung sein

Nein, im OriginalSchaltbild, dass man auf der Gyraf Audio-Seite bekommt stehen ganz klar 2W dran. Ich habe gerade so einen Typ bei Digikey gefunden:

http://search.digikey.com/scripts/DkSea ... 1041S28-ND

gängig sind im Signalweg log. Potis bis 0,5 Watt (Leitplastik) oder 0,25 Watt (Kohleschicht)...

Kann das jemand bestätigen? Wie geschrieben wäre diese Leistung (2W) bei 30V VCC theoretisch möglich..

Grüße,

Wilma

P = U*U/R

Für eine Signalspannung 30 Volt p-p ungefähr 100/100000 = 0,001 Watt Verlustleistung am Poti.

Offenbar ging es hier um die "Robustheit" des Potis.

Andreas