Trafo brummen

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maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

habe ein ähnliches problem. habe heute für meinen G9 die beiden ringkern netztrafos verkabelt. 230V/15V und 12V/230V (30VA)
der zweite trafo, den ich "verkehrt" benutze brummt. hab dann ausprobiert ihn "normal" zu betreiben und da hat er geräuschlos funktioniert.
festgeschraubt war er auch nicht, sondern auf einer weichen unterlage betrieben. muss dazu sagen das dies ein etwas älterer ringkerntrafo ist, den ich ausgeschlachtet habe.
hat wer dieselben erfahrungen gemacht?
freddy get ready, it's time to rocksteady

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

maxheadroom hat geschrieben:habe ein ähnliches problem. habe heute für meinen G9 die beiden ringkern netztrafos verkabelt. 230V/15V und 12V/230V (30VA)
der zweite trafo, den ich "verkehrt" benutze brummt. hab dann ausprobiert ihn "normal" zu betreiben und da hat er geräuschlos funktioniert.
Trafos brummen bei Überlast. So könnten die 15 Volt am Ausgang des ersten Trafos für die 12 Volt-Wicklung zuviel sein. Hattest Du den Trafo auch unter Last getestet, als Du ihn "normal" angeschlossen hattest?

Andreas

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

viele dank andreas für deine antwort. das war auch mein verdacht, weil er
"normal" rum ja funktioniert hat.
laut schaltplan vom G9 sollte dies so gemacht werden, 15V in 12V rein...
belastet habe ich die trafos bis jetzt nie.
sie liefen also im leerlauf. sollte das ergebnis mit last anders sein?
freddy get ready, it's time to rocksteady

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

maxheadroom hat geschrieben:...sollte das ergebnis mit last anders sein?
Das läßt sich schwer vorhersagen, da Bauart (Wicklungswiderstände usw.) eine Rolle spielen (allgemein kann man für das Stromnetz einen extrem kleinen Innenwiderstand annehmen, aber nicht für die Sekundärwicklung eines Kleintransformators).

Wenn es nicht klappt sollte man die im Originalplan empfohlenen Transformatoren verwenden.

Andreas

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

ok, hast du eine idee wie ich das am besten testen könnte (250VAC)?
hab die G9 PSU noch nicht ganz fertig...
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AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Klemme als vorläufige Last doch einen 6,8 kOhm / 10-Watt-Leistungswiderstand an die Sekundärwicklung mit den 245 Volt.

Andreas

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

puh, da muss ich mal suchen... 10W widerstand hab ich bislang noch nicht benötigt :-)
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maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

habe mir heute im lokalen conrad-store einen neuen ringkerntrafo besorgt.
230V/2x12V 30VA.
das brummen ist ein weniger geworden aber nicht ganz weg.
werde einen von RS probieren, allerding mit 50VA.
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maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

hab den 230V/2x12V 50VA ringkern von RS heute bekommen und ausprobiert. das brummen ist noch immer da...
freddy get ready, it's time to rocksteady

DerEber
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Beitrag von DerEber »

Wie hast du denn das ganze montiert?
Vielleicht kannst du ja ein Photo machen.

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

an der montage liegts nicht. hab sie frei auf einer weichen unterlage auch schon getestet, und auch schon zusammengeschraubt. kein unterschied.
freddy get ready, it's time to rocksteady

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

Hallo Leute,

ich wärme mal den Thread wieder auf, weil ich wieder mal ein Problem mit einem Trafo hatte.

Bezüglich den letzten (mechanischen) Brummproblem habe ich es mit zwei neuen Trafos gelöst. Das mechanische brummen ist jetzt weg.

Bei einem Gerät (das nicht selber gebaut ist) war vom Ringkerntrafo ein mechanisches Brummen zu hören. Dazu kommt das bei der Aussteuerungsanzeige immer ein wenig was angezeigt wurde. Mit steigender Temperatur ein wenig mehr.
Ansonsten hat das Gerät nichts und funktioniert einwandfrei.
Der Noisefloor ist ein wenig auffällig.
Meine Vermutung liegt an der Spannungsversorung.
Diese ist gemessen auch die vom Schaltplan (+-17.4V)
Nur die AC-Spannung von einer der externen Sekundärwicklungen beträgt so um die 17Vac. Im Leerlauf so um die 20Vac.
Leider konnte ich bis jetzt mit den verfügbaren Messmitteln den Ripple auf die +-17Vdc nicht messen. Das Multmeter zeigt im AC Messbereich hierbei blödsinn an bsw. schwankt der Wert sehr stark!
Ich denke der Regler kommt mit den 17Vac nicht klar. Werde aber dazu morgen in der Arbeit was geeignetes ausborgen um die +-17Vac zu messen.

Bezüglich den VU-Meters habe ich bei der dazugehörigen Bufferschaltung den Eingang (nach dem Koppelko) gegen Masse kurzgeschlossen und die Anzeige blieb noch immer ein wenig oben.

Mein nächster Schritt wäre gewesen von einem externen Trafo die Sekundärspannung bereitszustellen.
Ich bemerkte aber das auf der Rückseite des Gerätes einen Sicherungswahlschalter gab, wo man zwischen 110V/120V/220V und 230-240V einstellen kann.
Momentan war er auf 230V-2340V.
Ich konfigurierte den Schalter nun auf die 220V Stellung, um dadurch ein wenig mehr Sekundärspannung zu gewinnen.
Ergebnis: Das Trafobrummen war weiterhin da, aber die VU-Meter waren nun ganz unten so wie es sein sollte und der SNR war auch besser gegenüber der letzten Stellung.

Nach ein paar mal hin und herschalten habe ich versehentlich einmal den Bereich 110V geschaltet. Die Sicherung (350mA) ist geflogen.
Hatte nur eine 250mA bei der Hand und habe diese reingegeben und den Bereich der ganz am Anfang gewählt war und wo ich die Probleme hatte (230-240V) und siehe da:
Trafo brummen weg, VU-Meter Problem weg und der Noisefloor ist auch ein wenig besser geworden.

Ich verstehe nicht ganz warum das Problem auf einmal weg ist.
Das Gerät ist keine 10 Jahre alt, also das der Sicherungshalterkontakt schlecht (hochohmig) war schließe ich aus.
Kann es vielleicht sein das durch den kurzzeitigen hohen Strom sich der Ringkerntrafo ein wenig "verändert" hat?

Gruß

Max
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