Flachbandkabel crimpen

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nrgrecording
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Flachbandkabel crimpen

Beitrag von nrgrecording »

Nabend.

Hat jemand einen Geheimtip wie man Flachbandkabel mit mehr als 40 Adern vernünftig crimpt? Bis 10 polig gehts ja super - aber ab 40 Adern kann der Stecker schonmal gerne schief werden. Ich hab natürlich eine Zange dafür aber das ist irgendwie nicht das richtige.
Hab schon in meinem jugendlichen Leichtsinn mitm Geodreieck Linien angezeichnet um den Abstand und die parallelität hinzubekommen.

Hat jemand sachdienliche Hinweise am start?

Im Netz hab ich nur ein Tutorial gefunden:
http://hubbard.engr.scu.edu/embedded/guide/ribbon/

Harpo
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Beitrag von Harpo »

ich hab die bisher immer mit nem Schraubstock zugedrückt. 2 Aluwinkel zwischen die Backen wegen glatter planer Oberfläche, das Stecker/Flachband-Ensemble dazwischengehalten und vorsichtig zudrehen. Kann man recht gut dosieren.
mische lauter - Ohren wachsen nach
Ist mir Scheißegal wer dein Vater ist. Solange ich am Angeln bin, gehst Du hier nicht übers Wasser !

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

höhöhö, Frank hat ein Soundcraft Pult
Jens

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

jensenmann hat geschrieben:höhöhö, Frank hat ein Soundcraft Pult
Ruhe auf den billigen Plätzen! :wink:
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme damit, ok 1x... da war ein Pfostenverbinder nicht mehr ok an der Patchbay.
Nur als ich ein Soundcraft in Hamburg für 800€ gekauft hatte gabs folgende Probleme:

1. Keine PSU... Jemand dachte es wäre eine Endstufe gewesen und hat das Teil geklaut. :shock: :?

2. Masterkanal und 4 Eingangskanäle fehlten weil sich daraus einer ein 4 Kanal Mischpult!! basteln wollte. :P

3. Deswegen hat derjenige auch ein paar Flachbandkabel abgeschnibbelt... hätte bei Reichelt ja auch locker 6€ gekostet wenn man die da gekauft hätte :wink:

Auf jedenfall hab ich auf diese Weise ein prima Bastelpult um ein paar Modifikationen auszuprobieren. Das Pult hat sogar schon einen Groundbus-MOD installiert. Allerdings mit Platinenstreifen an denen Erdungskabel aufgelötet wurden... sieht etwas seltsam aus. Dafür ists aber ansonsten komplette unverbastelt.. äh unmodifiziert. :wink:

Frank.

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

und woher hast du einen masterkanal herbekommen? selbergebastelt? :D
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nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Hatte ich zuerst vorgehabt. (wäre für die Verständnis bestimmt nicht von Nachteil gewesen) aber dann hab ich son Masterkanal bei ebay gefunden. Genau wie ein 8 Track Return Kanalzug.

Das 2400 ist ja ein Split Pult dessen Sinn mir nur teilweise verständlich wurde. Ich schicke per Routing Schalter das Signal auf die SUB/OUT Kanäle und damit zum Band/HD. Dann sind aber 2 100mm Fader im Weg. Sowas brauche ich nicht. Ein Poti würde es auch tun, oder sogar ein fester Wert/Widerstand... denn das Signal kann ich ja im Eingangskanalzug regeln.
Mit dem 8fach Returnkanalzug (eigentlich dazu gedacht aus eine, 16 Kanal ein 24 Kanal Pult zu machen) kann ich 4 Doppelkanäle ersetzen. Aux-Funktionen bleiben erhalten. Hab mir überlegt 3 davon zu bauen um ALLE SUB/GROUPout Kanäle zu ersetzen. Das bringt viel Platz für anderen Quatsch. Wollte ja immer mal ne Tastatur ins Pult bauen und die ein oder anderen TFTs für Analyzer/Automation oder so.

Analoge VU Meter oder Balkenanzeigen finde ich auch nich mehr so toll - interessanter sind heutzutage ja die digitalen Pegel. Hab aber noch nich so die Idee wie ich das mit den 6 kleinen TFTs im Pult anstatt Meterbridge verwirklichen sollte. Reizvoll ists aber schon.
Entweder müsste man die ADATs auf 2 Ausgänge verteilen (einmal für PC Aufnahme (DAW) und einmal als Monitoring. Oder direkt nen Hauptrechner mit 3 Grafikkarten und 1x onboard Graka.

Frank.

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

ist vielleicht von vorteil fallst du du mal mehrere spuren auf eine gruppe legst, und dann den pegel zur maschine mit einem fader regelst statt den anderen vom kanalzug einzeln.
freddy get ready, it's time to rocksteady

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

maxheadroom hat geschrieben:ist vielleicht von vorteil fallst du du mal mehrere spuren auf eine gruppe legst, und dann den pegel zur maschine mit einem fader regelst statt den anderen vom kanalzug einzeln.
Das macht Sinn, hab ich aber noch nie gebraucht. Von Euch jemand? (jedenfalls Subgruppen zum Band zu schicken) Für mich machen Subgruppennur Sinn beim Mixdown für Drums und Overheads. Mit der Sparversion der Subouts geht das ja auch immernoch.
Allerdings würden Subgruppen auch ohne Mischpultsubgruppen funktionieren wenn man im PC die Spuren auf einen Kanal routet.

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Also ich nutze das relativ oft, z.B. Snare oben+unten oder Bassdrum innen+außen oder Gitarrenamps mit verschiedenen Mikros
Jens

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

jensenmann hat geschrieben:Also ich nutze das relativ oft, z.B. Snare oben+unten oder Bassdrum innen+außen oder Gitarrenamps mit verschiedenen Mikros
Auch schon während der Aufnahme?

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

ja klar, zum recorden. Wenn die Band am musizieren/soundchecken ist kannst du die Mikros deiner Wahl vergleichen und miteinander mischen, so daß es im Gesamtzusammenhang gut tönt. Mit dem entsprechenden Setting nimmst du dann halt auf.
Das ist doch der eigentliche Vorteil von Pultpreamps, man kann die Signale zusammengemischt aufnehmen, während mit Outboard Preamps du immer nur das einzelne Signal auf Band bekommst.
Im Zeitalter von 17Mrd Spuren im Rechner relativiert sich dieser Vorteil natürlich etwas, da viele die Entscheidung was man nehmen soll möglichst lange hinauszögern. Aber das ist nicht meine Arbeitsweise. Ich weiß immer sehr schnell was ich will und was nicht. Da hilft mir vorher zusammenmischen zu können sehr.
Jens

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

was mich auch stören würde ist die Tatsache daß das Signal zweimal durch die Faderelektronik durch muß, bis es im Rekorder ist. Das ist Unsinn. Da könnte man auf jeden Fall mal Fader Bypass Schalter andenken.
Jens

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

man kann doch die signale die durch outboard-preamps gehen über line in ins pult holen?
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jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

kann man und hat dann wieder Unmengen von unnötiger Elektronik im Signalpfad. Das zu vermeiden ist doch u.A. der Sinn von Outboardpreamps, oder?
Jens

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

ist sicher was drann, aber ich denk die auswahl von anderen preamps als die pultinternen ist ein großer vorteil.
und wenn du wirklich unnötige elektronik vermeiden willst musst du
nur outportpreamps, eqs, kompressoren und summierer verwenden :-)
bei vielen pulten gibts dafür schaltbare eq's und inserts.
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