Seite 1 von 2

REDDI Tube DI-Box

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 1:18 am
von maxheadroom
Hallo Leute,

kennt jemant von euch die REDDI Röhren DI Box

http://www.adesignsaudio.com/reddi.htm

weis wer was da genau drinnen ist? finde keine schaltpläne im netz

die sollen aufm bass der hammer sein.

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 10:42 am
von jensenmann
das Teil sagt mir nix, aber wenn du eine Hammer Bass-DI mit Röhren brauchst, dann bau dir einen G9. Der hat als Zugabe noch gleich noch zwei Mikrofonpreamps mit dabei. Frag mal Toff was er über G9 und Fretlessbass denkt :wink:

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 10:53 am
von maxheadroom
hi jens,

ich hab bisher noch keine röhren-teile gebaut. dazu bin ich aus dieser generation die die röhren in der htl nicht mehr durchgenommen haben :evil:
dafür werd ich die lehrer verklagen :D
bisher bin ich noch ohne ausgekommen, aber das wird sich jetzt ändern.
der g9 würd mich echt interessieren. gibts bei diesen projekt irgendwelche teile die schwer zu bekommen sind (hab jetzt die BOM nicht vor mir)

toff, rück mal raus was du über G9 und Fretlessbass denkst :)

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 3:25 pm
von jensenmann
Das schöne am G9 ist, daß eigentlich alles Standard ist. Allerdings kann man den Bauteilefetisch an die Grenze treiben: Röhren klanglich selektieren (oder gleich Siemens/Telefunken kaufen), Kondensatoren von billig bis Mundorf, Billigeisen von OEP oder mehr €€ von Lundahl oder sonstwas....
Der G9 quittiert solche Experimente mit unterschiedlichen Sounds, die aber alle gut sind. Ich habe mir 2 Stück gebaut und finde sie beide sehr schick, obwohl alleine die Eisen schon einen riesen Soundunterschied machen (1x OEP In/Out, 1x Haufe In + Lundahl out)

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 3:40 pm
von maxheadroom
wie schaut das rauschverhalten aus?
weiters bin ich kurz den schaltplan durchgegangen http://www.gyraf.dk/gy_pd/g9/KevAndByro ... _7_sch.gif

bei der supply wird nach den 220V auf 2x15V heruntertransformiert.
dann von den 15V parallel wieder auf 220V hinauf. danach wird gleichgerichtet. warum wird nicht gleich von den 220 auf der eingangsseite gleichgerichtet? ist der hintergrund eine andere masse als die vom netz?

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 3:58 pm
von [silent:arts]
maxheadroom hat geschrieben:warum wird nicht gleich von den 220 auf der eingangsseite gleichgerichtet?
weil man das nicht DARF und STROM TÖTEN KANN
Du must IMMER galvanisch vom Netz getrennt sein.
(und auch dann kann strom totmachen ... :shock: )

Du kannst auch einfach einen Trafo mit den entsprechenden Sekundärwicklungen bei Rondo-Müller bestellen - ist auch nicht teurer als zwei von der Stange, schöner und macht weniger stress.

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 4:02 pm
von jensenmann
GAlvanische Trennung=keine leitende Verbindung zwischen Netz und Benutzerseite. Das ist das wichtigste Schutzziel überhaupt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung

Masse ist immer noch aus der Steckdose, das ist dann Schutzklasse 1:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklas ... technik%29

Die Lösung von Jakob ist deshalb ganz nett, weil man Standardtrafos nehmen kann und nicht die überteuerten, auf Röhrenschaltungen spezialisierten, Hammond usw Eisen nehmen muß. Ringkerntrafos haben i.d.R. ein geringeres Streufeld und stören deshalb die Schaltung weniger als gewöhnliche Trafos. Restbrummen bekommt man durch Abschirmen der Trafos gut in Griff (siehe mein Supergreen thread)

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 4:42 pm
von maxheadroom
danke für die antworten, die sachen mit der galvanische trennung usw. sind mir bekannt. habe den masse der 245VDC verfolgt, und wenn ich das richtig verstehe ist diese gleich mit der chasis-masse, was im weiterer folge PE ist.

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 4:59 pm
von olafmatt
Zum Thema Strom und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Bestattungsunternehmer fällt mir gerade noch folgendes ein:

Bild

Liebe Kinder, BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN! Dies ist ein Trafo um aus den Taiwanesischen 110V in der Steckdose 220V zu machen. Der Strom kommt über das weiße Kabel, der mit einem STECKER (!) in die eine Seite des Trafo gesteckt wird. Am anderen Ende steckt der vertraute Schukostecker (und der Schutzleiter hängt natürlich in der Luft).
Ich habe es in 10 Tagen zweimal geschafft einen herumliegenden Stecker zu greifen, auf dem 110V drauf waren, weil jemand den Trafo brauchte, das Anschlußkabel aber hat liegen lassen.... Zum Glück machen 110V nur halt so tot. Der einzige Vorteil, den diese Konstruktion hat, ist der Spaßfaktor, wenn jemand den Trafo verkehrt herum ansteckt und dann statt 220V nur noch 55V bekommt und sich wundert, das alle Geräte so langsam laufen...

Olaf

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 5:07 pm
von maxheadroom
wow, da würd ich nicht hingreifen :D
ich hoffe du schließt immer nur 1 Gerät nach dem trenntrafo an :!:

Verfasst: Sa Nov 03, 2007 7:27 pm
von kubi
Wat willste? Auf dem Bild ist es nur halb so hektisch wie bei mir unterm Arbeitstisch. Nur die Harten kommen in den Garten!

Spaß bei Seite, Jungs seid vorsichtig! Olaf hat's erwähnt, Strom ist Aua.

Verfasst: Di Nov 06, 2007 12:37 am
von toff
jensenmann hat geschrieben:Frag mal Toff was er über G9 und Fretlessbass denkt :wink:
Fretless, voll nervig, keine Bundstäbchen, muss man andauernd die Töne suchen - nix für mich. Und G9, keine Ahnung, wie du jetzt darauf kommst, ich hab nicht so viele Oktaven auf dem Bass, mein höchstes G ist bei 4 oder 5 oder so, aber nicht G9.

Öhmm...

:shock:

:joker:

Ich hab jahrelang DEN Preamp für meine beiden Bässe (mit und ohne Stäbchen) gesucht, und unter den Testkanditdaten waren auch diverse Röhrenvorstufen. Leider haben die fast immer die tiefen Bässe (vor allem beim bundierten mit Low-B ) angematscht. Das Aha-Erlebnis kommt dann, wenn man das erstemal einen RICHTIGEN Röhrenpreamp hört - die klingen meist erstaunlich clean und gar nicht nach Röhre, was zuerst ernüchtert, mit ein wenig Hörerfahrung aber sehr genial ist.
Und genau sowas kann der G9 (vielleicht nicht ganz so clean und solide wie z.B. mein SlowBlow). Und gleichzeitig kann der G9 auch noch verzerren und anröhren, je nach Einstellung, ist also flexibel (mein momentaner Lieblingspreamp ist allerdings ein Transistoramp).

Aber echt nur bauen, wenn ein wenig Erfahrung da ist. Die Frage nach der Möglichkeit des "übertragerlosen" Anschluss´an 230V macht mir Unbehagen...

Mein momentaner Lieblingspreamp ist allerdings ein Transistoramp.

Olaf: wo du immer solche kranken Sachen ausgräbst... Respekt! Sehr unterhaltsam.

LG, Toff

Verfasst: Di Nov 06, 2007 12:54 am
von olafmatt
toff hat geschrieben:Olaf: wo du immer solche kranken Sachen ausgräbst...
Ausgräbst? Das Ding haben die mir hingestellt, weil die 220V Steckdose nicht funktionierte, die war nämlich elektronisch hochtransformiert... und das kam so: Steckdosen sind in Taiwan 110V, aber das Museum in dem ich gearbeitet habe hatte ein 220V Lichtsystem. Also kam der Elektriker und hat mir aus der Steckdose eine Erde geholt und aus dem Lichtschalter eine ungeschaltete 220V Phase. Das ganze dann mit solidem (isoliertem) Kupferdraht an eine Steckdose und da hatte ich also meine 220V. Ging nur eben nicht (jedenfalls nicht mit allen Geräten), weil die diese 220V für's Licht irgendwie elektronisch erzeugt haben... vielleicht war auch einfach nur ein Dimmer dazwischen, ich steig durch Chinesisch beschriftete Elektrokästen nicht so wirklich druch.
VDE Mitarbeiter hätten da ihre helle Freude gehabt. Schutzleiter war nicht so das Problem, gibt es da sowieso nicht (wenn an einem Stecker einer dran ist wird er abgeknipst, sonst würde er nicht in die Steckdose passen). Drehstromsteckdosen auch nicht, deswegen mußte der transportable Dimmer auch mit 4 dicken Strippen direkt auf den Stromkasten geklemmt werden.

Olaf


PS: habe neulich mal in Holland einen Schukostecker kaufen wollen und nicht weiter hingeschaut. Fällt jemandem was auf?

Bild

Verfasst: Di Nov 06, 2007 1:04 am
von kubi
Made in Germany?!?

Verfasst: Di Nov 06, 2007 1:44 am
von DerEber
Kein Schutzkontakt :cool: