Steckfeld zum testen Eurer selbstebastelten Geräte?

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nrgrecording
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Steckfeld zum testen Eurer selbstebastelten Geräte?

Beitrag von nrgrecording »

Tach auch.

Sagt mal... wie macht Ihr das eigentlich...
mir geht das immer schon aufn Sack das ich mit Krokodilklemmen und so rumfummel um mal eben ein Signal in das zu testende Gerät zu bekommen...

Und immer diese Umsteckerei... CD Signal... Sinusgenerator... am Ausgang die Stereoanlage oder der Signalverfolger.. oder doch lieber Oszi...

Ich hab mir immer schonmal vorgenommen was praktischeres dafür zu basteln... Sone Art kleiner Mixer wo man CD Signal, Sinusgenerator oder Signal vom PC für Frequenzmessung umschalten oder mischen kann... symmetrischer und/oder unsymmetrischer Ausgang mit Pegelregler.
Und nach dem Testobjekt am besten auch nochmal symm/unsymm Eingänge und Pegelregler... wo man dann auffe Lautsprecher, PC, Oszi oder Signalverfolger verteilen kann...

Mach ich mir da zuviel sorgen... oder macht Ihr da irgenetwas "anders"?

:roll: :wink:

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

mein zu 95% normales Testsetup ist eigentlich immer:
Generator XLR Out -> XLR In Testgeät
Testgerät XLR Out -> XLR In Analyzer (gleiches gerät wie Generator)
der Ananlyzer hat dann noch eine BNC Buchse für ein Oszilloskop welches dort auch angeschlossen ist.
um mal direkt in eine Schaltung einspeissen / messen zu können habe ich mir halt so XLR auf Testklips Kabel gemacht. Dann habe ich noch XLR auf Bananenstecker, um auf meine Messadapter für Neumann oder Telefunken Kassetten etc zu kommen. Am zweiten Oszikanal ist dann noch die normale Messspitze.

Meine älteren Kollegen (früher gab es ja für jede Messung eigene Geräte) hatten alle so Umschaltkisten am Platz: einfach ein Drehschalter, der die verschiedenen Quellen anwählt. Manche hatten das auch zum stecken - da fällt ein Kollege aber heute noch immer gerne darauf rein wenn er zu viele lasten parallel gesteckt hat ...

Wenn Du Dir da was basteln willst würde ich auf so viel aktives wie möglich verzichten (sprich: passiver Drehschalter für Deine Quellen).
Für das Ananlyzer / Lautsprecher / Oszi gerödel könnte ich mir noch Drucktaster (event. mit Relais ?) vorstellen, um manche sachen auch mal parallel am start haben zu können. Aber den Messweg würde ich nicht durch aktive oder passive elektronik (Lautstärkeregler etc) verwässern.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

So´n scheiß. Bei mir gibts nur Krokodilklemmen & Konsorten
Jens

kubi
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Beitrag von kubi »

jensenmann hat geschrieben:So´n scheiß. Bei mir gibts nur Krokodilklemmen & Konsorten
Hier auch, alles andere ist für Warmduscher :cool: :P
Darius

maxheadroom
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Beitrag von maxheadroom »

ich hab auch schon überlegt wie ich bei meinem messungen das am besten mache. hab bis jetzt immer mit adaptern gearbeitet, BNC-XLR, XLR-Bananenbuchse,...
habe mir gedacht eine art breakout-box zu basteln.
eingangsseite is XLR Female, BNC, Bananenbuchsen (hot,cold,gnd), TRS (3,5 und 6,3), chinch und eventuell tiny.
auf der anderen seite das selbe, auser XLR Male.
intern sind aller parallel verkabelt. somit kann man jeden EINZELNEN eingang mit EINEM ausgang benutzen.

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Hab mir watt jefräst...
Ging mir immer auffe Nerven das der Quatsch immer nach hinten gerutscht ist beim Einstecken... ich schraub den Kram jetz fest.
Im Moment sind ein und ausgänge noch unsymmetritsch.. dafür hab ich aber den Signalverfolger und Pegeltongenerator mit eingebaut... und die Strippen vom Oszi und Netzgerät direkt auch mal "rübergeholt" sonst hängen die mir immer so blöd inne Gegend rum.

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matthias
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Beitrag von matthias »

Sauber !

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[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

:thumbright:
ja, so soll das sein :D
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

toff
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Beitrag von toff »

Wow, sehr schön!
Ist das ne relativ dünne Alu-Frontplatte, in die du da gefräst hast? Und dahinter ne richtige dicke, in der die Schalter etc. befestigt sind? Weil wenn das ne dickere Front-Platte wäre: wie kriegste dann so kleine rechteckige Durchbrüche mit so geringem Eckradius gefräst?
Respekt, deine Fräserei ist weit weit fortgeschritten :thumbup:

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

toff hat geschrieben:Wow, sehr schön!
Ist das ne relativ dünne Alu-Frontplatte, in die du da gefräst hast? Und dahinter ne richtige dicke, in der die Schalter etc. befestigt sind? Weil wenn das ne dickere Front-Platte wäre: wie kriegste dann so kleine rechteckige Durchbrüche mit so geringem Eckradius gefräst?
Respekt, deine Fräserei ist weit weit fortgeschritten :thumbup:
Ist ne 3mm schwarz eloxierte Frontplatte - sonst nix. Den Radius für diese billig Schiebeschalter habe ich sogar mit nem normalen 2mm Fräser gemacht... hab allerdings ca. 0,2mm mehr Platz dafür eingeplant (sicher is sicher).
Der Eckradius hängt aber nicht mit der Dicke der Frontplatte zusammen. Zwar haben Fräser mit z.B. 1mm Durchmesser einen kürzeren Schaft aber das reicht locker aus um 3mm tief zu fräsen.
Fräsen und gravieren könnte nicht besser klappen - nur mit dem farbigen Auslegen da muss man erstmal ne vernünftige Taktik entwickeln.

Frank.

toff
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Beitrag von toff »

nrgrecording hat geschrieben:Der Eckradius hängt aber nicht mit der Dicke der Frontplatte zusammen. Zwar haben Fräser mit z.B. 1mm Durchmesser einen kürzeren Schaft aber das reicht locker aus um 3mm tief zu fräsen.
Genau das meinte ich... also hängt der mögliche Eckradius doch insofern mit der Dicke der Frontplatte zusammen, als du z.B. mit nem 1mm Fräser keine 4mm Platte hinbekommst, oder? Oder ist das egal, wenn dann irgendwann die Schneide "zuende" ist und der Schaft quasi im Material ist? Ich hab irgendwie die Intuition, dass es nicht so cool ist, mit dem Schaft im Material herumzufahren.
Meine 1mm Fräser (jetzt aus dem Kopf, hab sie gerade nicht vor mir liegen, weil liegen da, wo die Fräse steht) haben nur so gerade mal 3mm Fräslänge, und deshalb hab ich 3mm damit nie ausprobiert...

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Nojo... nöjo.. nöö... eigentlich nicht.
Der Eckradius wird ja durch den 'Eigenradius' des verwendeten Fräsers bestimmt. Wenn man mal nicht an die Frästiefe denkt und sich das ganze nur in X und Y Richtung vorstellt... dann ist der Radius bei einem 3mm Fräser "grob" und bei einem 1mm Fräser "fein"... man kommt also weiter in die die Ecken rein. Oft fräst man Ecken auch "übermäßig". D.h. man hat ein Loch in der Ecke... dann passt das Teil was da rein soll immer. Sieht nur bei Frontplatten blöd aus... aber wenn man nen Rahmen drumrum hat spielt das evtl. keine Rolle. Für Frontplatten macht mans aber trotzdem anders... :wink: Beim Frontplattendesigner kann man deswegen ja auch den Fräser auswählen. Und genau diesen Fräser benutzt Schaeffer dann auch.
Es sei denn die bearbeiten die Ecke erst mit einem 3mm und dann den Rest mit einem 1mm Fräser. Das glaube ich aber eher nicht, weil die Anzahl der Werkzeugwechsel bei der Berechnung vom Preis mit angegeben werden.
Komm doch mal vorbei dann kann ich zumindest das zeigen was ich bis jetzt herausgefunden hab. Is nicht viel... aber es reicht um alles das zu machen was man so braucht... Kannste auch gleich mal nen Fräser mitnehmen zum probieren... :wink:


Kommt natürlich drauf an was für Fräser Du benutzt... 2mm Fräser haben oft auch einen 2mm Schaft. Bei 1mm Fräser läuft die Spitze teilweise konisch auf die den Schaftradius zu... wenn man dann tiefer rein muss ins Material... dann gehts natürlich nicht. Jedenfalls nicht wenn Du keine schwenkbare Achse hast.

toff
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Beitrag von toff »

nrgrecording hat geschrieben:Bei 1mm Fräser läuft die Spitze teilweise konisch auf die den Schaftradius zu... wenn man dann tiefer rein muss ins Material... dann gehts natürlich nicht. Jedenfalls nicht wenn Du keine schwenkbare Achse hast.
Scherzkeks! :D Meine Hobbymaschine und schwenkbare Achse :lol:
nrgrecording hat geschrieben:Oft fräst man Ecken auch "übermäßig". D.h. man hat ein Loch in der Ecke... dann passt das Teil was da rein soll immer. Sieht nur bei Frontplatten blöd aus... aber wenn man nen Rahmen drumrum hat spielt das evtl. keine Rolle. Für Frontplatten macht mans aber trotzdem anders...
Jau, die Probleme sind mir bekannt und bewußt. Bei Sachen ohne Rahmen nehm ich dann oft (vom Design her) von vorneherein einfach leicht abgerundete Formen - weil ist ja doch cooler , mit nem 3er die Durchbrüche zu machen. Für nen 1er müsste nämlich eigentlich meine Spindel etwas schneller können...
nrgrecording hat geschrieben:Komm doch mal vorbei dann kann ich zumindest das zeigen was ich bis jetzt herausgefunden hab. Is nicht viel... aber es reicht um alles das zu machen was man so braucht... Kannste auch gleich mal nen Fräser mitnehmen zum probieren...
Ja, das mache ich.

Und sorry für OT an alle anderen - eigentlich gehts ja um das Test-Teil von Frank.

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

toff hat geschrieben:Für nen 1er müsste nämlich eigentlich meine Spindel etwas schneller können...
Bei ner Kress Spindel kannste mit "Stufe 5" mitm 1mm zweischneider mit 7mm Vorschub (mm/s) ins Alu fräsen.

Wenn alles glatt läuft kann ich bald mit fast 6 facher Geschwindigkeit durchs Material kämmen. Bei 60.000 Umdrehungen. :roll: Hab mir da nämlich just heute watt jekauft... is die gleiche Spindel wie bei den schaeffers. Ich hoffe die kommt auch heil, und überhaupt, an.
Werkzeugwechsel geht dann auch pneumatisch - ohne Hand anlegen.
toff hat geschrieben:Und sorry für OT an alle anderen - eigentlich gehts ja um das Test-Teil von Frank.
Scheiss aufs Test-Teil... datt is ja schon längst feddich eingebaut...

Bild :roll:

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