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Verfasst: Mi Mai 13, 2009 11:32 am
von Beauvais
nee, völlig korrekte Überlegung.
puh, da bin ich ja beruhigt. :D

Aber ansonsten stimme ich Deinem andern Post vorhin völlig zu. Professionellen Ansprüchen genügt sowas nicht. Aber um mit beschränktem finanziellem, zeitlichen und baulichem Aufwand den Raum ein wenig bis nicht unerheblich zu verbessern, denke ich ist das ganz passabel.

Gibt es eigentlich sowas wie eine Standardmethode um einen Raum zu messen?

Verfasst: Fr Jun 12, 2009 12:15 pm
von germanhot
Es gibt ein paar Moden-Rechner im Netz...
Wenn du akkustische Probleme hast, würd ich empfehlen mal mit den Boxen zu experimentieren.
Am besten sind die eigenen Ohren und ein Freund, der zwei angeschlossene Nahfeldboxen für einen im Raum rumschiebt :) Bloß nicht die Boxen dahin stellen wo es gut aussieht. Stell die boxen dahin, wo es am besten klingt und keine stehenden Wellen auftreten.
Danach kann man mit Absorbern noch ein wenig experimentieren.
zum Vorher/ Nachher messen... professionell, ein teurer Spass.
Selbst gemessen stellt man sein möglichst lineares kleinmembranmikro mit Kugel an die Hörposition und Rosa-Rauschen über die Monitore bei "gemerkter" Lautstärke laufen lassen. Gucke an einem Softwareanalyzer wie die Frequenzen verlaufen... Die Pegelspitzen können anhaltspunkte für den Bau von z.B. einem Helmholzresonators sein... Nachhalteit messen ist aufwändiger und sollte nur mit speziellem Equipment durchgeführt werden, sonst macht man sich verrückt. Mach es nach dem du die optimale Monitorposition im Raum gefunden hast mit Händeklatschen. Flatterechos und störender Raumhall sollte dann mit Absorbern optimiert werden.
"Am besten sind die eigenen Ohren..." Hör hin, was dich stört und versuche es mit Hilfe eines Freundes und rumschieben der Monitore oder von Absorbern zu beseitigen. Ein Grafisches Bild besonders ein selbstgemessenes wird dich da nur verunsichern und verwirren...

Verfasst: Fr Jun 19, 2009 11:48 am
von Beauvais
OK, danke für die Antwort. So in etwa habe ich das auch gemacht, meine Frage war eher dahin gerichtet, ob es ein standartisiertes Verfahren gibt, das dann auch Vergleiche zulassen würde. Aber ich versorg das jetzt mal in der Rubrik "nur mit speziellem Equipment (und wohl auch Knowhow), sonst macht man sich verrückt", und versuche genau das nicht zu werden.. :)
In meinem Fall weist der User wohl die schlimmeren Fehler auf, als ein einigermassen bearbeiteter Raum..

VPR Absorber

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 1:23 am
von living sounds
Hallo,

werde jetzt auch VPR Absorber bauen, hab aber noch ein paar Fragen:

- Macht es einen Unterschied, wenn statt Stahl Aluminium verwendet wird? Oder verzinkt/unverzinkt etc.?

- Was für Anforderungen sind an die "schallharte" Wand hinter dem Absorber zu stellen, stellt Gipskarton etc. aus akustischer Sicht ein Problem dar?

- Darf das Schaumstoffmaterial die Wand dahinter berühren? Welchen Abstand zur Wand sollte man anpeilen?


Danke!

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 10:13 am
von DerEber
Stahl macht zu Aluminium einen großen Unterschied, da ja Aluminium viel leichter ist als Stahl.

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 11:10 am
von living sounds
Ach ja, kennt jemand eine gute Quelle für Stahlbleche in Köln und Umgebung?

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 11:56 am
von AndreasS

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 12:35 pm
von living sounds
Danke! Kann noch jemand was zu der Wand hinter dem Absorber sagen?

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 3:54 pm
von DerEber
Wohl schwierig da etwas zu sagen, da es wohl eine ordentliche Materialschlacht bedeuten würde da Messungen zu machen.
Aber man kann es ja mal probieren. Solange die Metallplatte schwingt sollte alles in ordnung sein, oder nicht?

Verfasst: Mi Jul 29, 2009 6:01 pm
von jensenmann
Die Rückwand sollte stabil sein, damit sie möglichst wenig schwingt. Ansonsten ist sie ja für tiefe Frequenzen keine Raumbegrenzung und der Absorber wirkt somit weniger.
Der Schaum soll schon an der Wand anliegen, also Abstand=0

Das Material der Platte ist eigentlich schnurz, solange es die gleiche Flächenmasse hat wie die vergleichbare Stahlplatte.

Verfasst: Do Jul 30, 2009 12:01 pm
von DerEber
yo und Bleche sollte man in fast jeder Schlosserei bekommen.

Verfasst: Do Jul 30, 2009 1:20 pm
von toff
An alle, die sich solche Teile bauen wollen, vor dem Hintergrund, dass in diesem Thread so oft von Basotect die Rede ist: Die VPRs arbeiten breitbandiger und besser mit Caruso Isobond anstatt Basotect. Also diesbezüglich vielleicht nochmal selber (im Netz) nachforschen...

Verfasst: Do Jul 30, 2009 1:23 pm
von living sounds
toff hat geschrieben:An alle, die sich solche Teile bauen wollen, vor dem Hintergrund, dass in diesem Thread so oft von Basotect die Rede ist: Die VPRs arbeiten breitbandiger und besser mit Caruso Isobond anstatt Basotect. Also diesbezüglich vielleicht nochmal selber (im Netz) nachforschen...
Danke! Wenn jemand jetzt noch ne Quelle hätte, wo man das Zeug möglichst günstig kriegt, wenn's geht in Köln und Umgebung.... :-)

Verfasst: Do Jul 30, 2009 7:58 pm
von jensenmann
Toff hat völlig recht, nur ist das Handling bei einem VPR deutlich schwieriger, da Caruso nicht fest ist, sondern ziemlich schlaff. Aber probieren geht über studieren ;-)

Caruso gibt es hier:
http://www.caruso-ebersdorf.de/index.php?article_id=8

Verfasst: Do Jul 30, 2009 8:48 pm
von living sounds
D.h. man kann die Caruso-Teile nur bei denen bestellen? Wie sieht es mit Preisen aus?