Jensamp - Unterstützung beim Bauen

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culteousness1
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Beitrag von culteousness1 »

Vielen Dank für die Haufe - Infos!
culteousness1 hat geschrieben: Darius, hättest Du etwas dagegen Dein Frontplatten-File mit uns zu teilen? Wenn ich schon nicht die 51x Version mit einheitlicher Frontplatte bauen kann, würde ich mich wenigstens gerne an Deinem Design orientieren.
Vielleicht hast Du es überlesen oder einfach nur keine Lust Dein Design zu teilen :? ?!?

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

http://www.silentarts.de/DIY/Jensamp51X ... -rev03.fpd

Das ist die Datei die ich für die 51X Version an Frank geschickt habe.
Ist von Darius seiner original Kopie der jensenmann Version abgeleitet.

Persönlich fand ich das Design ja unschön bis fragwürdig - in der Realität gefällt es mir aber. Sieht schick aus!
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

kubi
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Beitrag von kubi »

culteousness1 hat geschrieben:
culteousness1 hat geschrieben: Darius, hättest Du etwas dagegen Dein Frontplatten-File mit uns zu teilen? Wenn ich schon nicht die 51x Version mit einheitlicher Frontplatte bauen kann, würde ich mich wenigstens gerne an Deinem Design orientieren.
Vielleicht hast Du es überlesen oder einfach nur keine Lust Dein Design zu teilen :? ?!?
Erfolgreich überlesen.

Weißt du wie alt der Original-Jensamp ist? Ich weiß gar nicht, ob ich eine Frontplatten-Datei habe. Ich habe vor Jahren meine Platten mit xfig gestaltet und als Postscript-Datei weitergereicht - mache ich heute auch noch oft. Und falls es doch eine FPD-Datei gab, wüsste ich gar nicht, wo ich suchen sollte.
Darius

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

kopiere diese berechtige Frage mal noch hierher:
rock 71 hat geschrieben:Ah, eine Frage noch. Für was ist der Alu/Chrom Aufkleber der mit dabei ist?
der Grayhill Drehschalter kommt ja ungestopt, d.h. Du kannst von 12 auf 1 drehen (nicht so schlimm), aber auch aus versehen von 1 auf 12 (da wird es plötzlich mächtig laut).

Auf der Rückseite des Aufklebers ist so ein ganz kleiner Stop-Pin geklebt.
Dieser kommt vorne im Drehschalter in das Loch auf 12 Uhr (stopt zwischen pin 12 & 1).
Dann kannst Du den Aufkleber darüber kleben, damit der Stop Pin nicht rausfällt.
Wenn man diesen niedlichen Stop Pin verliert funktioniert übrigens auch ein Stück Widerstandsbein
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

culteousness1
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Beitrag von culteousness1 »

Zum Thema Gainschalter habe ich auch noch zwei/drei Fragen:

Ich möchte für meine 19"-Version lieber günstigere 1x12 Lorlins verwenden. Dachte mir dann die Schalter an der Frontplatten zu befestigen und per 12-Leiter-Flachbahnkabel mit den entsprechenden Stelle auf der Platine zu verbinden.

1.) 12 Leiter reichen doch aus, oder? Einer für den Pol A und 11 für die jeweiligen Schalterstellungen. Falls ja, welcher Pol auf der Platine vom Grayhill bleibt frei?

2.) Laufe ich Gefahr mir über das Flachbahnkabel Brummen einzufangen?

So, jetzt erstmal eine Woche Urlaub! Hat also noch Zeit.

Beste Grüße,
Carsten

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

culteousness1 hat geschrieben:1.) 12 Leiter reichen doch aus, oder? Einer für den Pol A und 11 für die jeweiligen Schalterstellungen. Falls ja, welcher Pol auf der Platine vom Grayhill bleibt frei?
Nichts bleibt frei. Dein Lorlin hat 12 Positionen (plus - -nennen wir es mal "Wiper" oder "A"), der Grayhill auch.
(Dein Flachbandkabel hat also besser 13 Leiter, oder Du verzichtest auf eine Gain-Stufe)
culteousness1 hat geschrieben:2.) Laufe ich Gefahr mir über das Flachbahnkabel Brummen einzufangen?
Eine getestete Version wäre ja kein Flachbandkabel zu verwenden, sondern die Widerstände und Cercos direkt am Schalter zu montieren.
Siehe Kubis Bilder.

Schönen Urlaub!
Zuletzt geändert von [silent:arts] am Mi Aug 17, 2011 11:02 am, insgesamt 1-mal geändert.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

Jensamp51X Bauteilliste ist fertig.

Noch ein kleiner Bau-Tip, um Kurzschlüsse zu vermeiden:

- Die Transistoren dürfen nicht flach auf der Platine aufsitzend montiert werden, auch wenn es das Layout erlaubt. Die TO39 Metallgehäuse könnten Kurzschlüsse verursachen.

- Das gleiche gilt für den Haufe ST8456. Das Metallgehäuse darf nicht die Lundahl LL1538 Lötpunkte berühren!
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

wowi
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Beitrag von wowi »

Wie angekündigt hier noch das kleine Problem. Der Amp läuft wirklich einwandfrei bis auf ein deutliches Knackgeräusch bei der Gain-Umschaltung. Natürlich hatte ich den Haufe und die Transistoren klatsch auf die Platine gesetzt, so dass es tatsächlich mindestens einen Kurzen gab. Nachdem ich das korrigiert habe, ist alles gut bis auf das Knackgeräusch. Kann es sein, dass der Kurze was kaputt gemacht hat ? Zum messen komme ich leider erst am Wochenende.

Danke und Gruß
Wolfgang

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

Hallo Wolfgang,

UltraAlex berichtet auch von Knackgeräuschen beim Gain-Schalter!

Darius, soll der Drehschalter kurzschließend oder trennend sein?
(der von mir gelieferte ist kurzschließend und macht nach meiner bescheidenen Logik auch am meisten Sinn)

DC kommt eigentlich auch nicht in Frage, wird ja vor dem Schalter durch C2 und nach dem Schalter durch C7 geblockt.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

kubi
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Beitrag von kubi »

[silent:arts] hat geschrieben:Darius, soll der Drehschalter kurzschließend oder trennend sein?
(der von mir gelieferte ist kurzschließend und macht nach meiner bescheidenen Logik auch am meisten Sinn)
Kurzschließend? Es war nie die Rede von kurzschließend!
Das ist jetzt aber ein ganz böser Fehler im Kit!
Nee, nur ein Scherz, kurzschließend ist besser.
Bei den unterbrechenden Drehschaltern wird die Rückkopplung kurzzeitig während des Umschaltens unterbrochen, d.h. der Verstärker springt kurzzeitig auf volle Verstärkung - wie die offene (Schleifen)Verstärkung bei OPVs.
Bei den kurzschließenden Schaltern jedoch wird die Rückkopplung beim Umschalten kurzzeitig sogar größer, weil das Signal in der Rückkopplung über zwei Widerstände parallel fließen kann. So sollte der kurzschließende Schalter für "weniger Knacken" zwischen den einzelnen Stufen der Verstärkung sorgen.

Ist das Knackgeräusch schlimm oder nur minimal?

Hast du die Möglichkeit, einen Sinus in den Jensamp einzuspeisen und dir das Ergebnis am Oszilloskopen anzuschauen? Wenn du den Verstärkung-Schalter langsam drehst, wie sieht das Signal auf dem Oszilloskopen "zwischen" den einzelnen Stufen aus?
[silent:arts] hat geschrieben:DC kommt eigentlich auch nicht in Frage, wird ja vor dem Schalter durch C2 und nach dem Schalter durch C7 geblockt.
C2 ist für Gleichstrom irrelevant, weil der Gleichstrom einfach den Weg über R5 parallel zu C2 nehmen kann.
Darius

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Baut sich vielleicht an den Bauteilen der offenen Schalterstellung irgend ein Potential auf? Rupert hat dazu 4M7 (Sorry, Darius) Widerstände zur Herstellung eines Bezugspunktes eingebaut. Vielleicht könnte man ja von der Rückseite sowas mit 1/8W in Miniatur nachrüsten.

Soll ich mir jetzt eigentlich auch nen Jensamp basteln??? Ist ja schon irgendwie verpflichtend. Aber ich hab ja schon so viele. Vielleicht ist aber die Volker/Kubi Version noch besser als das Original? Wie sollte ich´s meiner Frau erklären??? Kann man je genug Equipment haben? Ist die Erde wirklich rund? Ich brauch´n Bier.
Jens

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Beitrag von [silent:arts] »

iPhone Film

Lautsprecher nur von der bescheidene des Neutriks,
Oszilloskop am Neutrik Zusatzausgang angeschlossen.

(der ist auf 1V "normalisiert", also nicht über gleichen Sinus bei unterschiedlicher Gainstufe wundern).

Sieht für mich so aus als ob sich irgendeine Verstärkungsstufe immer erst einpendeln muß. (Die ersten beiden Knacker sind eine gaaaaaanz langsam geänderte Gainstufe, also von einem R zu Parallel und weiter zum nächsten)

(ignoriere den manchmal aufblitzenden gesiegelten Sinus, das ist mein olles altes eBay Hameg)
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

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Beitrag von [silent:arts] »

jensenmann hat geschrieben:Baut sich vielleicht an den Bauteilen der offenen Schalterstellung irgend ein Potential auf? Rupert hat dazu 4M7 (Sorry, Darius) Widerstände zur Herstellung eines Bezugspunktes eingebaut. Vielleicht könnte man ja von der Rückseite sowas mit 1/8W in Miniatur nachrüsten.
Jens, bei einem kurzschließendem Schalter gibt es ja keine offene Schalterstellung.
jensenmann hat geschrieben:Soll ich mir jetzt eigentlich auch nen Jensamp basteln??? Ist ja schon irgendwie verpflichtend. Aber ich hab ja schon so viele. Vielleicht ist aber die Volker/Kubi Version noch besser als das Original? Wie sollte ich´s meiner Frau erklären??? Kann man je genug Equipment haben? Ist die Erde wirklich rund? Ich brauch´n Bier.
Natürlich brauchst Du auch diese Version. Beim Grillen hast Du ja Deine Platinen vergessen. Ich bringe sie zum nächsten wieder mit :D
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

kubi
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Beitrag von kubi »

jensenmann hat geschrieben:Baut sich vielleicht an den Bauteilen der offenen Schalterstellung irgend ein Potential auf? Rupert hat dazu 4M7 (Sorry, Darius) Widerstände zur Herstellung eines Bezugspunktes eingebaut. Vielleicht könnte man ja von der Rückseite sowas mit 1/8W in Miniatur nachrüsten.
Dein Punkt ist genau das, was auch mir als erstes in den Sinn kam.

Aber...

Bei einem unterbrechenden Schalter wäre so ein hochohmiger Widerstand auf jeden Fall sinnvoll, es gibt aber, wenn Volkers Schalter kurzschließend sind, keine "schwebenden" Bauteile im Jensamp.
Alle zwölf Kondensatoren (CG1 - CG12) für die einzelnen Schalterstellungen haben je einen Widerstand (RG1 - RG12), der sogar deutlich kleiner als 4,7MOhm (Sorry, Jens) ist, parallel vorliegen, dieser sorgt für Entladung.
C7 ist ebenfalls an beiden Seiten mit einem festen Potential verbunden: Auf der einen Seite ist es R13, auf der anderen R6 in Reihe mit RG1-RG12.
jensenmann hat geschrieben:Soll ich mir jetzt eigentlich auch nen Jensamp basteln???
Ja.
jensenmann hat geschrieben:Vielleicht ist aber die Volker/Kubi Version noch besser als das Original?
Es gibt drei Versionen, die klingen alle anders:

1. Die Karlsruhe-2006-RCA-Version: Das war die "Charaktersau", in die wir uns so sehr verliebten. Großer, fetter Klang. Toll.
2. Der Original-Jensamp: Hat dank der Übertrager (Vorne original UTC (Danke!), hinten Haufe mit hoher Übersetzung) immer noch viel Charakter, aber einige Spezifikationen sind verbessert worden und einige Funktionen kamen dazu (z.B. der Gainschalter).
3. 51x-Version: Hat die Features von 2., aber einen sehr sauberen Klang, wenig Farbe und Charakter, da hier sehr saubere Übertrager zum Einsatz kamen und die Übersetzungsverhältnisse auch anders gewählt wurden.
Die Version ist auf wenig Klirr hin optimiert worden.

Wenn du 1. schon hast, wäre 3. bestimmt eine Bereicherung für dich.
1. und 2. sind die färbenden Speziallisten, die vielleicht auch mal wählerisch sind, 3. der Universalist, der immer eine gute Wahl ist und mit jedem Signal funktioniert.
Vielleicht war das jetzt die einfachste und plakativste Beschreibung, aber sie funktioniert.
Darius

kubi
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Beitrag von kubi »

[silent:arts] hat geschrieben:Ich bringe sie zum nächsten wieder mit :D
3. September.
Dann gibt es keine Ausrede mehr für Jens, den Jensamp nicht zu bauen :cool:
Darius

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