PCB Design die zwote
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PCB Design die zwote
Hallöchen
nachdem ich wegen der Klausuren überhaupt keine Zeit hatte, den 1176 zu designen (Projekt fürs Seminar Platinendesign) brauche ich nun ein neues Projekt.
Vorausgesetzt es genügt dem Prof vom Umfang möchte ich eine Stereo-DI Box bauen. Dabei steht noch im Raum, ob passiv, aktiv oder sogar umschaltbar.
Für eine passive gibts n brauchbaren Schaltplan bei Jensen.
Hat wer n Plan für ne aktive?
Welche Features würdet ihr euch wünschen, wenn die Box überwiegend Live zum Einsatz kommt?
Klar, nen Pad wirds geben, in 2 oder 3 Stufen und gerne auch so, dass die DI direkt an einen Verstärker angeschlossen werden kann. (Aber es soll keine Power-Sink werden, eher gehts mir darum, dass die Box in der Lage ist hohe Pegel zu verarbeiten)
GND Lift ist klar. Sonst???
Kennt übrigens jmd die Firma Radial? Auf der Musikmesse haben sie eine ihrer passiven DI Boxen geöffnet liegen gehabt. Auf Nachfrage haben sie mir bestätigt, dass es sich um den Jensen Schaltplan handelt. Verbaut sind Kohleschichtwiderstände, eher nicht so gelungen, oder? Und das bei einem VK-Preis von 200€. Geld verdienen kann so einfach sein.....
nachdem ich wegen der Klausuren überhaupt keine Zeit hatte, den 1176 zu designen (Projekt fürs Seminar Platinendesign) brauche ich nun ein neues Projekt.
Vorausgesetzt es genügt dem Prof vom Umfang möchte ich eine Stereo-DI Box bauen. Dabei steht noch im Raum, ob passiv, aktiv oder sogar umschaltbar.
Für eine passive gibts n brauchbaren Schaltplan bei Jensen.
Hat wer n Plan für ne aktive?
Welche Features würdet ihr euch wünschen, wenn die Box überwiegend Live zum Einsatz kommt?
Klar, nen Pad wirds geben, in 2 oder 3 Stufen und gerne auch so, dass die DI direkt an einen Verstärker angeschlossen werden kann. (Aber es soll keine Power-Sink werden, eher gehts mir darum, dass die Box in der Lage ist hohe Pegel zu verarbeiten)
GND Lift ist klar. Sonst???
Kennt übrigens jmd die Firma Radial? Auf der Musikmesse haben sie eine ihrer passiven DI Boxen geöffnet liegen gehabt. Auf Nachfrage haben sie mir bestätigt, dass es sich um den Jensen Schaltplan handelt. Verbaut sind Kohleschichtwiderstände, eher nicht so gelungen, oder? Und das bei einem VK-Preis von 200€. Geld verdienen kann so einfach sein.....
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und aus dem Schwarzmarkt:
hardtrail hat geschrieben:Hallo,
suche einen geeigneten Übertrager für eine DI Box. Wahrscheinlich ist der Jensen JT-DB-EPC erste Wahl, oder?
Jemand ne Ahnung wo's den gibt?
Außerdem täten mich natürlich auch Schaltpläne interessieren, prinzipiell würde ich mich wohl an dem Plan auf der Jensen Inte3rnetseite orientieren --> http://www.jensen-transformers.com/as/as066.pdf
hat vllt auch noch jemand einen Plan einer aktiven DI? Ich denke darüber nach, eine Box zu bauen, die zw aktiv und passiv umschaltbar ist.
Zuletzt geändert von [silent:arts] am So Mär 28, 2010 10:05 pm, insgesamt 1-mal geändert.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
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der jensen kostet richtig Geld, und gibt es in Italien.
Cinemag ist günstiger (bei einem + Versand + Zoll aber auch nicht wirklich).
alternativ kann ich noch Pikatron ÜP3096M empfehlen, gibt es bei Bürklin (und event. bald bei mir).
Jeff hat den bereits getestet, nicht ganz so doll wie Jensen aber mit Sicherheit besser als der Preisunterschied.
befasse mich seit einiger Zeit auch mit dem Thema:
http://www.prodigy-pro.com/diy/index.php?topic=37613.0
zur aktiven DI kann man die von Bo empfehlen:
http://web.telia.com/~u31617586/#active ... rom%201975
Cinemag ist günstiger (bei einem + Versand + Zoll aber auch nicht wirklich).
alternativ kann ich noch Pikatron ÜP3096M empfehlen, gibt es bei Bürklin (und event. bald bei mir).
Jeff hat den bereits getestet, nicht ganz so doll wie Jensen aber mit Sicherheit besser als der Preisunterschied.
befasse mich seit einiger Zeit auch mit dem Thema:
http://www.prodigy-pro.com/diy/index.php?topic=37613.0
zur aktiven DI kann man die von Bo empfehlen:
http://web.telia.com/~u31617586/#active ... rom%201975
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
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Was mir an dem Entwurf von Bo nicht gefällt, ist, dass durch die Phantomspeisung der Ausgang nicht mehr galvanisch entkoppelt ist.
Abhilfe würde da nur ein kleines Schaltnetzteil schaffen, was auch den Vorteil einer konstanten sekundärspannung bringen würde. Hat schonmal jemand eines entworfen? Da hab ich leider keinen Plan von
Alternativ Batterie-powered, aber das ist mir eigentlich zu unzuverlässig.
Ansonsten tendiere ich dazu, die DI zunächst passiv aufzubauen (mit den Pikatrons, mal testen im Vergleich zu den anderen passiven DIs die ich so auftreiben kann).
Als Projekt für den PCB Kurs werde ich es wohl dann nicht genehmigt bekommen
Noch ne Idee wie man die passive DI noch verfeinern kann?
Die Idee mit der austauschbaren Preamp Platine ist ziemlich cool, aber woher die Betriebsspannung nehmen? s.o.
Abhilfe würde da nur ein kleines Schaltnetzteil schaffen, was auch den Vorteil einer konstanten sekundärspannung bringen würde. Hat schonmal jemand eines entworfen? Da hab ich leider keinen Plan von
Alternativ Batterie-powered, aber das ist mir eigentlich zu unzuverlässig.
Ansonsten tendiere ich dazu, die DI zunächst passiv aufzubauen (mit den Pikatrons, mal testen im Vergleich zu den anderen passiven DIs die ich so auftreiben kann).
Als Projekt für den PCB Kurs werde ich es wohl dann nicht genehmigt bekommen
Noch ne Idee wie man die passive DI noch verfeinern kann?
Die Idee mit der austauschbaren Preamp Platine ist ziemlich cool, aber woher die Betriebsspannung nehmen? s.o.
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So, hab gerade bestellt: 2 Pikatrons 1:15 und einen Weitbereichsspannungswandler von 18-72V auf +/-12 V, der galvanische Trennung bietet Bin mal gespannt, wie der sich macht. Also Phantom Power klappt schonmal. (oder: sollte) lt Datenblatt schaltet er bei U<12V ab. Also kann ich die DI noch zusätzlich mit 2*9V in Serie speisen.
Schon faszinierend, was es schon alles fertig zu kaufen gibt. Hoffentlich taugt der was.
Um das Projekt zugelassen zu bekommen wünscht sich mein Prof gerne nen IC. Also muss ich die aktive Box mit einem OP-Verstärker ausrüsten. Dazu gerne anregungen.
Volker, dazu eignet sich sicherlich auch eine deiner Plugin Schaltungen. +/-12V Betriebsspannung sollte genügen, oder?
Edit: mir fällt gerade Siedend heiß ein: Der phantomspeisung kann ich nur 10mA entnehmen, oder? Das würde den dc-converter schon wieder disqualifizieren, shit.
Schon faszinierend, was es schon alles fertig zu kaufen gibt. Hoffentlich taugt der was.
Um das Projekt zugelassen zu bekommen wünscht sich mein Prof gerne nen IC. Also muss ich die aktive Box mit einem OP-Verstärker ausrüsten. Dazu gerne anregungen.
Volker, dazu eignet sich sicherlich auch eine deiner Plugin Schaltungen. +/-12V Betriebsspannung sollte genügen, oder?
Edit: mir fällt gerade Siedend heiß ein: Der phantomspeisung kann ich nur 10mA entnehmen, oder? Das würde den dc-converter schon wieder disqualifizieren, shit.
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Die Pikatron aber nicht für dir Hansen DI?
die mag lieber 1:5 (umgedreht).
Der Pikatron mit 1:15 (umgedreht) ist rein Passiv zu verwenden.
Um Auswahl für Deinen Prof zu haben schicke ich Dir die Tage gerne mal alle Plug-In Schaltpläne die ich bisher habe. Die aktiven sind alle für 24V gedacht, mit etwas Bias sind da also +/-12V kein Problem.
Und ja, Phantomspeisung ist auf 10mA limitiert.
Viele schaffen aber nicht mal das
die mag lieber 1:5 (umgedreht).
Der Pikatron mit 1:15 (umgedreht) ist rein Passiv zu verwenden.
Um Auswahl für Deinen Prof zu haben schicke ich Dir die Tage gerne mal alle Plug-In Schaltpläne die ich bisher habe. Die aktiven sind alle für 24V gedacht, mit etwas Bias sind da also +/-12V kein Problem.
Und ja, Phantomspeisung ist auf 10mA limitiert.
Viele schaffen aber nicht mal das
Zuletzt geändert von [silent:arts] am Mi Mär 31, 2010 3:10 pm, insgesamt 2-mal geändert.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
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Bestellung ist gecancelt, und erneuert. (1:5 Übertrager)
Was hälst du denn generell von der Idee, mit einem solchen Wandler zu operieren? Mit welcher Stromaufnahme muss ich bei einem OP-Vorverstärker rechnen? Der Ausgangsstrom ist im µA Bereich, über die Rückkopplung fließt ja auch nicht viel Strom.
Hier ist ein Wandler, der immerhin 5mA Ruhestrom hat, wenn ich das Glück habe, und der Rest der Schaltung ähnlich genügsam ist...
Die Spezifikationen für Phantom Power schreiben die 6,8kOhm Widerstände vor, aber es sollte doch kein Problem sein, die zu verkleinern, oder? Die 48V Ausgänge sind sicherlich Kurzschlussfest.
Wenn ich die Schaltungen von dir habe werde ich sie mal testweise aufbauen und dann hoffe ich, dass ich mit der Stromversorgung arbeiten kann. Sonst gibts halt nur Batterie (in Reihe)
Was hälst du denn generell von der Idee, mit einem solchen Wandler zu operieren? Mit welcher Stromaufnahme muss ich bei einem OP-Vorverstärker rechnen? Der Ausgangsstrom ist im µA Bereich, über die Rückkopplung fließt ja auch nicht viel Strom.
Hier ist ein Wandler, der immerhin 5mA Ruhestrom hat, wenn ich das Glück habe, und der Rest der Schaltung ähnlich genügsam ist...
Die Spezifikationen für Phantom Power schreiben die 6,8kOhm Widerstände vor, aber es sollte doch kein Problem sein, die zu verkleinern, oder? Die 48V Ausgänge sind sicherlich Kurzschlussfest.
Wenn ich die Schaltungen von dir habe werde ich sie mal testweise aufbauen und dann hoffe ich, dass ich mit der Stromversorgung arbeiten kann. Sonst gibts halt nur Batterie (in Reihe)
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Wenn Du Dich für Phantome interesierts:
http://www.schoeps.de/documents/Mikrofonbuch_Kap13.pdf
Von DC / DC Wandlern halte ich grundsätzlich wenig.
Vor allem weil ich sie nicht verstehe
Zu 99% brauchst Du auch live keine wirkliche galvanische Trennung (die nur passiv zu erreichen ist).
Selbst bei den grössten Konzerten die ich bisher betreut habe kommt für alles (Catering / Merchandising etc abgesehen) der Strom aus der gleichen Steckdose. Selbst wenn diese in Form von 2 Sattelschleppern vor dem Venue steht und betankt werden muss.
In kleinen Clubs etc mag das mal anders kommen, dann hat man aber eben seine passive Notlösung in der Tasche. Wenn der Strom schon nicht klappt werden die Klangunterschiede sicher überbewertet.
http://www.schoeps.de/documents/Mikrofonbuch_Kap13.pdf
Von DC / DC Wandlern halte ich grundsätzlich wenig.
Vor allem weil ich sie nicht verstehe
Zu 99% brauchst Du auch live keine wirkliche galvanische Trennung (die nur passiv zu erreichen ist).
Selbst bei den grössten Konzerten die ich bisher betreut habe kommt für alles (Catering / Merchandising etc abgesehen) der Strom aus der gleichen Steckdose. Selbst wenn diese in Form von 2 Sattelschleppern vor dem Venue steht und betankt werden muss.
In kleinen Clubs etc mag das mal anders kommen, dann hat man aber eben seine passive Notlösung in der Tasche. Wenn der Strom schon nicht klappt werden die Klangunterschiede sicher überbewertet.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
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Ich habe leider bei der Mehrzahl der Konzerte Stress mit Brummschleifen, gerade auch, da ich viel in kleinen Clubs unterwegs bin.
Den Schaltwandler habe ich ejdenfalls mitbestellt und probier das Ganze mal aus. Wenn das so nicht klappt gibts halt ne -nicht-galvanisch-getrennte Versorgung und als Backup Batterien.
Verständnis? Nun ja, ist im Prinzip auch nur ein Schaltnetzteil in (sehr) klein...
Sonst bin ich natürlich noch sehr gespannt auf deine Schaltungen, die dann Basis fürs Projekt werden.
Interessant, was da bei Schoeps steht, und zugleich ein Grund, weswegen ich nun auch denke, das Phantom Power nicht immer die beste Lösung ist.
Kann ich die 5:1 Übertrager auch passiv verwenden? Für Geräte mit kräftigen Ausgangspegeln sollte das kein Problem sein, aber was ist mit Bass oder Gitarre?
Den Schaltwandler habe ich ejdenfalls mitbestellt und probier das Ganze mal aus. Wenn das so nicht klappt gibts halt ne -nicht-galvanisch-getrennte Versorgung und als Backup Batterien.
Verständnis? Nun ja, ist im Prinzip auch nur ein Schaltnetzteil in (sehr) klein...
Sonst bin ich natürlich noch sehr gespannt auf deine Schaltungen, die dann Basis fürs Projekt werden.
Interessant, was da bei Schoeps steht, und zugleich ein Grund, weswegen ich nun auch denke, das Phantom Power nicht immer die beste Lösung ist.
Kann ich die 5:1 Übertrager auch passiv verwenden? Für Geräte mit kräftigen Ausgangspegeln sollte das kein Problem sein, aber was ist mit Bass oder Gitarre?
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Habe mir eine eMail an den Frühstücksrechner geschickt, damit ich das nicht wieder vergesse
Für Schaltnetzteile bin ich zu alt, die verursachen bei mir Gänsehaut (nicht nur beim anfassen)
5:1 passiv ist für Gitarre und Bass eher zu wenig. weniger wegen des Pegels, sondern wegen der Impedanz.
Was mich irritiert sind Brummschleifen.
Hatte ich mein ganzes Leben noch nicht
Für Schaltnetzteile bin ich zu alt, die verursachen bei mir Gänsehaut (nicht nur beim anfassen)
5:1 passiv ist für Gitarre und Bass eher zu wenig. weniger wegen des Pegels, sondern wegen der Impedanz.
Was mich irritiert sind Brummschleifen.
Hatte ich mein ganzes Leben noch nicht
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
5:1 passiv ist für Gitarre und Bass ok.
Ein normaler magnetischer Tonabnehmer an handelsüblichen Stromgitarren hat eine Ausgangsimpedanz von 10 bis 15 kOhm, nach der 5:1-Umsetzung kommen also 400 bis 600 Ohm heraus.
Der Frequenzgang des Tonabnehmers ist aber sehr stark abhängig von der Belastung, daher wählt man gerne sehr hohe Eingangsimpedanzen an DI-Eingängen, um den Tonabnehmer sozusagen "im Leerlauf" zu betreiben. Wird der Tonabnehmer stärker belastet, sinkt die Resonanzfrequenz und der Übertragungsbereich wird schmaler, da die hohen Frequenzen gedämpft werden. Um das zu vermeiden, kann man unter Umständen die Last an der Sekundärseite des Übertragers verringern, also den Widerstandswert erhöhen, das führt jedoch ab einer gewissen Widerstandsgröße zu einer Fehlanpassung am Übertrager, der dann wiederum die tiefen Frequenzen vernachlässigt.
Die Idee mit dem Übertrager funktioniert also, man muss sich aber entscheiden, ob man die tiefen Frequenzen durch die zu niedrige Belastung des Übertragers oder die hohen Frequenzen durch eine zu hohe Belastung des Tonabnehmers opfert.
Bei einem sehr hochohmigen Übertrager mit einer sehr hohen Induktivität und einen sehr hochohmigen Eingang am nachfolgendem Gerät werden die o.g. Probleme aber sehr gering ausfallen. Die meisten modernen Geräte, Verstärker oder Wandler, haben Eingangsimpedanzen zwischen 10kOhm und 47kOhm. Die Gitarre sieht dann in dem Fall 250kOhm bis über 1MOhm auf der Primärseite des 5:1-Übetragers.
Wo sollte also jetzt das Problem liegen, wenn der Übertrager bei diesen Impedanzen einen brauchbaren Frequenzgang behält? Zumal die Stromgitarren auch nur einen sehr beschränkten Frequenzgang haben: Außer bei einem Bass ist doch bei einer Gitarre unter 50Hz ohnehin nichts zu holen. Bei 7 bis 10kHz endet es auch schon obenherum für Gitarren.
Randnotiz: Piezoelektrische Wandler haben eine höhere Ausgangsimpedanz als magnetische.
Im Übrigen ist auch schon das Lautstärke-Potentiometer in der Gitarre bereits eine Belastung für die Tonabnehmer. Bei empfindlichen Tonabnehmern verschiebt sich die obere Grenzfrequenz sehr viel weiter nach oben und der Klang wird "offener" und "luftiger", wenn das Potentiometer und somit die Belastung weg fällt und nur noch ein sehr hochohmiger DI-Eingang den Tonabnehmer belastet.
Und dann gibt es ja auch noch das Kabel, das zwangsläufig eine Kapazität und einen Widerstand hat. Auch das sollte man in der Gesamtbetrachtung berücksichtigen.
Ein normaler magnetischer Tonabnehmer an handelsüblichen Stromgitarren hat eine Ausgangsimpedanz von 10 bis 15 kOhm, nach der 5:1-Umsetzung kommen also 400 bis 600 Ohm heraus.
Der Frequenzgang des Tonabnehmers ist aber sehr stark abhängig von der Belastung, daher wählt man gerne sehr hohe Eingangsimpedanzen an DI-Eingängen, um den Tonabnehmer sozusagen "im Leerlauf" zu betreiben. Wird der Tonabnehmer stärker belastet, sinkt die Resonanzfrequenz und der Übertragungsbereich wird schmaler, da die hohen Frequenzen gedämpft werden. Um das zu vermeiden, kann man unter Umständen die Last an der Sekundärseite des Übertragers verringern, also den Widerstandswert erhöhen, das führt jedoch ab einer gewissen Widerstandsgröße zu einer Fehlanpassung am Übertrager, der dann wiederum die tiefen Frequenzen vernachlässigt.
Die Idee mit dem Übertrager funktioniert also, man muss sich aber entscheiden, ob man die tiefen Frequenzen durch die zu niedrige Belastung des Übertragers oder die hohen Frequenzen durch eine zu hohe Belastung des Tonabnehmers opfert.
Bei einem sehr hochohmigen Übertrager mit einer sehr hohen Induktivität und einen sehr hochohmigen Eingang am nachfolgendem Gerät werden die o.g. Probleme aber sehr gering ausfallen. Die meisten modernen Geräte, Verstärker oder Wandler, haben Eingangsimpedanzen zwischen 10kOhm und 47kOhm. Die Gitarre sieht dann in dem Fall 250kOhm bis über 1MOhm auf der Primärseite des 5:1-Übetragers.
Wo sollte also jetzt das Problem liegen, wenn der Übertrager bei diesen Impedanzen einen brauchbaren Frequenzgang behält? Zumal die Stromgitarren auch nur einen sehr beschränkten Frequenzgang haben: Außer bei einem Bass ist doch bei einer Gitarre unter 50Hz ohnehin nichts zu holen. Bei 7 bis 10kHz endet es auch schon obenherum für Gitarren.
Randnotiz: Piezoelektrische Wandler haben eine höhere Ausgangsimpedanz als magnetische.
Im Übrigen ist auch schon das Lautstärke-Potentiometer in der Gitarre bereits eine Belastung für die Tonabnehmer. Bei empfindlichen Tonabnehmern verschiebt sich die obere Grenzfrequenz sehr viel weiter nach oben und der Klang wird "offener" und "luftiger", wenn das Potentiometer und somit die Belastung weg fällt und nur noch ein sehr hochohmiger DI-Eingang den Tonabnehmer belastet.
Und dann gibt es ja auch noch das Kabel, das zwangsläufig eine Kapazität und einen Widerstand hat. Auch das sollte man in der Gesamtbetrachtung berücksichtigen.
Darius
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Jap. Gestern habe ich zur abwechslung mal wieder etwas aufgenommenkubi hat geschrieben:... Und dann gibt es ja auch noch das Kabel, das zwangsläufig eine Kapazität und einen Widerstand hat. Auch das sollte man in der Gesamtbetrachtung berücksichtigen.
normalerweise dopple ich diese seltsamen Seiteninstrumente über verschiedene DIs / PreAmps. Gestern war aber nur der eine am Start. Aber ein bewusst anders gewähltes Kabel hat gebracht was es sollte!
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
Na ja...[silent:arts] hat geschrieben:
Zu 99% brauchst Du auch live keine wirkliche galvanische Trennung (die nur passiv zu erreichen ist).
Live heißt ja z.B. auch Konferenzbeschallung oder Ähnliches. Und damit ich nicht zu jeder von den dutzenden kleinen in der Location verteilten Aktivboxen ein eigenes Stromkabel ziehen muss, stecke ich die Box einfach in irgendeine nahe Steckdose. Und ohne Trafo in der NF-Zuleitung brummt das erschreckend oft, auch wenn die NF-Leitung symmetrisch ist :-) Also die guten selbstgebauten Line-Trennboxen mit den schicken Pikatrons, und nix brummt mehr. Mit ner aktiven galvanisch gekoppelten DI-Box geht das in der Regel eben nicht...
Oder Monitorwege an nem richtig langen analogen Core - sirrt und brummt manchmal nur mit ner galvanisch getrennten Line-Trennbox nicht.
Ein wenig OffTopic, aber das lieben wir ja hier
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so, hier die aktiven HiZ Plug-Ins:hardtrail hat geschrieben:...
Sonst bin ich natürlich noch sehr gespannt auf deine Schaltungen, die dann Basis fürs Projekt werden ...
FET1
FET2
FET3
FET4
IC1
der Joe aus Australien hat auch so etwas:
OLD JLM DI
Achtung, das sind alles keine vollwertigen DI Boxen, sondern HiZ Wandler für Mikrophonvorverstärker.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen