Techtalk

Ich habe gerade einen schönen Link gefunden, bei dem jemand die Funktion des U373a erklärt:
http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 55&forum=6

Hallo Jens,

super Link!
Hab mir dazu gleich die unterschiedlichen Schaltungsrevisionen angeschaut,
im 373P Schaltplan wurden gegenüber der 373A Variante schon ein paar Bauteile reduziert.

Gruß Max

Hallo Leute,

habe jetzt zwei U373a.
Hat wer von euch eine Ahnung wie die "Übersteuerungsanzeige durch Instrument I 373" genau aussieht?
Die Info habe ich aus dem Datenblatt von Kubis Seite.
Weis nur das der Kompressor einen Anschluß für ein 100uA Meter hat.
Mich würde Interessieren wie die Teile überhaupt ausgeschaut haben und wie die Skalierung der Anzeige war bzw. ist.

Gruß Max

Das Meter könnte evtl das gleich wie bein U73 / U73b sein. Ich hab jetzt nicht in den Plan geschaut, aber es gibt ja eigentlich nur 2 Möglichkeiten, was angezeigt werden könnte - Pegel (am Eingang) oder gainreduction. Das sollte sich aus dem Plan erschließen lassen. Ich erinnere mich unklar, dass die Meter Pegel anzeigen und der Bereich, in dem der Pegel reduziert wird, rot markiert war. Man könnte also sehen, wie weit man vom limit threshold enfernt bzw. wie weit man in den limiter rein fährt. Macht natürlich bei der Kompressorfunktion mit soft knee nur noch eingeschränkt Sinn. Das ist jetzt alles so ausm Kopf, aber vielleicht kommst du ja weiter, wenn du in die Richtung forschst.

Michael

maxheadroom hat geschrieben:Weis nur das der Kompressor einen Anschluß für ein 100uA Meter hat.
Mich würde Interessieren wie die Teile überhaupt ausgeschaut haben und wie die Skalierung der Anzeige war bzw. ist.

Na, dann weißt du ja schon alles, was du brauchst

Schließe doch einfach ein 100µA-Instrument an und schau einfach, wo die Nadel bei ca. 0, 10 und 20dB-Regelung steht. Dazu kannst einfach ein Signal am Eingang einspeisen, den Pegel kontinuierlich erhöhen und schauen, was am Ausgang rauskommt. Die Differenz der Pegel ist natürlich die Regelwirkung. Wenn du kein Messgerät für Pegel hast, tut es auch eine billige Soundkarte am PC. Die drei Messpunkte (0, 10 und 20dB) merkst du dir und wenn sie gleichmäßig auf dem Instrument auseinander liegen, wird es wohl eine lineare Skala sein, sonst logarithmisch. Die Zwischenschritte kannst du dann entsprechend so wie du sie haben möchtest einzeichnen.

Auf jeden Fall kannst du mit der o.g. Methode ein beliebiges, "blindes" Instrument "eichen".

Wenn du aber unbedingt das Originalaussehen brauchst, dann musst du wohl etwas suchen und öfter in die Bucht schauen.

Hallo Kubi,

danke für deinen Tipp! Das mit dem Meter habe ich hinbekommen.
Ein 100uA Meter hat gereicht. Ein wenig abgleichen und das wars.

Nun habe ich überlegt bei dem Begrenzer die Schwelle neu Einzustellen, da
meine bei +6dBu eingestellt sind.
Das richtige Poti habe ich auch gefunden. Sitzt direkt nach der Trafoauskopplung des Ausgangsignals im Gleichrichterpfad für die Steuerspannung.
Es ist aber so das wenn der einstellbare Widerstand am höchsten ist, also ausgelötet, der Ausgang "nur" auf +4,8dBu Begrenzt (Steuerspannung wird nicht gedämpft)
Den anderen Fall habe ich auch probiert, den Widerstand zu verringern bis zum Kurzschluß, das zur Folge hatte das der Ausgang dem Eingang glich.
(Steuerspannung=0V)

Ich habe also zu wenig Steuerspannung, um den Ausgang auf +4dBu zu Begrenzen.

Hat jemand eine Idee um auf die +4dBu zu kommen? Ohne jetzt eine Verstärkerstufe heinzupacken.

Gruß

Max

maxheadroom hat geschrieben:Hat jemand eine Idee um auf die +4dBu zu kommen? Ohne jetzt eine Verstärkerstufe heinzupacken.

Bau dir einfach ein 2dB-Pad aus drei Widerständen. Fertig. Ich würde lieber den Ausgang nachträglich etwas "runterdrehen", als in dem in sich gut abgestimmten Gerät an der Kalibrierung Veränderungen durchzuführen.

Hallo Kubi,

danke dir für deinen Tipp!
Werde dies bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen.

Gruß

Max