Brummspannung

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo alle zusamen gestern war absolut nicht mein tag. gestern BBBBRRRRUUUUMMMMTTTTEEEE alles. nicht nur G9 Sondern komplete Studio. ich bin bis heute morgen 5 Uhr fehler gesucht habe nicht gefunden. ich habe bei mir umgebaut und alle neue kabel verlegt im Brüstungs kannäle naturlich man kann übertreiben ich habe 230V leitung geschirmte Ölflex genomen und eine siete schirm augelegt also daran kann nicht leigen, denke ich. Alle multicore kabel habe ich aur REAN TT Patshbay sauber angelötet alles verbunden brumt wie sau :x aller dings nur eingang seite also INPUTS ich habe DIGIDESIGN 192 io als wandler klemme eingang an theater fängt wieder an ich habe aller dings nicht nur Brummen sonder auch änlich wie weisserauchen. wennman mikro anschreit ist weg wenn mann genau hin hört hat man gefül das ergend wo Gate ist drin also bei kleine lautschtärke mit sctimme kommt diese rauschen mit durch dan wird wieder ruig bis man mikro berührt oder so und so erst bei mir gebliben gleich gehts weiter. leute hat jemand schon mit USV Böse erfarung gehabt ob daran liegen kann?

wolferl
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Beitrag von wolferl »

@ Frank: So blöd wär das gar nicht, die Röhrenumschaltung, glaube sowas wurde bei prodigy schon mit verschiedenen Übertragern diskutiert...

Leider hat sich meine verfrühte Freude als Ente herausgestellt, zwar ist der 7812 nun isoliert, doch hat das mein Brummproblem nicht erledigt. Ich hatte ne Röhre herausgenommen, um besser an den Regler zu kommen...da konnte ja nix mehr brummen :oops:

Habe ähnliche Erfahrungen mit den Spannungswerten wie Digitallus:

1 Kanal bestückt mit Röhren: Uac ca. 220V, UvorTL783 ca. 270V, UnachTL783 ca. 243V - also wie aus dem Lehrbuch.

Beide Kanäle bestückt mit Röhren: Uac ca. 200V, Uvor TL783 ca. 250V, Unach TL783 ca. 238V. Die Stromaufnahme der primärseite des umgedrehten Trafos beträgt ca. 22mA mit beiden Kanälen und die AC-Spannung des Trafos bricht zusammen auf ca. 200V mit steigendem Strom. Habe auch einen RKT 30VA 2x15V Ringkern. Der sollte eigentlich diese Leistung packen... naja. Aber der Brummgrund ist das nicht. Bestückt man nur einen Kanal mit Röhren, sind die Spannungen einwandfrei, aber es brummt genauso. Ich muss jetzt mal die neuen C's abwarten, vielleicht wars das ja dann.

wolferl
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Beitrag von wolferl »

Jetzt hab ich zwei 470µF Kondensatoren in die Spannungsversorgung der Röhren eingebracht. Ergebnis war halbe Brummspannung zu vorher, jedoch keine hörbare Minderung des Brummgeräusches an den Ausgängen.:(

Das Brummen, mit dem ich zu kämpfen habe, ist sehr stabil und lässt sich weder durch legen oder auftrennen von irgendwelchen Masseleitungen verstärken oder mindern. Es hat einen Pegel von ca. -50dB und ist unabhängig von Gain und Output-Verstärkung immer gleich laut hörbar - parallel zu einem Grundrauschen. Der rechte Kanal erscheint etwas lauter zu brummen - eine Nuance.

Ich höre den Vorverstärker mit einem kleinen Soundcraft-Pult ab, bei dem ich alle anderen Verbindungen (außer Kopfhörer) getrennt habe. Das Pult hat ein externes Netzteil, also keine direkte Erde.

Hat jemand noch ne Idee? Könnten die Röhren einen Defekt haben? Heizspannung scheint ok, etwas Restbrumm ist messbar aber sehr klein.

Danke und Grüße!

Gast

Beitrag von Gast »

Also wenn der rechte Kanal lauter brummt als der linke... könnte das evtl. ein Hinweis auf den Netztrafo sein. (vielleicht)
Du hattest Ringkerntrafos benutzt? Auf den Bilidern auf Jakobs Seite kann man sehen das da für den rechten Kanal auch ein Abschirmblech nötig war.
Und aus eigener Erfahrung weis ich das auch Ringerkerntrafos Ärger machen können. Im Endeffekt konnte dem nur mit einem schönen großen Abschirmblech entgegen gewirkt werden obwohl die Ringkerne und das Netzteil am weitesten entfernten Punkt waren.
Wenn ich mich recht erinnere gabs auch mal Probleme wenn man beide Ringkerne auf einer Gewindestange oder einer Schraube montiert.
Potis mit Metallkäfig könnte man testweise, oder für immer auf Schaltungsground legen.
Alternativ könnte man sich mit sehr niederohmigen Widerständen an den Ausgängen behelfen.. das wird bei Röhrenamps gerne gemacht.
Da Dein Gerät nicht in ein Rack eingebaut ist haben wir eigentlich schonmal ein Problem bzw. ein Erdungspunkt weniger (die 19" Rackschienen)
Und da das Soundcraft kein PE Anschluss hat... sollte es da eigentlich auch keine Probleme geben. (aber was is schon normal)

Die Eingänge vom Soundcraft sind evtl. kapazitiv gekoppelt, die Masse vermutlich aber nicht.
Man könnte versuchen die Masseleitung des Verbindungskabels entweder am Micpreamp oder am Pult abzutrennen... eine durchaus gebräuchliche Methode hab ich mir sagen lassen.
Alternativ könnte man evtl. auch ne DI Box am soundcraft anschließen und da mal den GND Lift betätigen. Vielleicht ist die Eingangsschaltung vom Pult ja auch nich soo dolle und man kann auf eine hilfreiche Impedanzwandlung in der DI Box hoffen.
Wenn das alles nicht hilft, ist vielleicht ein Bauteil defekt. Wie gesagt, ich bin ja nicht vollständig von den Reichelt Produkten überzeugt :)
Spontante Kapazitätsverluste oder Feinschlüsse bei den Sieb und/oder Ladeelkos könnten auch Brummprobleme hervorrufen. Vielleicht hast Du ein Kapazitätsmeßgerät oder son ESR Tester am Start?
Brummende Röhren hatte ich bis jetzt noch nich. Ich hatte mal Probleme mit zu wenig Gain und klappernde Röhren... aber ob die Teile mikrofoniearm sind merkt man ja eigentlich direkt wenn man mal mitm Finger dranschnippst.
Benutzt Du gefertigte Platinen vom Gustav oder selbst geätzt? In beiden Fällen würde ich mir vor der vollen Verzweifelung alle Leiterbahnverbindungen mit nem Multimeter durchmessen... dauert meist nur 10 Minuten - kann aber einiges Helfen. Ja... Haar-risse hab ich auch schonmal und das nich nur aufm Kopf :)
Man kann ja auch ne Lampe anschließen... quasi "power on" lampe... die wird auch vom Spannungsregler für die Heizspannung versorgt, nich das die Ärger macht? Die GND Leitung von der Röhrenheizung ist auch tatsächlich niederohmig gegen 0V? (auch wenn das auf der Platine verbunden ist)
Sind denn die richtigen Röhren am start? Bei den meisten Gitarrenamps wird immer beschrieben das man "fast alles" reinstecken kann... beim G9 muss man da vorsichtiger sein. ECC81,82,83 sind definitiv unterschiedlich und machen einiges am Klang aus.
Also 12AU7 bzw. ECC82.

Viel Glück!

Frank.

Gast

Beitrag von Gast »

Da steckt der Teufel drin... :shock:

Das mit dem Netztrafo war ein guter Tipp - mit Wegrücken und Positionieren konnte ich zumindest einen Teil des "mehr" an Brumm auf dem rechten Kanal mindern. Lustigerweise scheint es am wenigsten Störungen zu geben, wenn die Trafos übereinander gestapelt sind. - ABER, der eigentliche Grundbrumm lässt sich davon unbeeindruckt.

Die Potis machen keine Probleme, eine Erdung auf ihren Metallkorpus bringt leider keine Verbesserung.

Eine DI dazwischenschalten - warum bin ich da nicht selber draufgekommen...? Das muss ich ausprobieren!

Bauteildefekt, das ist relativ wahrscheinlich. Aber welches... oh gottohgott. Über ein geeignetes ESR-Meter o.ä. verfüge ich leider nicht, jedoch könnte ich evt. eins leihen.

Der GND der Röhrenheizung ist niederohmig gegen 0V. Hab ich gestern gemessen.

Die Power-Lampe ist bei mir ne LED und hängt wie vermutet an der 12V Versorgung der Heizspannung. Macht aber keinen Ärger - hab ich bereits getestet.

Meine Platinen sind von Gustav und von wirklich hervorragender Qualität, aber wer weiss... Hab natürlich schon mehrfach Verbindungen usw. durchgemessen, jedoch noch nicht sehr zusammenhängend und organisiert (Knotenpunkte,...). Das steht mir vermutlich noch bevor...

Klar hab ich ECC82. Sogar extra mikrofonie und rauscharme Selektion von BTB.

Gruß, Wolfgang

Gast

Beitrag von Gast »

Kleines Update:

Mit DI bringts keine Verbesserung (gnd lift off). Ein Röhrentausch ändert leicht den Pegel des Brumms - aber vermutlich eher wegen der Streuung des Verstärkungsfaktors, da das Brummen bei Gain= 0 und Outputregler = 0 permanent da ist. Widerstände und einige Knotenpunkte habe ich alle vermessen. Alle i.O. Meine Vermutung: Das B+ Netzteil. Entweder ne Diode schadhaft (Gleichrichterdioden habe ich bereits getauscht, bleiben also noch die Schutzdioden des TL783) oder der TL selber. Hab mal Ersatzteile bestellt. Auch die 2Watt Widerstände - mal schaun...

Auffällig ist auch ein ordentliches Rauschen zum Brumm dazu, das bei 0-Gain und 0-Output zu hören ist..??? Ist das normal?

Gruß, Wolfgang

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Hmm. Nö. Rauschen tut da eigentlich nix was besonders auffällig wäre. Wer würde auch gerne nen G9 für 1500 Tacken kaufen wenn das Ding rauscht wie Harry :wink:
Gleichrichterdioden gegen schnell schaltende Dioden zu tauschen soll angeblich Sinn machen, hab ich aber noch nie probiert. Bei allen anderen G9 Bastlern muss es ja auch so funktioniert haben... mit den juten 1N400x :?

Den TL783 würde ich mal tauschen. Wennste mal bei Reichelt nach nem Datenblatt für den Regler schaust stehen da so komische Sachen in einem "WAIVER". Ich hab mal spontan nach ner Übersetzung für Waiver geschaut... mein Programm sagt dazu: "nachträglicher Qualitätsverzicht"

DUE TO ISSUES DISCOVERED WITH REGARDS TO THE PERFORMANCE OF THE
PROTECTION CIRCUIT FEATURES OF THIS DEVICE INCLUDING CURRENT LIMIT AND
THERMAL SHUTDOWN. TI IS INDICATING THAT THIS DEVICE MAY BECOME
INOPERATIVE DUE TO THE PROTECTION CIRCUITRY TRIGGERING PREMATURELY.
THE FAIL MECHANISM APPEARS TO BE RELATED TO A SURFACE CHARGE BUILD UP
AND ALSO APPEARS TO DISSIPATE WITH HIGHER TEMPERATURES. TI DISCLAIMS
ALL WARRANTIES RELATING TO CUSTOMERS’ USE OF THIS PRODUCT. USE OF THIS
PRODUCT IS AT THE CUSTOMER’S SOLE RISK.

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Frank, ich bin verzweifelt ich habe Netzteil komplet überholt habe immer noch brummen genau wie voher -75dB ist nicht laut fast unhörbar aber ich weis das Brummen da ist und mich stört es. Hast du eine andere idee mit 245V Netz teil? komplet andere schaltung? es ist defenetiv hoch spanung es ist nicht sauber genug.

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Ich hab meinen G9 mal rausgekramt...
Ich hatte nen texas-instruments Spannungsregler drin und 2x Frako 220µ/400V.

Gleichspannung ist bei mir 244,6V DC und ripple ist 0,09V AC

Bild

12V sieht auch gut aus... 11,8V DC, ripple ist 0,03V AC
Bild

So gesehen funktioniert das Netzteil eigentlich ganz gut. Interessant ist aber das es bei zwei Leuten gleichzeitig nicht richtig funktioniert. :?
Habt Ihr eigentlich beide die Bauteile bei Reichelt bestellt? :roll:

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Evtl. mal andere Spannungsregler bestellen?

elv Artikel-Nr.: 68-366-68
Farnell: Best.-Nr.: 9594582
RS components: 371-1157

Trafos hab ich übrigens 2x 50VA

Frank.

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Frank, kannst du uns noch ein gefahlen tun messe bitte strom an 12V und 245V. wen du schon dabei bist messe noch an beide + leitungen C14 und C15 wie viele volt hast du da ich habe 10,2V ist zu wenig also spanung fehlt runter, anders seits wenn ich nur ein kannal mit Rören bestücke spanung steigt aber brumt genau wie voher. p.s wegen Strom ob die 30VA trafos ausreichen?

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

HT (245V) = 14,8mA DCA
ff= (12V) = 620mA DCA

C14 = 265V
C15 = 245V

30VA sollte reichen

Laut Jakob ist:
HT zwischen 15-20mA
12V 600mA
Phantom 10mA

Gast

Beitrag von Gast »

Frank, ich habe bei mir gemessen. HT siete 27mA 12V 730mA und trotzdem bricht Spannung zusamen. Laut dein messung du hast Spannung reserve von 20V ich habe 10,2V. welche Rören hast du genommen? ich habe Electro Harmonix vieleicht brauchen die bischen mehr strom? ist noch komesch wen ich die Rören rausnehme geht spannung sofort wieder hoch bis 280V ist das normal?

wolferl
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Beitrag von wolferl »

Guten Morgen!

Scheint echt so, als hätten wir das selbe Problem. Meine Bauteile sind von Reichelt - also der Regler und seine Umgebung zumindest. Der Q-Zusatz im Datenblatt erscheint mir jedoch als reine TI-Absicherung, der IC ist ja schon sehr empfindlich.

Ich messe 22mA HT Strom, was vermutlich auch noch normal ist. Hängt auch etwas davon ab, wie hoch die Verstärkung eingestellt wird. Mit dem Oszi kann man schön beobachten, wie beim Einschalten die Spannungen hochschnellen und danach unter Last langsam zusammenbrechen. 280V Leerlaufspannung ist da ganz normal, da der Regler etwas Strom benötigt um zu regeln.

Die Spannung bricht auch bei mir mit allen vier Röhren zusammen - vor dem Regler ca. 250V nach dem Regler 238V. Mit nur zwei Röhren habe ich vorher ca. 265V nachher ca. 243V. Grund hierfür ist eindeutig der Trafo, der mit 30VA wohl nicht in der Lage ist, die Spannung hoch genug zu halten unter Volllast. Habe deshalb mittlerweile einen 50VA Typ bestellt.

Aber mit dem Brumm hat das ganze leider nix zu tun, da das Teil auch brummt (und rauscht), wenn nur zwei Röhren drin sind (ein Kanal) und die Spannungen i.O. sind.

Danke Frank, dass du noch zuhörst, hoffentlich gibts bald ne Lösung, das nervt nämlich gewaltig. Ich frag mich auch, woher das hohe Grundrauschen kommt bei Gain = Null und Output-Regler = 0. Das kann doch nur von der SRPP-Stufe / Übertrager kommen???

Gruß, Wolfgang

PS: Frank, wie hast du die DC-Ströme gemessen? Hast du irgendwas aufgetrennt?
Ich werde mein Brumm und Rauschproblem parallel mal beim Prodigy Forum in die Runde werfen, mal schauen...

Gast

Beitrag von Gast »

Guten morgen, ich habe mit ein sehr guten ingenör gesprochen der hat sesagt es liegt devenetiv an netzteil ist nicht sauber genug darum brumt es. leider hat er in moment keine zeit fur mich was nuees zu enwickeln. ich habe auch rauschen gehabt das habe ich gelöst. ich habe bei Poti 47k getrent vorstufe und endstufe bei end stufe habe ich am eingang kurzen gemacht und es soll nichts rauschen ich habe trotzdem rauschen gehabt es lag an oscilatoren (stufen schalter kabel zu lang habe bei Reichelt vertige gekauft 30cm ich habe zusätzlich schirm drüber und ist ruhe eingekert) warscheinlich muss ich abwarten bis der gute mann zeit für mich hat. sonnst weiss ich auch nicht.

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