Mischpult selber (um)bauen... "Hybrid-Console im Eigenb

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nrgrecording
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Mischpult selber (um)bauen... "Hybrid-Console im Eigenb

Beitrag von nrgrecording »

Nabend!

Neulich wars wieder soweit, wollte schonmal für die nächsten Jahre im vorraus planen was an DIY Projekten ansteht.

Alle wollen ja ne SSL 4000er Console oder ähnliches... die Dinger sind ja uralt und immer noch sackteuer. Und das größere Problem scheint die Instandhaltung zu sein hab ich mir sagen lassen. Diese tollen blauen Potis... wenn man da ein paar von braucht - stehste da. Total teuer.

Jetzt hab ich ja noch son Soundcraft - idealer Nährboden für ne Bastel-konsole. :roll:

Folgendes Konzept: (Idee)

Alle Elektronik raus. (einfach)

Baugruppenträgermechanik einbauen... ähnlich wie beim Neve. 3HE, 6HE... muss man mal sehen. Wenn möglich 19" Ohren weglassen, sieht besser aus. Vorteil... man kanns aufteilen in Preamp, EQ, Dynamics, Fader. Wenn was nicht gefällt... raus damit (macht man aber eh nie)
Und wenn das Mischpultprojekt in die Hose geht oder so kann man die einzelnen Kanäle einfach extern in ein Rack schrauben! Somit wäre das Projekt auch für normal gebliebene Menschen interessant. (Outboard bauen)

Aux, Solo, Mute, Summing Bus...
Möglichkeit 1:
Die komplette Elektronik vom vorhandenen Mischpult übernehmen (neues Routing auf Eurokarte) Funktionieren tuts ja schon seit über 10 Jahren gut.

Möglichkeit 2:
Aux Regler, Solo, Mute, Summing... WEG!
Alles digital:
Aux: 8 Kanal D/A Wandler an Cubase drangehangen und über Cubase die Auxe regeln. (Latenz?)
Solo, Mute, Record: Taster mit LED in Konsole einbauen (multimec Taster, Steuerung ucapps)
Summing entfällt dann, wird ja in the box gemischt. Wer analog will... muss Summingbox bauen.

Dann muss man sich "nur noch" was bauen um Outboard analog einzuschleifen... das kann man dann aber ja wieder bei Aufnahme und Mixdown benutzen.

Monitoring is dann auch digital über n Bus in Cubase.

Da man dann viel mehr Platz hat weil die Routing Schalter und Solo, Auxe weg sind hat man viel Platz zum "spielen".
Da kann man z.B. 3 Sektionen machen mit Baugruppenträgern...
1. Preamp/Line In/Insert Modul (z.B. 8 Kanäle Neve Vorstufe oder so)
2. EQ... der ADT EQ den ich mal nachgebaut habe gefällt mir sehr gut, besser als der SSL - den SSL EQ hab ich aber auch als Layout (2seitig) hier, Potis mit Mittelanzapfung sind da ja gerne willkommen
3. Dynamics. Ich hab ja die Original SSL 4000er Dynamics Karte geklont, da braucht man auch nich viele spezielle Bauteile (nur RMS Detector, VCA)
4. Transient Designer Schnickschnack oder TapeSimulation wär auch noch ein unsinniges Add-on pro Kanal
5. Flying Fader. Beim deutschen China-alps-Mann gibts jetzt Fader mit log Leiterbahen und lin Bahn... ucapps... MotorFader Modul dranmachen...
6. Wenn man viel Zeit hat kann man dann noch die 5€ teuren russischen Plasmaanzeigen verbauen, die Höhe der Meterbridge im Soundcraft kann man variabel gestalten wenn man die Seitenteile aus Alu neu fräst.

Watt sacht die Gemeinschaft zu dieser bekloppten Idee? Werde ich damit berühmt? (als ärmster DIYer vielelleicht der sich an Bauteile tot gekauft hat)

Frank.

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Mischpult aus Baugruppenträgern aufbauen ist nen alter Trick. Siehste hier z.B.:


Bild

Bild

Ok, das ist ne Masteringconsole, aber mit ner zusätzlichen Reihe unten dran mit den Fadern drin (müssen ja nicht diese zur-Großmutter-übern-Hügel-Fader sein) sieht das dann schon fast aus wie ein normales Mischpult. Und am Ende waren die Dannerkassetten ja auch nix anderes, als ein spezieller Baugruppenträger.

Hab ich auch schonmal drüber nachgedacht, weil ich alle ferigen Mischpulte nicht leiden kann und man so schön leicht einzelne Module tauschen kann.

Olaf

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Och... das gibts schon? Schade - doch nix neues erfunden. :D
Wenn mans nicht weis fällt garnicht auf das dieses hässliche Blech in der mitte nur die Rackohren abdeckt, wa? :D
Für Mischpulte ist das aber nicht so hübsch, oder? Aber da lässt sich bestimmt was basteln... einfach neue Seitenteile ohne Rackohren fräsen oder so, dann hat man nur nen kleinen Rand.
olafmatt hat geschrieben: Hab ich auch schonmal drüber nachgedacht, weil ich alle ferigen Mischpulte nicht leiden kann und man so schön leicht einzelne Module tauschen kann.


Konkret! Erstes DIY Gemeinschaftsprojekt starten? Macht sich bestimmt gut wenn das erste Projekt gleich ein ganze Pult ist. :cool:

Ich muss ma ausmessen was so in meinen Mischpultrahmen reinpasst and Baugruppenträgern. Zu tief dürfen die ja auch nicht sein. Und dann ist die Frage wie man die untereinander verbinden soll. XLR Stecker? :roll:

Vielleicht machts ja Sinn die originalen SSL Platinensteckverbinder zu benutzen so das man eine seperate Poti/Schalterplatine hat... dann braucht man die Platine nur einstecken.

Bild

Bild

Weis jemand wo man diese "rechteckigen Metallwürfel" mit Gewinde drin gibt... wo man z.B. Platinen um 90° versetzt an Frontplatten befestigen kann? Dann könnte man ne Platte fräsen wo man auch die Platine dran befestigen kann und so...

Frank.

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Du hast scheinbar zu viel Zeit, weil dein Studio nicht gebucht wird - weil es zu teuer ist :wink: ...oh, tschuldigung, das war der falsche thread.

Es gibt einige bekloppte, die kaufen dieses Zeug und bauen sich Mischpulte zu unglaublich schwachsinnigen Preisen aus 19" Trägern:


http://www.tonelux.com/configulizer.swf

Man bediene mal die Konfiguriersoftware unter Berücksichtigung des Bedarfs und schaue anschließend auf die Gesamtsumme.



Persönlich habe ich mich dafür entschlossen lieber eine alte Schrottkiste als Mischpult zu restaurieren und das dann noch fehlende Equipment als Outboard dazuzustellen. Das Zeug muß dann nicht auch noch in ein Pultgehäuse. Ich sehe gerade wenig Sinn (naja, Geld- und Zeitvertreib) in deiner Lösung. Aber vielleicht bin ich zu negativ. Frank, bietest du dann Kits an? Mit Gehäuse??? Four full kits for me, please.
Jens

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Also wegen dem Zusammenstückeln mehrerer Baugruppenträger: Diese Profile gibt es doch bestimm auch länger, so kannste also einen 2 Meter langen Baugruppenträger bauen, wennde magst.

Und diese Verbindungsklötze: Alu-Vierkantmaterial und Gewindebohrer. Funktioniert prächtig.

Olaf

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

jensenmann hat geschrieben:Du hast scheinbar zu viel Zeit, weil dein Studio nicht gebucht wird - weil es zu teuer ist :wink: ...oh, tschuldigung, das war der falsche thread.
:D :D :D Nönö... weil alle mir das Geld bis zum Anschlag in den Hals werfen dachte ich mir... kann ich auch was von dem Geld ausgeben. :D
Achne... das war ja doch nicht der Grund warum ich mir sowas bauen wollte... der Grund war ja eher das ich gerade keine 40.000€ für ne alte Schüssel aus den 80ern übrig hab.
Der SSL Gründerkollege hat die ersten Dinger doch auch im Schlafzimmer zusammengelötet hab ich ma gehört... wenn das so ist... ein Schlafzimmer hab ich ja auch! :D

jensenmann hat geschrieben: Man bediene mal die Konfiguriersoftware unter Berücksichtigung des Bedarfs und schaue anschließend auf die Gesamtsumme.
Aha... 24 Preamps, 24 EQs... 44564 Dollar.
Für ds Geld was allein die Blindbleche kostet kann man sich ja schon ein paar Carnhill Trafos koofen!?



Persönlich habe ich mich dafür entschlossen lieber eine alte Schrottkiste als Mischpult zu restaurieren und das dann noch fehlende Equipment als Outboard dazuzustellen. Das Zeug muß dann nicht auch noch in ein Pultgehäuse.

jensenmann hat geschrieben: Ich sehe gerade wenig Sinn (naja, Geld- und Zeitvertreib) in deiner Lösung.
Nojo... keine Ahnung ob das Sinn macht.
Die Vorteile die mir gerade in den Sinn kommen wären:

1. Man kann alles wie ein normales Pult bedienen und hat alles vor sich, nicht hinter sich. (warscheinlich hat mans aber auch hinter sich wenn man das Projekt beendet hat - zumindest finanziell)

2. Man baut was, was es so noch nicht gibt (dafür gibts warscheinlich auch gute Gründe) I

3. Ich hab dann ne DAW Steuerung in jedem Kanal mit fliegenden Fadern (vermutlich herumfliegenden Fadern, weil nie eingebaut)

4. Ich kann mir wenn ich mal groß bin einfach irgendwelche anderen Audiomodule dareinstecken um glücklich zu sein. D.h. ich brauche nie mehr ein anderes Pult, es wächste quasi mit. Voll Modular - da kann man sich von allem das schlechteste zusammenstecken.

5. Man spart sich die Einzelgehäuse für die ganzen Projekte

6. Man kann den Quatsch auch einfach rausschrauben und in ein Rack tun - weil man ja nie weis was kommt.

7. Man braucht sich nicht mit der Freundin rumstreiten - die ist dank Zeitmangel sowieso schon abgehauen.

So Dynamics pro Kanal sind irgendwie total sexy. Und sone 8er Bank Neve Preamps is ooch nicht schlecht... meistens braucht man ja nur 12 Kanäle oder so für drums... theoretisch könnte man sich von vorn hinein auf 12 Preamps beschränken. (zwecks Kosten)

Das teurste sind Potis und Knöppchen.
jensenmann hat geschrieben:Frank, bietest du dann Kits an? Mit Gehäuse??? Four full kits for me, please.


Das wäre machbar. Also 4 Stück komplette Konsolen? 24 Spur? :)

olafmatt hat geschrieben: Also wegen dem Zusammenstückeln mehrerer Baugruppenträger: Diese Profile gibt es doch bestimm auch länger, so kannste also einen 2 Meter langen Baugruppenträger bauen, wennde magst.
Und diese Verbindungsklötze: Alu-Vierkantmaterial und Gewindebohrer. Funktioniert prächtig.


Hmm. Keine schlechte Idee!

Frank.

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Wegen Deinem Punkt 4 habe ich selber auch vor einiger Zeit mit Baugruppenträger angefangen. Nicht als Pult, aber als Einschub für alles mögliche, was einen Eingang und einen Ausgang pro Einschub benötigt.
Ich hab immer so viele Prototypen von irgendwas gebaut, die dann aber nie benutzt, weil man ja noch nen Netzteil und ein Gehäuse bauen müßte aber so dolle war der Prototyp dann auch nicht, dass man das tun würde. Also einfach reinschieben und benutzen. Und weil 160x100 als Platine meist zu klein ist hab ich eben die für die 220mm langen Platinen genommen. Achso, Netzteil ist auch extern, das Problem mit dem Brummen ist man dann damit auch gleich los. Und wenn ich mal groß bin kann ich mir immer noch ein Mischpult aus diesen Baugruppenträgerteilen bauen und meine Module da reinstecken.

Olaf

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

na wenn Olaf noch Hoffnung auf Wachstum hat :lol:
bist Doch eh schon fast doppelt so lang wie Jens :evil4:
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

bernbrue
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Beitrag von bernbrue »

[silent:arts] hat geschrieben:na wenn Olaf noch Hoffnung auf Wachstum hat :lol:
bist Doch eh schon fast doppelt so lang wie Jens :evil4:
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: -> der war echt gut !!!!

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Also ehrlichgesagt hatte ich die exakt gleiche Idee wie Frank vor Jahren schonmal gedanklich durchexerziert - bevor ich im sicheren Hafen des Beamtentums gestrandet bin. Damals habe ich auch Zahlen gewälzt und das hat mich ehrlichgesagt ernüchtert. Der Prototyp eine 24er Pultes hätte mich den Preis eines SSL4k gekostet, die Arbeit nicht eingerechnet. Die Ausstattung hätte ich mir so vorgestellt:
Preampmodulreiche
EQmodulreihe
Dynamics modulreihe
Auxe
Fader+Pan+Routing

der Einfachheit halber wäre es ein Split Pult geworden. Die Mastersektion als Einzelstück betrachtet wäre blödsinnig aufwendig geworden, da man ja hier nicht in die Massenfertigung geht.
Die Group out/Tape return Sektion hätten wieder die gleichen Module sein können, nur Line statt Mike Preamps und ein zusätzlicher PAN+Level für die Returns, umschaltbar auf die Gruppenfader.....
Jens

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

jensenmann hat geschrieben:Also ehrlichgesagt hatte ich die exakt gleiche Idee wie Frank vor Jahren schonmal gedanklich durchexerziert .
Sehr gut! Und? Hatter zu ende exerziert? :?: :idea:

Irgendwelche Module zu einem Mischpult zusammen zu stecken kann ja jeder... mir gehts da aber jetzt spontan um den Signalflow... da kann man evtl. viel Geld und Arbeit einsparen... dann hat man kein Problem mit dem Cashflow später... :D

Und zwar so ähnlich:
http://www.nrgrecording.de/temporary/SIGNALFLOW1.pdf

Also... was sieht man im PDF...

Vom Mikro geht das Signal also durch einen analogen Insert bis zum A/D Wandler...
Masterkanal, Mute-Funktion, Solo-Funktion, diverse Overdubbing Features, alle Auxe... FALLEN WEG!
Das ganze ist ja schon in Cubase drin, warum dann noch analog machen? Alle Kanäle auf denen aufgenommen wird sind auf eine virtuelle Gruppe geroutet, das ist dann der Control Room Mix. Aux, Kopfhörermix etc... auch über Cubase... mit seperaten D/A Wandlern.
Wenn die Latenz mitspielt sollte das evtl. gehen. Allerdings gibts vom Steinberg ja auch mittlerweile mit dem MR816 ein True Integrated Monitoring™... das ja ein latenzfreies Monitoring verspricht.

Anstatt also den Aufwand mit Mute, Solo, Aux... zu betreiben (was vermutlich keinen Spass macht, weils keinen positiven Effekt hat) nimmt man also an der Stelle einfach nur ne DAW Steuerung - liegt ja nahe. Im prinzip könnte man sich auch 6 Rotary Encoder in ein Modul einbauen wenn man unbedingt "die Auxe zum anfassen" braucht. Ist genauso teuer wie analog und weniger Aufwändig.
Da der Motorfader auch einen analoge Leiterbahn hat steuert man damit also auch die Lautstärke zu den Wandlern... automatisieren muss man da ja eigentlich nix.
Sinnvoll wäre an der Stelle evtl. ein "Fader-Überbrückungs-Relais" das einfach den Kanalfader überbrückt da man die Lautstärke ja in Cubase regelt bei der Wiedergabe/Mixdown. Für den Fall das man analog mischen will muss der Fader aber im Signalfluß bleiben.

Alternativ hätte ich noch ne Idee zu "NRG's non-desktructive-recording™"... 24 Spuren nimmt man nicht gleichzeitig auf... also kann man bei 12 Spuren Drums.. einfach nochmal 12 Spuren mit aufnehmen und zwar direkt nach dem Preamp. Wenn man mal analoge Gates benutzen würde oder etwas anderes schief gehen würde so könnte man dann diese Spuren rauskramen... auch ne art Total Recall.

Wenn man Line Eingänge mit festem Pegel benutzt und nur Cubase-interne Plugins benutzt dann sind die Lautstärken ja auch total recall... man kennt das ja... "die CD is toll.. aber bei 24 Liedern muss die Mundharmonika lauter"

Soll ich's dann einfach mal so ausprobieren und wenns nicht klappt in nem Jahr bescheid geben? :D

Frank.

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Da ich nicht so auf Arbeiten in der DAW stehe war mein Entwurf etwas weniger daran orientiert die DAW als Hauptarbeitsplatz zu nutzen, sondern wirklich als ein Splitpult mit Motorfadern gedacht, die die DAW-Automation ersetzen sollte. Allerdings ist die Fadergeschichte der schwierigste Brocken überhaupt. Zum Glück haben mir die €€€€€ schon abgeraten, bevor ich mir genauere Gedanken über die Realisation der Fadersteuerung gemacht habe.
Jens

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Also ich finde das Projekt super.

Falls du 3D CAD technisch irgendwelche Hilfe gebrauchen kannst.
Oder sonts was in die Richtung Mechanik, Metallherstellung.

Helf ich dir gerne.

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Warum willst du eigentlich analoges Gerät anfassen, wenn du dann doch ständig zur Maus greifen mußt um Solo usw zu drücken. Das wollte ich so nicht.

Habe ich schon erwähnt, daß ich kürzlich einen Studer Analogsummierer käuflich erstanden habe? Die Mikrofonpreamps, ein paar EQs und die Analogpluginverwaltung sind da komischerweise schon eingebaut. Und Auxe hat der auch noch. Ein Wunderwerk der Technik. (und eine Bandmaschine gab es geschenkt dazu ;-) ) Das beste daran war der Preis, denn dafür kaufen sich manche einen (schlechten) Monitorcontroller :lol:
Zuletzt geändert von jensenmann am Mi Dez 17, 2008 10:42 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Jens

Wowo
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Beitrag von Wowo »

Was mich interessieren würde wär ein Pult mit Line In, Auxen, Gruppen, Fader und eine nette Master Sektion ohne Pre´s und EQ´s! Und mit Outboard kann mann dann alle Kanäle bei Zeiten erweitern. So auf die Art API 8200 aber mit Fadern und in einem nettem Pultgehäuse.

Grüße,
Wolfgang

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