Pre-amp

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dubwarrior
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Pre-amp

Beitrag von dubwarrior »

Hallo

Ich wollte hier mal ein Topic zum Thema Pre amp starten.

Hab die suche benützt und nicht wirklich das gefunden wass ich wollte.
Was gibt es alles bei der Planung eins Pre-amps zu beachten, bzw. wie ist so einer schema haft( Blockdiagramm) mässig aufgebaut?

Ich nehme mal an das wird mit Op-amps gemacht, würde ja aber auch mit Röhren oder Transistoren gehen.

Was verstärkt der genau und auf was für ein Niveau?
Gibts da irgendwelche Normen?

Und worin unterscheiden sich die verschiedenen Pre`s im aufbau überhaupt?
Also

Phono
Line
Mic

Gruss

Rico

nrgrecording
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Re: Pre-amp

Beitrag von nrgrecording »

Was gibt es alles bei der Planung eins Pre-amps zu beachten, bzw. wie ist so einer schema haft( Blockdiagramm) mässig aufgebaut?
Schwierig zu beantworten. Ich weis nicht genau was Du planen möchtest!? Meinst Du mit "planen" einen preamp bauen?
Das Blockdiagramm würde sich vermutlich recht unspektakulär gestalten. Fakt ist... leise Signale werden in allen Preamps verstärkt. :wink: Ich denke das war Dir vorher auch schon klar.
Und dann gibts da noch so Features wie Phase, Pad, Filter, LineIn, EQ, Inserts... da sage ich Dir wohl auch nix neues.
Du musst nichts planen wenn Du ein DIY Preamp Projekt bauen willst.

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Ich nehme mal an das wird mit Op-amps gemacht, würde ja aber auch mit Röhren oder Transistoren gehen.
Richtg wäre es zu sagen das es mit opamps und/oder Transistoren und/oder Röhren funktionieren könnte.
Du musst Dir eigentlich auch keine Gedanken machen wie das gemacht wird, das hat schon einer vor Dir gemacht.
Was verstärkt der genau und auf was für ein Niveau?
Gibts da irgendwelche Normen?
Ein Preamp verstärkt sinnvollerweise Wechselspannungssignale... Niveau? Line-Level-Niveau.
Normen... mir ist nix bekannt. Einen Preamp TÜV gibts wohl nicht. So kann jeder irgendwas bauen und verkaufen. Vorteilhaft ist natürlich die funktionsfähigkeit.

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Und worin unterscheiden sich die verschiedenen Pre`s im aufbau überhaupt? 
Phono 
Line
Mic
Grob: in dem Verstärkungsfaktor. Beim Phonoverstärker kommt oft (immer) noch eine Entzerrung hinzu (quasi ein festeingestellter EQ)

Gruß,
Frank.

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Den Fragen nach die du stellst brauchst du einen Preamp nicht planen. Greif lieber auf ein fertig dokumentiertes Projekt zurück, wenn du etwas basteln willst.
Was brauchst du denn für einen Preamp?
die Pegel sind teilweise genormt, teilweise nicht. Genaugenommen gibt es so viele Normen, daß es einigermaßen unübersichtlich ist. Du musst vorher eben wissen von welchem Pegel zu welchem du willst. Für Mikros solltest du so ca 60dB Gain haben (für Bändchenmikros mehr), für Linepegel reicht in der Regel ein Preamp mit dem du den Pegel von -20dB auf +20dB einstellen kannst. Dann ist die Frage ob der Ausgang symmetrisch sein soll (hat ja auch mit Pegel zu tun)?
Ansonsten Google:
http://sound.westhost.com/project66.htm
http://www.gyraf.dk/gy_pd/g9/g9pd.htm (Finger weg von Röhren wenn du Anfänger bist, das kann in die Hose, d.h. ins Grab gehen - wegen Hochspannung)
http://fivefishstudios.com/
http://www.jlmaudio.com/kits.htm
http://www.seventhcircleaudio.com/
Jens

kubi
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Re: Pre-amp

Beitrag von kubi »

nrgrecording hat geschrieben:
Was verstärkt der genau und auf was für ein Niveau?
Gibts da irgendwelche Normen?
Ein Preamp verstärkt sinnvollerweise Wechselspannungssignale... Niveau? Line-Level-Niveau.
Normen... mir ist nix bekannt. Einen Preamp TÜV gibts wohl nicht. So kann jeder irgendwas bauen und verkaufen. Vorteilhaft ist natürlich die funktionsfähigkeit.
Der IRT hat zwar bestimmte Normen vorgegeben (d.h. empfohlen), aber wenn du nicht unbedingt Ausstatter der Rundfunkhäuser im deutschsprachigem Raum werden möchtest, dann ist das nicht zwingend bindend für dich. (6dBm=Normaler Nennpegel, 22dBm=MAX)

Es gibt eine handvoll De-Facto-Standards, die interessant sind zu kennen, wenn man mit der digitalen Welt kommunizieren möchte, um (s)einen Headroom bis 0dBFS sinnvoll auszunutzen und nicht - auch nicht für einzelne Transienten - zu überschreiten. Aber was 0dBFS sind, ist dein Bier oder das deines Wandlers.
+4 dBu (ist fast ca. +6dBm) hatte ich mal bei mir daheim als 0dBK (Null Dezibel Kubi) definiert, das war MEIN Nennpegel, das kam aber auch von dem Wandler, mit dem ich anfing, denn der clippte bei +13dBu, so hatte ich gute 9dB Platz für Transienten. Bei 24Bit Auflösung taten mir die verlorenen 9dB bei normalem Pegel auch nicht weh.

In der Consumer-Welt gibt es auch noch den Standard, dass der Maxpegel, also 0dB, gleich ist mit -10dBV.

Also, einheitlich ist da nichts.
Darius

dubwarrior
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Registriert: Do Feb 21, 2008 4:49 pm

Beitrag von dubwarrior »

Mir geht es darum zu wissen was ein preamp "genau" macht und wie er es macht.

Ja dass Signale verstärkt werden ist mir klar "G"

Ich kenne zwar die features, weiss aber auch da nicht genau was die machen.

Ich kene einige Preamps, weiss aber auch nicht soo recht welcher DIY gut ist.
bei den Mic, sol woll der green mic pre/ wurst preamp ganz gut sein.


Was für "schaltungs" arten mit Opamps sind den dass( ich meine komparator, integrator etc..) die bei einem preamp verwendet werden.

Ok, das er Spannungn verstärkt hilft mir schon mal weiter, da war ich mir nie recht sicher.

Bei einem Phono kommt ja noch die RIAA entzerrung dazu, da gibt es doch aber soweit ich mich errinern kann normen?
Was sind schon wieder die Normalen Phono preamps, die für MC oder MM Nadeln?
Kann mir dass irgendwie nie recht merken.

Wie gesagt mir geht es darum zu verstehen wie so ein ding im prinzip funktioniert, sonst muss ich mich immer nur auf meinungen von andern beziehen. wenn ich ahnung von den dingern habe bring es mir auch was wen ich ne fertige PCB oder so kaufe.

Ich bräuchte eigentlich n Mic(dynamische und evtl. kondensator). Line und Phono Preamp.

Danke noch für die Links, einige kannte ich zwar schon.

Dass mit den Röhren wusst ich schon dass da Ziemlich hohe Spannungen herschen, hab nicht lust mich zu Braten, danke trotzdem für den Hinweis.

in wie fern unterscheidet sich ne schaltung von sym. zu unsymetrisch?

Ich weiss zwar wie das Signal im Kabel bei den beiden varianten verläuft.
Und kenne es das man mit ner DI-Box ein asymetrisches Sygnal symetrisch machen kann, aber wie unterscheiden sich die schaltungen da, ist das ein grosse Unterschied?

hugoderwolf
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Beitrag von hugoderwolf »

Hui, das klingt genau wie meine ersten Posts hier. Wollte auch damit anfangen, 'nen Preamp zu designen und man gab mir auch den Rat, mich einfach mal mir fertigen Projekten zu beschäftigen und erstmal was zu bauen. Dabei lernt man echt 'ne Menge und kriegt das Gespür was wichtig ist.

Einen Verstärker kannst du aus 'nem Opamp und zwei Widerständen bauen. Nix mit Integrator oder Komparator, wenn du dir mal genau anschaust was das ist wird dir auffallen dass das zur Signaltreuen Verstärkung nicht das richtige ist.

Aus 'nem Opamp und zwei Widerständen kriegst du aber noch nichts brauchbares hin, denn du musst noch diverse andere Anforderungen erfüllen und du musst das Ding robust machen gegenüber unschönen Eingriffen aus der Umwelt (Rauschen, Einstreuungen, nichtideale Bauteile etc.).

Meine Erfahrung ist, dass man das Rad nicht neu erfinden braucht, aber wenn man unbedingt sein eigenes Rad bauen will, sollte man sich erstmal anschauen, wie die Räder anderer Leute aussehen. ;)

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Hi Hugo

deinen ersten Post habe ich mitlerweile auch gefunden..

Die frage ob es irgendwelche Grundlagen zu Pre-amps gibt und wo bleibt imme rnoch offen.
Aber ich forsche.


Habe mich entschlossne für die Mics wohl mal nen
-Green pre oder ein
-SSL9k-Pre
zu bauen

welchen könnt ihr mir empfehlen?
Bzw, was haben die so für vor und nachteile?

Wie sehen die so preislich aus?

Platinen krieg ich vom Gustav oder?

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Hatt keiner irgendwelche infos oder tipps zu den oben genanten Pre-amps?

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

dubwarrior hat geschrieben:Hatt keiner irgendwelche infos oder tipps zu den oben genanten Pre-amps?
habe keinen von den beiden genannten gebaut :o
green sieht aber auf anhieb preisgünstiger aus, und schlechtes habe ich darüber bisher noch nicht gehört.
an Deiner Stelle würde ich die Entscheidung von der Verfügbarkeit (Platinen, Bauteile) abhängig machen.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Hast du ne ahnung was die etwa kosten werden?

Habe im Prodigy pro gesehen dass man ein Green chanel kit für etwa 40 euro bekommt.

Was meinst du dass ein SSl9k etwa kostet, so wies aussieht verkauft Gustav davon PCB, die sollen ja ziemlich gut sein.

bernbrue
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Beitrag von bernbrue »

Hi,
mein Tipp: einfach anfangen, Platine kaufen, Teile kaufen, sauber und sorgfältig arbeiten beim Bestücken, Löten und verkabeln, Strom drauf, testen und bei evtl. Problemen einfach fragen. Habs genauso mit dem GSSL gemacht, hat sofort gefluppt und der Virus ist auch gleich auf mich übergesprungen. :) :)
Apropo Kosten: egal was du baust, es wird immer billiger und vor allem deutlich besser sein als irgendein gekauftes Teil. Der Wohlfühlfaktor bei einem selbstgebauten Gerät ist mit Geld ehe nicht zu bezahlen.
Nur Mut!!
Gruß
Bernd

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Da hätten wir fast den Jan vergessen:
www.audiokits.de
Jens

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