Techtalk

Sorry, keine Pläne zum Runterladen... ich suche welche. Hier die Vorgeschichte:

Wundere mich beim Platte(n) hören immer wieder, wie unterschiedlich die verschiedenen Pressungen klingen. Das es einen Unterschied zwischen den Russischen Melodia Releases von Westmusik und den westlichen Originalpressungen gibt sehe ich ja noch ein, aber auch innerhalb der westlichen Welt sind die Unterschiede noch recht groß. Irgendwann kam ich dann an den Punkt wo es anfing mich zu interessieren, welche RIAA Wiedergabeverstärker die eigentlich damals zum Abhören des Schneidevorgangs verwendet haben. Denn die haben ja nach Ohr den EQ eingestellt... also muß ich mind. mit dem gleichen Wiedergabeverstärker (und theoretisch auch gleichem Poweramp, Boxen usw.) abhören, um es so zu hören, wie es damals 'gemeint' war.

Habe beim drücken diverser 'Suche' Buttons irgendwann den Neumann WE66 gefunden, der angeblich RIAA EQ sein soll, mir aber nicht wirklich danach aussieht.
Also hat jemand ne Ahnung was die so verwendet haben? Da war ja wahrscheinlich gleich immer ein Wiedergabeverstärker an den Cuttingconsolen mit drin. Aber was waren das für Schaltungen?

Olaf

Nicht direkt passend dazu, aber so ähnlich habe ich einen netten Artikel der AES über die geschichtliche Entwicklung. Das ist sehr interessant. Wenn es dich interessiert kann ich dir den mailen, ca 1MB

Schaltplan habe ich leider nicht, aber Du suchst offensichtlich so etwas:

http://www.vadlyd.dk/English/RIAA_and_7 ... reamp.html

immerhin gibt es ein paar technische Daten und geschichtliche Hinttergründe auf der Seite.

[silent:arts] hat geschrieben:Schaltplan habe ich leider nicht, aber Du suchst offensichtlich so etwas:

Nicht ganz... die versuchen ja 'nur' die RIAA Kennlinie (und alle Abweichungen davon, die mal benutzt worden sind) möglichst exakt zu implementieren.
Mein überlegung war eher: um zu hören, wie es eigentlich klingen sollte, muß ich den Wiedergabeverstärker nehmen, den die damals auch benutzt haben, weil der evtl. nicht wirklich 100% RIAA konform ist (auch wenn es nur minimale Abweichungen sind), denn die haben die Platten so gemacht, dass es über ihre Abhöre richtig klingt. Das Ziel ist also nicht 100% korrekte RIAA Kurve, sondern 100% so schief, wie die damals eben waren.
Habe gefunden, dass die Neumann Schneideanlagen der Röhrenzeit einen WV-2 hatten, kann zu dem aber leider nicht viel mehr finden, außer dass Leute 8000,- EUR für einen bezahlen.

Olaf

Olaf, schau Dir mal den Schaltplan vom EMT 155 Schallplatten Entzerrverstärker an ...