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Drosseln und andere Singvögel

Verfasst: So Jul 29, 2007 10:07 pm
von DerEber
Tach, Ich hab mal was aus meiner aktuellen Lektüre eingescannt.
Vielleicht ist es ja für irgendwen von Interesse.


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Gruß,
Stephan

Verfasst: Sa Aug 25, 2007 2:32 pm
von kubi
Sehr interessant, danke!
Den Beitrag habe ich vorher gar nicht gesehen. Hast du noch mehr eingescannt?

Verfasst: Sa Aug 25, 2007 3:49 pm
von DerEber
nö... das waren die einzigen zwei Seiten die für mich interessant waren.

Das Buch geht sehr in die Tiefe, besonders Formelmässig und ist für meinen derzeitigen Wissensstand eher eine Qual gewesen. Viele Formeln und Fachbegriffe.
Ich hab jetzt den Namen des Autors vergessen.
Vielleicht interessiert sich ja jemand dafür und man könnte eine Tauschleihe machen?

Verfasst: Sa Aug 25, 2007 7:29 pm
von kubi
Wie heißt es denn? Vielleicht finde ich es gebraucht bei Amazon oder E-Bucht.

Verfasst: Mo Aug 27, 2007 11:16 am
von DerEber
"Der Übertrager der Nachrichtentechnik"
von Günter H. Domsch
1953
AVG Leipzig

Viel Spaß beim finden :)

Verfasst: Sa Sep 08, 2007 11:12 pm
von DerEber
Noch was.
Wie kann ich denn die Induktivität von Gleichstromdurchflossenen Drosseln ermitteln? Die Induktivität bei ohne DC-Anteil kann ich ja einfach mit nem Poti ermitteln. Aber wie finde ich heraus um wieviel sich die Induktivität dann bei Betrieb abschwächt?
Oder ist meine Frage unsinnig?

Verfasst: So Sep 09, 2007 10:04 am
von jensenmann
Die Induktivität an sich ändert sich nicht, aber der Kern ist früher gesättigt, was für unsere Anwendung dann verzerrung bedeutet.

Verfasst: Mo Sep 10, 2007 8:58 pm
von DerEber
Wirklich? Mir geht es im konkreten Fall um Netzdrosseln. Laut meiner aktuellen Lektüre ändert sich die Induktivität sehr wohl
mit dem Durchfluss von Gleichstrom.

Zitat:

"Duch diese Maßnahme (Luftspalt) vermindert man zwar die Induktivität der Drossel
und damit den Wiederstand für Wechselspannungen insgesamt, man erhöht
aber die Konstanz dieses Wertes in Abhängigkeit von der Gleichstrom- Vormagnetisierung."

Verfasst: Mo Sep 10, 2007 10:35 pm
von kubi
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(Beispiel von Reinhöfer)

Verfasst: Di Sep 11, 2007 11:42 am
von jensenmann
Achso, ich bin von DC-Anteil im Signal bei gleichem Kern ausgegangen. Wenn du aber einen Luftspalt hast stellt er einen magnetischen Widerstand dar, der die Induktivität im Vergleich zu ohne Luftspalt beeinflusst.

Verfasst: Mo Okt 08, 2007 6:26 pm
von DerEber
Endlich hab ich ne recht brauchbare Lektüre zum Thema Drosseln gefunden.

Somit meine Buchempfehlung für heute:
"Netztransformatoren und Drosseln von Dr.-Ing. Paul E. Klein"
Viele nützliche Tabellen und nicht sehr kompliziert geschrieben.


Meine erste Netztdrossel hab ich leider noch vor mir. Während meiner Ausbildung hatte ich schonmal das Glück an einer richtig großen Wickelmaschine arbeiten zu dürfen.
Das macht mir die Akkuschraubervariante leider nicht sehr schmackhaft.

Und fals jemand genau weiß, wie ich denn den Luftspalt praktisch
auf einen definierten Wert baue sei er herzlich eingeladen sich hier seines Wissens zu entlehren ;)

Verfasst: Mo Okt 08, 2007 7:31 pm
von jensenmann
Gibt es dafür nicht Papier mit genau definierter Dicke, das in den Luftspalt gelegt wird?

Verfasst: Sa Dez 15, 2007 3:30 pm
von jensenmann
Und nochmal ne Frage zur Induktivitätsmessung von Trafospulen. Kann ich eine Wicklung bei der Induktivitätsmessung einfach wie einen Spule behandeln oder muß ich irgendeinen Voodoo betreiben, damit die andere Trafoseite und deren Rückwirkung irgendwie mitberücksichtigt wird?

Verfasst: Do Feb 28, 2008 11:09 am
von AndreasS
Bei der Messung der Hauptinduktivität einer Wicklung dürfen die anderen Wicklungen nicht belastet werden (Anschlüsse offen); bei der Messung der Streuinduktivität dagegen werden die anderen Wicklungen zur Messung kurzgeschlossen.

Andreas

Verfasst: Do Feb 28, 2008 11:23 am
von DerEber
Aha, da kennt sich scheinbar jemand wirklich aus! Klasse.
Meine Luftspaltproblematik hab ich inzwischen auch in den Griff bekommen.
Fals es jemanden interessiert einfach hier bescheid geben.