Witch - What Kompressor Revisited

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volker
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Witch - What Kompressor Revisited

Beitrag von volker »

Aloha,

ich habe mal den What Kompressor etwas für meine Zwecke überarbeitet und neu gelayoutet (Schaltplan hier). Alle Potis und Bypassrelais sind jetzt mit an Bo(a)rd und das Opampgetümmel im
Signalpfad der Schaltungsversion mit symmetrischen In/Out habe ich etwas aufgeräumt. Wäre toll wenn jemand mal drüber schauen könnte ob das so alles Sinn macht.
Die Änderungen im Einzelnen sind:

- Balanced In/Out
- Buffer und Ausgangsverstärker in einer Stufe zusammengefasst
- Deshalb ist Gain der Eingangsstufe 1/2, da der Verstärker immer mindestens Gain von 2 hat.
- Widerstand in Serie zum Ratio-Poti eingefügt. Der minimale Widerstand des VTL5C9 ist 630R.
Man müsste also sonst immer das Poti um einen Mindestbetrag aufdrehen um überhaupt Absenkung
zu erhalten. Schont außerdem den Ausgang von IC1A etwas.
- Bypassrelais, die im stromlosen Zustand durchschleifen
- Sidechain intern/extern schaltbar, Filter bypassbar (wasn Wort...)
- Drehrichtung der Potis ?
- Namensänderung, da sich nach "what" nur ganz schwer suchen lässt :lol:.


Der April-Widerstand/Blendregler musste im Zuge der Renovierungsarbeiten leider dran glauben. Mit der jetzigen Struktur funktioniert das nicht mehr.
Aber dafür kann man ja genauso gut einen cleanen und einen komprimierten Kanal verwenden.
Warum wird eigentlich der VTL5C9 benutzt? Der VTL5C10 wäre deutlich schneller, vor allem beim Release, und hätte einen niedrigeren On-Widerstand.


Layout sieht in etwa so aus. Ist leider zweiseitig geworden, also nicht für jeden Heimätzer geeignet. Seit ich die Möglichkeit für zweiseitige Platinen habe bin ich wohl etwas faul geworden.
Sind allerdings nicht sehr viele Leiterbahnen auf der Oberseite, würde sich theoretisch auch noch mit ein paar Freiluftverdrahtungen lösen lassen. Wer will kann auch gerne die Eagledateien oder Gerber haben.
Die kompletten Unterlagen lade ich die Tage noch hoch.



Gruß, Volker

Kevin
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Beitrag von Kevin »

sehr schön
ich hatte auch angefangen den what kompressor neu zu designen .. bin aber noch nicht so weit gekommen wie du.. ich würde mich freuen wenn du mich mit an dem Projekt teilhaben lässt .. wenn du leiterplatten bestellen solltest sag einfach mal bescheid.

also habe mir den schaltplan jetz mal kurz angeschaut vom prinzip her hat sich ja jetz schon ein paar sachen geändert... der grundschaltplan ist ja noch ziemlich der alte... für mich macht das alles sinn .. konnte aber nicht so schnell einen elektronischen fehler finden.

gruß
Kevin

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Die Ausgangskondensatoren kommen mir klein vor. Ausserdem reichen als Strombegrenzungswiderstände für die NE5532 47Ohm. Das macht aber insgesamt am Headroom kaum was aus.
Das Sidechain RC Netzwerk verstehe ich nicht. Warum vier mal unterschiedliche RC parallel? Sollten die nicht umschaltbar sein?
Jens

kubi
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Beitrag von kubi »

jensenmann hat geschrieben:Das Sidechain RC Netzwerk verstehe ich nicht. Warum vier mal unterschiedliche RC parallel? Sollten die nicht umschaltbar sein?
Das ist ein Hochpass, jedoch mit einer sehr flachen Flanke, da hier mehrere Hochpässe mit unterschiedlichen Grenzfrequenzen parallel geschaltet sind.

Die Reaktanz der Kondensatoren ist von der Frequenz abhängig; die Serien-Widerstände bestimmen, wie stark der Kondensator in den Gesamtwiderstand der vier parallel geschalteten Widerstände und Kondensatoren einfließt.

Das macht den Steuerkanal empfindlicher für hohe Frequenzen, weniger empfindlich - aber nicht unempfindlich - für tiefe Frequenzen.
Darius

volker
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Beitrag von volker »

Danke für die Antworten!

Der Sidechainfilter/Hochpass ist so wie im Original, daran habe ich nichts geschraubt. Aber eben abschaltbar bei Bedarf.

Die Grenzfrequenz des Ausgangsfilters liegt etwa bei 1Hz so wie es im Schaltplan jetzt dimensioniert ist. Kann man ja auch noch größere Cs reinstecken. Oder Elkos... Die Serienwiderstände werde ich noch anpassen.

Vor allem hätte ich gerne einen Kommentar zu der Ausgangsverstärkerstufe/Eingangsgainreduzierung, ob das so ok ist. Durch die symmetrische Ausgangsstufe bedingt bekommt man ja auch nochmal 6dB Gain. Hmmm.


@Kevin: wie schon oben geschrieben, stelle ich die kompletten Unterlagen zur Verfügung. Bestellen werde ich keine Platinen, da ich bei einem Bekannten immer wieder mal welche machen lassen kann, aber leider nur kleine Stückzahlen. Aber wenn jemand Platinen bestellen will dafür kann er das gerne machen.


Gruß, Volker

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

kubi hat geschrieben:Das ist ein Hochpass, jedoch mit einer sehr flachen Flanke, da hier mehrere Hochpässe mit unterschiedlichen Grenzfrequenzen parallel geschaltet sind.
...
Das macht den Steuerkanal empfindlicher für hohe Frequenzen, weniger empfindlich - aber nicht unempfindlich - für tiefe Frequenzen.

auch bekannt als API® THRUST™ filter©
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

volker hat geschrieben:@Kevin: wie schon oben geschrieben, stelle ich die kompletten Unterlagen zur Verfügung. Bestellen werde ich keine Platinen, da ich bei einem Bekannten immer wieder mal welche machen lassen kann, aber leider nur kleine Stückzahlen. Aber wenn jemand Platinen bestellen will dafür kann er das gerne machen.
Sieht nach einem idealen 500er kandidaten aus :D
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

kubi
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Beitrag von kubi »

volker hat geschrieben:Die Grenzfrequenz des Ausgangsfilters liegt etwa bei 1Hz so wie es im Schaltplan jetzt dimensioniert ist.
...aber nur ohne Last am Ausgang, wenn die 22kOhm ganz alleine in die Berechnung einfließen. Mit einer 600Ohm Last erniedrigt sich der effektive Widerstand auf 584Ohm und somit erhöht sich die Grenzfrequenz auf 40Hz.
Darius

volker
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Beitrag von volker »

Ja nee is klar. :wink:

Aber so böse antiquierte Sachen habe ich nicht. Ist alles 10k aufwärts. Und wie gesagt, kann man ja auch was Größeres reinstecken, Platz genug ist da.


@Volker: wenn ich mal viel Muße hab mach ich das gerne. Für eine Schaltung in dem Umfang ist das innerhalb von ein paar Stunden erledigt. Anschlussspezifikationen findet man ja auf deiner Seite. Wo sind denn die genauen Maße und Ähnliches einzusehen?

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

volker hat geschrieben:@Volker: wenn ich mal viel Muße hab mach ich das gerne. Für eine Schaltung in dem Umfang ist das innerhalb von ein paar Stunden erledigt. Anschlussspezifikationen findet man ja auf deiner Seite. Wo sind denn die genauen Maße und Ähnliches einzusehen?
mit +/-15V ist das ja sogar API kompatibel.
ein paar Stunden mehr würde ich einplanen, weil die Größe & Plazierung der Bedienelemente doch beschränkt ist, das kann dauern...
Ich kann Dir die API Unterlagen, von denen alle arbeiten, mailen.
Versprich Dir da nur nicht zu viel von :D
nach Target sieht es mir bei Dir nicht aus (sonst könnte ich Dir mein File schicken). DXF kann ich noch anbieten.

naja, nur als Idee, kannst Du mit im Mutterforum Punkte sammeln.
und solltest Du die nicht selbst verkloppen wollen kannst Du dem armen Gustav eine Freude machen.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Volker hat Recht, in der 500er DIY Welt sind Kompressoren Mangelware.
Jens

JanusRec
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Beitrag von JanusRec »

Fein, fein ;-)
Zufällig habe ich mich auch an eine Renovierung des WHAT gemacht. Gibt es jetzt eigentlich einen besseren Namen?
Allerdings will ich die Ratio lassen wie sie ist.

Außerdem sollen im Audiopfad nur OPA2134s zum Einsatz kommen, was die 30K Wiederstände am Eingang von Volkers Version überflüssig machen sollte, da der Opa2134 sowieso super-hochohmige FET-Eingänge hat, oder?

Und kann mir mal bitte jemand erklären, wie man die Elkos in der Eingangs- und Ausgangsstufe berechnet?

Wozu ist R11/R12 in Volkers Version?

Als Ausgang will ich einen DRV134 benutzen. Davor wie im Original einen invertierten Verstärker zur Summierung der unkomprimierten und komprimierten Signale. Sollte funktionieren, oder?

Oder noch besser - spontan Idee - ein Mix-Regler mit dem Wiper am Eingang des Invertierten Verstärkers und die beiden "Enden" jeweils am komprimierten und unkomprimierten Pfad.


Danke für eure Hilfe schonmal,

Sebastian

Harpo
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Beitrag von Harpo »

JanusRec hat geschrieben:... im Audiopfad nur OPA2134s zum Einsatz kommen, was die 30K Wiederstände am Eingang von Volkers Version überflüssig machen sollte, da der ......., oder?
Widerstände weglassen? Nicht wirklich, sonst gibt das dem Kompressor dann den neuen Namen "smoking .."
Und kann mir mal bitte jemand erklären, wie man die Elkos in der Eingangs- und Ausgangsstufe berechnet?
Is'n Hochpass (Kondensator in Serie, Widerstand gegen Masse, in diesem Fall virtuelle Masse) 1.Ordnung, also Flankensteilheit von 6dB/Oktave.
Die Frequenz an der das Signal um -3dB abgefallen ist (Phasenwinkel -45°) rechnet sich 1/(2*PI()*R*C), wobei R in Ohm und C in Farad einzusetzen sind. Von Volkers Plan also z.B. für C1 und R2 sind das 1/(2*3,14159 * 30000 * 0,0000047) = 1,1288Hz. Bei Elkos gehts mit den Vornullen ja noch, spätestens bei Kondensatoren im Picofarad-Bereich wirds aber mächtig unübersichtlich, daher besser statt den z.B. 0,0000047 für den 4,7uF die exponentielle Schreibweise 4,7*10^-6 verwenden.
Der Phasenwinkel von -45° bei diesen 1,1288Hz interressiert für die Berechnung, aber diese Frequenz kannste bestenfalls noch fühlen, aber nicht höhren. Wenn Du den Phasenwinkel dieses Filters bei z.B. 20Hz ausrechnest, kommst Du mit -ARCTAN(-3dB Cutoff-frequenz / Testfrequenz) * 180/PI(), also -ARCTAN(1,1288/20)*180/3,14159 auf -3,02°.
Bei diesen 20Hz Testfrequenz ist das Signal immer noch 0,014dB schwächer als vor dem 1,1288Hz Filter.

Tiefpässe (Widerstand in Serie, Kondensator gegen Masse) benutzen die gleiche Berechnungsformel. Der Phasenwinkel für die -3dB Cutoff-Frequenz ist da aber +45°, also für die Phasenwinkelberechnung ARCTAN(Testfrequenz / -3dB Cutoff-Frequenz) * 180/PI() verwenden.
Wozu ist R11/R12 in Volkers Version?
siehe vorstehendes Geschwafel. Ist in Verbindung mit dem 6,8uF Kondensator davor ein Hochpassfilter auf 1,0639Hz, solange kein Gerät am Ausgang angeschlossen ist. Sollte also jemand so irrwitzig sein, da sowas wie ein Mischpult, Recorder oder andere Signalempfänger dranzuhängen, liegt deren Eingangsimpedanz parallel zu R11 oder R12 und aus den 22KOhm werden ganz schnell 6K875, wenn die angeschlossene Impedanz z.B. 10K ist. Der Hochpass ist dann nicht mehr auf 1,0639Hz, sondern geht auf 3,4044Hz hoch. Bei 600 Ohm Last statt der 10K gehts sogar auf 40,0724Hz rauf.
Als Ausgang will ich einen DRV134 benutzen. Davor wie im Original einen invertierten Verstärker zur Summierung der unkomprimierten und komprimierten Signale. Sollte funktionieren, oder?

Oder noch besser - spontan Idee - ein Mix-Regler mit dem Wiper am Eingang des Invertierten Verstärkers und die beiden "Enden" jeweils am komprimierten und unkomprimierten Pfad.
also pin2 und pin3 vom XLR-Ausgang tauschen, weil ja invertierend.
Diese Blende auszurechnen ist nicht ganz trivial. Es ist Programmabhängig, ob constant power oder constant voltage (-3dB/-6dB) in Blenden-Mittelstellung, oder irgendein Mittelwert, viele Mischpulte arbeiten mit -4,5dB in Pan-Center, besser funktioniert, anderenfalls ist es eben keine Blende, sondern in Mittelstellung ein Übersteuerungsgenerator oder Soundloch. Aber gehen gehts.

Gudd Lack
Harpo

edit/(aber nur Wiper am invertierenden Eingang allein reicht nicht, das raucht wieder)
mische lauter - Ohren wachsen nach
Ist mir Scheißegal wer dein Vater ist. Solange ich am Angeln bin, gehst Du hier nicht übers Wasser !

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Harpo ROCKT :headbang:
Jens

olafmatt
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Beitrag von olafmatt »

Harpo hat geschrieben:
Wozu ist R11/R12 in Volkers Version?
siehe vorstehendes Geschwafel. Ist in Verbindung mit dem 6,8uF Kondensator davor ein Hochpassfilter auf 1,0639Hz, solange kein Gerät am Ausgang angeschlossen ist. Sollte also jemand so irrwitzig sein, da sowas wie ein Mischpult, Recorder oder andere Signalempfänger dranzuhängen, liegt deren Eingangsimpedanz parallel zu R11 oder R12 und aus den 22KOhm werden ganz schnell 6K875, wenn die angeschlossene Impedanz z.B. 10K ist. Der Hochpass ist dann nicht mehr auf 1,0639Hz, sondern geht auf 3,4044Hz hoch. Bei 600 Ohm Last statt der 10K gehts sogar auf 40,0724Hz rauf.
Alles richtig, könnte man aber auch noch etwas anders erklären:

Man stelle sich die Schaltung ohne die beiden Rs vor. Die Kondensatoren sind dazu da, Gleichspannungsanteile vom Nutzsignal zu trennen. Wenn nun Gleichspannung aus der Schaltung kommt, lädt die normalerweise den Kondesator auf. Da unser Kondensator aber auf der anderen Seite in der Luft hängt (wenn der R nicht da wäre und auch nix an den Ausgnag angeschollsen ist), würde das Kondensatorbeinchen dort auf das gleiche Potential hochwandern, wie auf der anderen Seite. Wenn ich dann ein Gerät an den Ausgang anschließe gibts nen lauten Plopp und manchmal kaputte Lautsprecher. Der Widerstand sorgt also dafür, dass das Gleichspannungspotential auf dieser Seite des Kondensators auf 0V liegt.

Anderes Szenario, wieder mit ohne diese Widerstände: In Harpos Rechnung war von einem angeschlossenen Gerät mit einer Eingangsimpedanz die Rede. Aber wie sieht dieser Eingang denn aus, schaltungsmäßig gesehen? Richtig, Eisen natürlich! Und im weniger idealen aber weitaus häufigeren Fall? Kondensator und erst danach ein Widerstand nach Masse.
Wenn also unser Ausgang direkt vom Kondensator abgezapft würde, lägen dann bei letzterer Variante zwei Kondensaoren in Reihe (der vom Ausgang des einen Gerätes mit dem vom Eingang des nächsten Gerätes). Der am Eingang des folgenden Gerätes ist so dimensioniert, dass er mit der Eingansgimpedanz einen Filter bildet, der uns nicht zuviele Bässe klaut. Wenn da jetzt noch plötzlich ein weiterer C in Reihe liegt, reduziert sich die Gesamtkapazität. Damit erhöht sich die Eckfrequenz des Filters im nachfolgenden Gerät. Womöglich nicht so gut, das.
Hätte das nachfolgende Gerät Eisen im Eingang, wird die Geschichte etwas abgefahrener. Jetzt kriegen wir einen LC Filter mit der Primärinduktivität des Eingangseisens. Hängt stark vom wirklichen Wert (der Induktivität) ab, was das für ne lustige Eckfrequenz gibt.

Also kurz, die beiden Widerstände sorgen dafür, das der Ausgang bei ohne Signal immer schön auf 0V liegt und das wir möglichst wenig 'Interaktion' (sprich ungewollte Filterwirkungen) mit dem nachfolgenden Gerät bekommen.

Olaf

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