PCB Projekt: Soundtracks Series 1 Preamp

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superslaukey
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PCB Projekt: Soundtracks Series 1 Preamp

Beitrag von superslaukey »

Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt vorgenommen mal selber ein Projekt vom Schaltplan bis zur fertigen Platine durchzuführen. Dabei wollte ich auch was machen, was es (meines Wissens nach) noch nicht unbedingt gibt, damit ich (eventuell, hoffentlich) auch was lerne und nicht nur was nachbaue indem ich Platinen bestücke.

Ich bin vor kurzem über einen USA-Ebay Artikel, den ich recht interessant fand und für technisch und kostenmäßig umsetzbar hielt, darauf gekommen, dass ich einen Teil des Soundcraft Series 1 Channels nachbauen will. Genaueres zum Projekt folgt in Kürze (Schaltplan habe ich schon zum Teil aufgebaut).

Nun meine erste Frage, die eigentlich auch ohne zusätzliche Info lösbar sein sollte.

Im dem Teil des Signalwegs des SS1 liegen 6 NPN-Transistoren des Typs 2SC1681. Diesen Typ gibts aber nirgends mehr und auch die Replacement-Vorschläge die man dem "Transistor Substitution Data Book 1993" rauslesen kann finde ich nicht. Die Daten liegen aber vor.

Wie finde ich heraus was als Ersatz passt? Das Hfe passen sollte geht mir noch ein...aber ich weiß nicht was ich für einen Ersatztyp nehmen soll. Von den Silizium-Universaltypen gibts ja so dermaßen viele die ähnliche Hfes haben.

Was sind denn da die unterschiede ob das jetzt ein 2SC1815 oder MPS3904 oder 2SC828 oder BC549B ist?

Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen kann.

Ich werde dann hier weiter den aktuellen Stand posten und vielleicht ist mein erstes "richtiges" Projekt für jemand anderen zum Aufbau interessant.

Beste Grüße
Max
Zuletzt geändert von superslaukey am So Jan 24, 2010 10:54 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Kurt Tucholsky

Ian Nait
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Beitrag von Ian Nait »

schau mal da vorbei:

http://www.ersatzteile-zubehoer.com/

Die können den liefern 8-10 Tage, da findest du auch Ersatztypen.

holger777
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Beitrag von holger777 »

Hallo Max,

Zu Deinem 2SC1681-Transitor schau auch mal hier rein:
http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 0_bs0.html


Grüße
Holger

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

es macht aber keinen Sinn ein Projekt ins Leben zu rufen, dessen Bauteile nicht oder kaum mehr erhältlich sind. Wenn du hier ein paar Details mehr postest können wir vielleicht einen Ersatztypen finden.
den im Elektronikforum vorgeschlagenen 2SC2240 gibt es meines Wissens bei Reichelt und er hat einen niedrigen Rbb, sodass er für nen Preampfrontend taugt. In meinem Supergreen habe den auch verbaut.
Jens

superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

hallo an alle,

danke für eure Rückmeldungen, das hilft doch schon weiter!
Hab grad nachgeschaut, der 2SC2240 ist bei Reichelt erhältlich.
Die anderen original 2sc1681 sind auch etwas teuer find ich.
es macht aber keinen Sinn ein Projekt ins Leben zu rufen, dessen Bauteile nicht oder kaum mehr erhältlich sind.
Genau. Ich möchte das mit für normalsterbliche erhältliche Komponenten realisieren. Deswegen die Frage, welche Ersatzmöglichkeit.
Wenn du hier ein paar Details mehr postest können wir vielleicht einen Ersatztypen finden.
Details sollten ja sowieso folgen. Hier nun die Details zum original 2SC1681, die ich gefunden habe. Ich weiß ja nicht ob das brauchbar ist oder ob 2SC1681 von unterschiedlichen Herstellern grundverschiedene Daten haben. Ist jedenfalls das Einzige was ich bisher finden konnte:

http://www.datasheetarchive.com/pdf-dat ... 00-143.pdf

Ersatztypen geben die noch hier an:

http://www.datasheetarchive.com/pdf-dat ... 266205.pdf

Den Schaltplan poste ich, wenn ich Ihn fertig habe. Ich kann dann auch den Original-Schaltplan posten und bilder von dem Ebay-USA Teil, das kürzlich verkauft wurde (ich war nicht der Käufer, sondern da hat das meinen DIY-Nerv getroffen).

Ich finde das Projekt ganz sympatisch weil der Preamp ja aus eine Pult ist und daher eine 4-band EQ mit an bord hat (bass, mid, presence, high). Der hat zwar fixe frequenzen aber wenn man die Kondensatoren schaltbar macht könnte man da auch unterschiedliche Frequenzen wählbar machen. Darüber hinaus sieht der Aufbau eigentlich relativ gut machbar aus.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Max
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superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

nachtrag.

grad seh ich dass Reichelt ne eigene Sparte mit Japan 2SC transistoren hat. Da finde ich unter anderem auch den 2SC2634, der auch in dem Japanischen Transistor Replacement schicken genannt wird. Vielleicht wäre ja der was...

Ein Datenblatt habe ich hier gefunden

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jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Meine Tabelle hier spuckt den 2SC2240 als direktes Ersatzteil aus, ausserdem auch 2SC1775(A), 2SC2089, 2SC2390. Die Datenblätter habe ich jetzt nicht verglichen. Kansst du mal den Schaltplan posten?
Jens

superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

Meine Tabelle hier spuckt den 2SC2240 als direktes Ersatzteil aus, ausserdem auch 2SC1775(A), 2SC2089, 2SC2390
öh...Ok.
Kansst du mal den Schaltplan posten?
Kann ich :wink:

Ist nicht gerade beste Qualität aber völlig ausreichend. Ich habe den Schaltplan bereits in eagle digital aufgebaut, es fehlen aber noch die Bauteilspezifikationen.

Neben der Transistorfrage wäre auch noch zu klären was sich als Eingangseisen gut machen würde - beim dem USA-Ebay-Teil waren Sowters 1:7 dran. Ebenso möchte ich den Ausgang mit einem trafo symmetrieren. Da würde sich evtl. was von Amplimo oder so eignen (hat harpo in nem anderen Thread mal geschrieben).

Wie gesagt möchte ich auch mit den EQ-Einsatzfrequenzen spielen. Evtl. wären Fassungen für die Transistoren gut, dann könnte man ausprobieren was alles geht/wo die klanglichen Unterschiede liegen.

Das ganz läuft auf 24V.

Ich hab unten nochmal Bilder vom Ebay-Gegenstand gepostet.

http://www.aerosole-companion.de/Divers ... lschem.jpg

http://www.aerosole-companion.de/Diverses/ss1.jpg

Wenn ich die Ebay-Bilder zusammen mit dem Originalschaltplan richtig gelesen habe, erfolgt der Abgriff unsymmetrisch vom Fold-Back-Ausgang.
Der hatte eben originalmodule "zurechtgeschnitten" ich hab das im Schaltplan jetzt auch mal so angelegt, frage mich aber ob es nicht geschickter wäre den Ausgang wie am Fader (wäre dann ein Poti) im Orignal zu machen.

Vielen Dank für all die Hilfe.

Beste Grüße
Max
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jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

wow, oldschool :D

Sowter sind teuer. Beyer 1:7 fällt mir da ein, das hat bestimmt jeder von uns noch von Darius´ Groupbuy auf Halde liegen. Oder man nimmt nur 1:5 Lundahl 1538 oder so. Der Eingangswiderstand ist durch das 47k Poti nicht gerade hoch, da würde ein kleineres Übersetzungsverhältnis helfen. Vermutlich rauscht das Teil bei hohen Gainstellungen ganz ordentlich.... Aus diesem Grund würde ich auf einen Ausgangspgelregler verzichten. Viel Gain will man aus dem Preamp nicht haben und schon garnicht den am Ausgang wieder vernichten, das mach S/N erbärmlich.

Die ganze Schaltung dürfte an sich schon ganz schön bunt klingen, da könnte man sich überlegen den Ausgang elektronisch zu symmetrieren, z.B. mit nem DRV134 oder sowas ähnliches. Das spart Geld und Rohstoffe und tut dem Sound wenig weh.

C6 würde ich auf 470uF vergrößern, C19 auch. Ausgang wäre da wo Insert steht, allerdings tät ein Puffer hier keinen Schaden anrichten. Diese 2 Transistor Verstärkerstufen haben keinen sehr niederohmigen Ausgang. Pultec anschieben is nich
Jens

superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

wow, oldschool Very Happy
Ja, ich dachte das wär mal was anderes und außerdem ist das anscheinend recht selten. Sogar die Unterlagen dazu findet man selten.
Ich dacht halt, als Versuch was von grund auf zu konzipieren und zu bauen vielleicht geeignet oder?

Wenn du meinst das taugt nix - raus damit :D .
Vermutlich rauscht das Teil bei hohen Gainstellungen ganz ordentlich.... Aus diesem Grund würde ich auf einen Ausgangspgelregler verzichten. Viel Gain will man aus dem Preamp nicht haben und schon garnicht den am Ausgang wieder vernichten, das mach S/N erbärmlich.
Also der Preamp sollte schon einsetzbar sein - wenn du meinst das der so derbe rauscht - macht das Projekt wirklich Sinn?
Die ganze Schaltung dürfte an sich schon ganz schön bunt klingen
Ist Ok.
da könnte man sich überlegen den Ausgang elektronisch zu symmetrieren, z.B. mit nem DRV134 oder sowas ähnliches. Das spart Geld und Rohstoffe und tut dem Sound wenig weh.
Klingt logisch.

Also mal zusammengefasst:

- Eingangseisen kleines Übersetzungsverhältnis
- Ausgangsregler rausschmeissen, Abgriff beim eingezeichneten Insert
- elektronisch symmetrieren
- Bauteilspezifikationen zum Teil ändern
- Puffer am Ausgang

=> Die alles entscheidende Frage ist:

Lohnt sich das Projekt vor dem Hintergrund des vermutlich schlechten S/N verhältnisses denn überhaupt?

Aus dem Manual geht hervor:

S/N: 84 dB all faders down, 72 dB all Fader 80 %
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Kurt Tucholsky

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

die Werte aus dem Manual beinhalten die Summierverstärker. Das Projekt ohne dieselbigen wird dann bessere Werte erzielen. Im Grunde genommen kann das ne lustige Sache werden. Wenn das Platinchen 51x Format haben wird würde sicherlich Volker begeistert sein und auch noch etwas dazu beitragen (winkewinke).
Prinzipiell sollte aber jemand mit Ahnung mein Geschwafel nochmal bestätigen (oder widerlegen), nur so zur Sicherheit. :oops:
Jens

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

superslaukey hat geschrieben:Lohnt sich das Projekt vor dem Hintergrund des vermutlich schlechten S/N verhältnisses denn überhaupt?

Aus dem Manual geht hervor:

S/N: 84 dB all faders down, 72 dB all Fader 80 %
All Faders klingt nach vielen Kanälen deren Rauschen sich ja (nicht linear) addiert. (steht dabei wie viele Kanäle ?)

[sehe gerade das Jens mal wieder schneller war]

Versuch es!
mach ein schönes Layout, bau einen Prototypen.
Wenn Du nicht selber ätzen magst kannst Du das ja auch Lukas in Berlin machen lassen. oder wir bestellen mal günstig 10 aus China mit, damit die Versandkosten nicht auffallen.

Eingangstrafos: wenn Du LL1538 vorsehen willst denk auch an Fußabdrücke für den Kubi Haufe Ersatz. Wie es aussieht werde ich den früher oder später preisgünstig auf Lager haben.

Seit gestern bin ich auch Pikatron Händler, für Prototypen kannst Du die aber auch in der Schillerstrasse kaufen.
Den ÜP 3096 M (1:15) plane ich auch lagernd (war ein Tip von Ed Anderson, passive DI mit viel Farbe anstatt dem teuren JT-DB-EPC. für was wird aber noch nicht verraten)
Die gleiche Bauform gibt es aber auch günstig mit 1:2, 1:5 & 1:10.
Für 1:7 fällt mir noch der EA 2622 ein.

Solltest Du Layouthilfe brauchen für die vielen Eingangsoptionen sach mir bescheid.

Und klar wäre 51x Format klasse :D :D :D
[und wenn auf die Frontblende noch eine 6,3mm Klinkenbuchse für HiZ passt verrate ich Dir ein Geheimnis darüber]
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

kubi
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Re: PCB Projekt: Soundtracks Series 1 Preamp

Beitrag von kubi »

superslaukey hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt vorgenommen mal selber ein Projekt vom Schaltplan bis zur fertigen Platine durchzuführen. Dabei wollte ich auch was machen, was es (meines Wissens nach) noch nicht unbedingt gibt, damit ich (eventuell, hoffentlich) auch was lerne und nicht nur was nachbaue indem ich Platinen bestücke.
Schöne Idee! Die Schaltung sieht interessant aus, würde mich auch reizen, das zu bauen, wenn du deine Platinen irgendwann unters Volk bringen möchtest.

Was mit etwas übel aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass der Vorverstärker (T1/T2) immer mit maximaler Verstärkung arbeitet und somit auch viel Rauschen mit anhebt. Wenn man aus der ganzen Schaltung nicht die volle Verstärkung braucht, wird man wohl den Poti am Eingang betätigen, um das Signal runterzudrehen, damit verschlechtert man aber den Rauschabstand, weil der nachfolgende Verstärker zwar weniger Signal aber immer noch die gleiche Menge "Rauschen" anhebt. Was nun?
Möglichkeit eins wäre es, die Schaltung umzuwerfen oder die Eingangsstufe umzugestalten. Möglichkeit zwei wäre, einen zweiten Poti am Ausgang zu positionieren, um die Schaltung selber sehr "heiß" mit gutem Rauschabstand fahren zu können und erst im Anschluss das Signal zusammen(!) mit dem Rauschen abzusenken und so beim Rauschabstand klar zu gewinnen!
Möglichkeit zwei ist mein klarer Favorit! Das Widerspricht schön der Aussage meiner Vorredner, denn wir regeln hier nicht die Verstärkung, sondern das Eingangsignal vor dem Verstärker. :D

Bei dem Ausgang würde ich statt eines ICs lieber zwei Transistoren (z.B. BC140, die überall zu haben sind) einsetzen und Eisen (z.B. LL1517) verwenden. Das macht nicht nur die Integration ins Studio wg. Brummschleifen einfacher, sondern macht auch mit dem IC nicht den Flair der diskreten Schaltung kaputt - für mehr Mojo sozusagen :D

Für einen DI-Eingang kannst du das Signal direkt hinter den 47k-Poti und vor C1 einspeisen, die stelle ist sehr hochohmig und sehr gut geeignet. Zwar könnte man den Pegel nicht mehr mit dem Poti am Eingang regeln, aber so ist das bei fixed-gain-Schaltungen und außerdem hätten wir noch einen Poti am Ausgang. :wink:

Ich vermute, dass man sich für das 1:7-Eisen entschieden hat, weil Eisen mit höherer Übersetzung entweder teurer oder schlechter war. Aber wenn wir heute ohne Mehrkosten die Wahl haben, dann kann man gleich zu 1:10 oder so greifen. Mit Übertragern bekommt man quasi umsonst Verstärkung. Lediglich den 47k-Poti dahinter sollte man durch einen anderen Wert ersetzen.
Ein 100kOhm-Poti und ein 200kOhm-Widerstand in Parallel stellen 66kOhm dar und damit bei einem 1:10 Eisen ca. 600Ohm am Eingang. Und jetzt kommt der Trick: LL1578XL ist zwischen 1:10 und 1:5 umschaltbar, so dass man wählen könnte zwischen 2,4kOhm bei 1:5 und 600Ohm bei 1:10.
Je nach Mikro kann man mit verschiedenen Eingangsimpedanzen klangliche Unterschiede raushören. Insbesondere Röhrenmikros sind Dank ihres hohen Innenwiderstands hier sehr wandlungsfähig.

Viele von uns haben noch einige Beyer-Dynamics-Eisen im Regal, die wir nie mehr verwenden könnten. Da könnte man auch eine Tauschaktion starten und aus den Beyers Kandidaten für diese Schaltung machen.

Edit: Gefühlte 1000 Rechtschreibfehler entfernt :-/
Zuletzt geändert von kubi am Mi Jan 20, 2010 2:09 pm, insgesamt 3-mal geändert.
Darius

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Beitrag von [silent:arts] »

langsam wird es interessant :D

Mr. Kubi, Deine Rausch Theorie ist richtig.
Müsste man aber mal wissen wie viel Eingangspegel die Schaltung verträgt.
Ist ja zwischen Bändchen, Dynamisch und manchen Röhren Mikros ein mächtiger Unterschied was hinten raus kommt, und auch noch Signalabhängig.

Wenn die Kiste hinterher bei jeder Fußtrommel zerrt ist es auch blöd.
Event. mehrstufiges PAD vor dem Trafo?
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

kubi
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Beitrag von kubi »

Vor dem Zerren hätte ich keine Angst und sehe auch keinen Bedarf für ein PAD am Eingang: So ein XL-Lundahl schluckt viel, sehr viel Pegel, eher brennt das Mikro ab, bevor dieser Übertrager selber übersteuert.

Die Gefahr des Zerrens geht also eher von der Schaltung hinter dem Übertrager aus und dafür haben wir ja immer noch den Poti am Eingang :D
Mein Ansatz wäre es, den Pegel mit dem Poti am Eingang so einzustellen, dass die Schaltung nicht zerrt, aber vom guten Rauschabstand profitieren kann - also möglichst heiß gefahren wird. Mit dem Poti am Ausgang wäre dann der eigentliche Pegel, den man am Ausgang haben möchte, einzustellen.
Darius

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