cooles Ding!
Ich habe auch schon mit Teesieb experimentiert!
Gehäuse war ein altes Kristallmicro, lollipopartig, schätzungsweise von 1781 nach dem ersten optischen Zustand . Aber die Form gefiel mir sehr.
die Kapsel war komplett zerfallen und von 3 Blechstreifen gehalten, sollte wohl federn.
Auf das Teesieb bin ich bei der weiteren Resektion des Antikgebildes gekommen: es waren zwei breite (Stahl)-Gitter in den Lollipop eingelötet. Die habe ich ausgelötet (und dabei dummerweise gleich n Stück vom Lolli mit
Dann habe ich mir im 1-Euro-Laden n Teesieb geholt (kein WMF...)
Mit nem Seitenschneider habe ich das harte Stahlzeuch da rausoperiert (wat fieses Zeuch!).
Da die alten dicken Gitter aus Stahl ne wunderschöne Form für den Lollipop hatten (nich so rund, eher Linsenförmig), habe ich die Teesiebe einfach darübergezogen und angedrückt - voila, die sahen auch nich so verrostet aus!
Inspiriert duch die u47-M47-Diskussion habe ich nun wieder entschieden, beide Gitter hintereinander zu verwenden.
Also muss ich das alte Gitter ordentlich von Rost befreien (Scheissarbeit...). Drahtbürste etc reichen leider nich mehr, jetzt kommt als nächstes Salzsäure....
Übrigens, beim alten Kristallmic war tatsächlich innen schwarzer Stoff gegengeklebt!, Das hat leider auch für die nahezu komplette Ver-/Anrostung des Originalgitters gesorgt! (der Rest vom Mic hatte nicht ansatzweise diese Korrosionserscheinungen!)
Zu feine Stoffe halten dann nämlich das Atemkondenswasser dauernd am Stahlgitter, die Feuchtigkeit kriecht da überall hin.!
Ich würde also lieber nen Standard-Spuckschutz mit Schwanenhals benutzen als was in das Mikro zu kleben, sonst hast du mit dem Teesieb irgendwann genausoein Problem
Ich selbst werde dann insgesamt auf 3 Lagen kommen:
Teesiebgitter fein(gelötet) - Originalgitter grob (gelötet) - Nylongaze mittel(geklebt)
gegeneinander verdreht, wie beim U47, SCT-700 o.ä.
Und dann hoffen, dass das mit der Dale M7 gut klingt.
Dein Mic hat mich sofort daran erinnert, das meins noch nich fertig ist----grrr.
Das mit dem Logo hat so was 1930er-mässiges, find ich irgendwie geil.
Freundliche Grüsse,
Martin