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Neve Shelford Channel

Verfasst: Sa Mär 11, 2017 8:13 am
von Holger
Ich habe den gerade zum testen. Interessant fand ich die Stromversorgung, Schaltnetzteile gefolgt von einer
LM 317/337 Combo. Die Phantomspeisung wird mit 2 24V DC-DC Konvertern gemacht, soweit ich das richtig interpretiere.
Die IRC/Netzschalter-Combo ist Snap-In und wackelt ein wenig...

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Re: Neve Shelford Channel

Verfasst: Sa Mär 11, 2017 12:08 pm
von [silent:arts]
Schaltnetzteile gefolgt von "analogen" Spannungsreglern habe ich schon häufiger gesehen.
Macht in meiner bescheidenen Logic auch Sinn.

Re: Neve Shelford Channel

Verfasst: Sa Mär 11, 2017 4:29 pm
von Holger
Ich finde auch, dass sich die Leute bei Neve Mühe gemacht haben mit dem Strom, das Dingen ist recht ruhig.

Re: Neve Shelford Channel

Verfasst: Sa Mär 11, 2017 7:03 pm
von olafmatt
[silent:arts] hat geschrieben:Schaltnetzteile gefolgt von "analogen" Spannungsreglern habe ich schon häufiger gesehen.
Macht in meiner bescheidenen Logic auch Sinn.
Nur das bei den hohen Störfrequenzen, die aus nem Schaltnetzteil rauskommen die LM3x7 nicht mehr viel ausrichten können. Das wichtige ist also vorher ne Filterung (RC Filter, Cap Multiplier oder ähnliches). Die klassischen Spannungsregler sind dann fast überflüssig.

Olaf

Re: Neve Shelford Channel

Verfasst: So Mär 12, 2017 2:57 pm
von chefducuisine
Typischerweise wird bei klassischen Neve Sachen lokal per RC Tiefpass (47R / 100uF) die Versorgung je Schaltungsblock gefiltert.
Sollte auch beim Shelford Channel so sein (Die Porticos haben das ebenfalls).

Ich baue gerade einen Pass Xono Clone (Phono MC/MM Bauteilgrab mit symmetrischem Ausgang).
Da hat 'Netzteil' eine völlig andere Bedeutung: Overkill mit 80000 uF (!!!) Siebkapazität... jede Endstufe wäre stolz drauf.
Die neueren Pass - Netzteile benutzen Kapazitätsmultiplizierer um bis zu 1F 'darzustellen'... HiFi Voodoo???

Re: Neve Shelford Channel

Verfasst: So Mär 12, 2017 5:48 pm
von olafmatt
Bei Class-A Schaltungen ist nen simpler RC Filter durchaus ne gute Wahl (weil die Stromaufnahme Konstant und damit der Spannungsabfall am R auch konstant ist). Bei Opamp-Schaltungen sollte man lieber einen Kapazitätsmultiplizierer einbauen, da die Stromaufnahme des Opamps schwankt (ja nach Pegel und zu treibender Last).

Olaf