µ-Metall-Fetischbilder

...n lecker Bierchen trinken, relaxen und plaudern. Das kann man hier am besten!

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kubi
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Beitrag von kubi »

Mit den massiven Geräten aus den guten, alten Zeiten des Rundfunks war es wie mit den Handys:

Wenn ein neumodernes Smartphone aus der Hand rutscht und auf einen gefliesten Boden fällt, zerbricht das Display und somit das Telefon.
Wenn ein altes Nokia 3210 auf die Fliese runterfällt, bekommt stattdessen die Fliese einen Sprung und kann ausgetauscht werden. Das alte 3210 ist unkaputtbar.

Gerüchten zufolge konnte ein herunterfallendes Motorolla 15kg-Uralt-Handy nicht nur Fliesen beim Aufschlag teilen, sondern ganze Kontinente :cool:
Darius

mch
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von mch »

Bei R*chelt gibts jetzt das ultimative Geschenkpapier fuer den µ-Metall-Fetischisten im Endstadium:

http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spe ... &OFFSET=16&

oder selbstklebend:

http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spe ... &OFFSET=16&

;-)

Schoenen Sonntag,
Michael

jensenmann
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von jensenmann »

Guter Tip!
Das Material ist in einer lustigen Kategorie eingestellt worden. Für den Gegenwert von 7 Rollen MuMetall bekommt man schon einen EMV-Spektrumanalyzer :shock:
Jens

MarkusKrippner
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von MarkusKrippner »

Mu Metall auch mal bei ebay eintippen...da hats auch was....auch kleinere Mengen.

Andererseits schreibt Wikipedia:
"Wenn Mu-Metall gebogen, verformt oder mechanisch bearbeitet wird, bricht die hohe Permeabilität drastisch ein. Werte herunter bis \mu_r=150 sind möglich. Deswegen sollte Mu-Metall nach mechanischer Beanspruchung unbedingt erneut geglüht werden, um durch Ausheilen von Gitterfehlern die hohe Permeabilität wiederherzustellen."

Insofern weiß ich nicht, ob ein Selbstbau (Selbstbiegen) von Trafogehäusen ratsam ist.

...markus :-)
Alles Vernünftige ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig. (Michail Kalaschnikow)

mch
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von mch »

Markus, darueber habe ich mich auch gewundert.
Aber im Prospekt steht ja explizit drin, dass man seine Trafos nach dem Einwicklen eben nicht mehr unter Schutzgas
ausgluehen muss. Wie das geht ... ? Vielleicht funktioniert es wegen der geringen Dicke einigermassen. Es geht ja
um Gitterstrukturen, in die dann wieder Fehlstellen kommen, die bei hoher Temperatur wieder ausheilen.
100µ sind aber im Vergleich zu einem atomaren Gitter immer noch recht gross...

Eigentlich[tm] sollte ich das zumindest mal gewusst haben... :oops:

Gruesse
Michael
(Buerklin hat solche Folien uebrigens auch)

bernbrue
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von bernbrue »

Kurze Frage: sind die Dannerkassetten eigentlich auch aus Mu Metall?
LG
Bernd

[silent:arts]
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von [silent:arts] »

bernbrue hat geschrieben:Kurze Frage: sind die Dannerkassetten eigentlich auch aus Mu Metall?
Nein. Mir kam noch keine unter.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

mch
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Re: µ-Metall-Fetischbilder

Beitrag von mch »

bernbrue hat geschrieben:Kurze Frage: sind die Dannerkassetten eigentlich auch aus Mu Metall?
Habe auch noch keine gesehen. Selbst Gebuehrengeld ist nicht unendlich ;-)
Ich kenne nur Edelstahl oder normales, chromatiertes Stahlblech (das ja auch ganz gut schirmt,
wenn es weichmagnetisch ist). µ-Metall enthaelt sehr viel Nickel, man erkennt es daher an dem warmen Glanz.

Innendrin hat man aber durchaus schon zu V72-Zeiten die Uebertrager und z. T. auch die Netztrafos in
µ-Metall gepackt.

Der sparsame Bastler kauft ausserdem nicht gleich diese Folie, sondern sappt eine Konservendose platt und
haelt sie zwischen Stoerer und Gestoerten...

Gruesse
Michael

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